Celanese

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Celanese Corporation
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Rechtsform Corporation
ISIN US1508701034
Gründung 1918
Sitz Dallas, Texas, USA
Leitung Mark C. Rohr (CEO)
Mitarbeiter 7.600 (2011)
Umsatz 6,8 Mrd. USD (2011)
Branche Chemische Industrie
Produkte Grundchemikalien, technische Kunststoffe
Website www.celanese.com

Der Celanese-Konzern ist ein großes Chemieunternehmen in den Vereinigten Staaten. Hierzu gehört auch die deutsche Celanese GmbH, eines der Nachfolgeunternehmen der ehemaligen Hoechst AG.

Geschichte

Celanese war der Name für eine neu entwickelte synthetische Farbe auf Cellulosebasis aus dem Jahre 1921. Da Zellstoff die Grundsubstanz der Farbe war, war sie sehr leicht und somit für den Anstrich von Flugzeugen sehr geeignet. Das Unternehmen wurde später Celanese Corporation of America benannt und dann verkürzt zu Celanese Corp. umbenannt.

1987 fusionierte das amerikanische Unternehmen mit Hoechst, um eine Hoechst-Tochter in den Vereinigten Staaten mit dem Namen Hoechst-Celanese zu bilden. Zur Vorbereitung der Fusion mit Rhône-Poulenc fasste die Hoechst AG 1998 die Aktivitäten im Bereich Basis-Chemikalien, Süßstoffe, sowie die technische Kunststoffe herstellende Ticona in der Celanese AG zusammen. 1999 wurde die Celanese AG durch ein sog. spin-off an die Börse gebracht, indem jeder Hoechst-Aktionär für zehn Hoechst-Aktien eine Celanese-Aktie erhielt. Schon 2004 übernahm Blackstone die Mehrheit an dem Unternehmen, um es ein Jahr später als Celanese Corporation mit Firmensitz in den USA an die New York Stock Exchange zu bringen. Blackstone nutzte dabei die höhere Bewertung von Chemieunternehmen in den USA aus. 2006 erfolgte der Squeeze-Out der verbliebenen Aktionäre der Celanese AG.[1]

Produktion

Das Unternehmen produziert Chemikalien, synthetische Fasern, technische Kunststoffe und den Süßstoff Acesulfam.

Geschäftsdaten

Standorte des Unternehmens sind in Nordamerika, Europa und Asien, bedeutende Joint Ventures bestehen in der VR China.

2011 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 6,8 Milliarden US-Dollar und beschäftigte rund 7.600 Mitarbeiter. dabei wird 73 % des Umsatzes außerhalb Nordamerikas erwirtschaft [2].

Tochtergesellschaften in Deutschland sind unter anderem die Nutrinova GmbH, ein Hersteller von Lebensmittelzusatzstoffen (Sorbinsäure, Acesulfam), sowie die InfraServ Verwaltungs-GmbH, Geschäftsführende Gesellschafterin der Betreibergesellschaften von vier Industrieparks: Infraserv Höchst (Industriepark Höchst), InfraServ Wiesbaden (Industriepark Kalle-Albert), InfraServ Gendorf (Industriepark Werk Gendorf) und InfraServ Knapsack (Chemiepark Knapsack).

Quellenverzeichnis

Siehe auch

Weblinks

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