Ferrocyphen
| Strukturformel | |||||||||||||||
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| Allgemeines | |||||||||||||||
| Name | Ferrocyphen | ||||||||||||||
| Andere Namen |
Dicyanobis(1,10-phenanthrolin)-eisen(III) | ||||||||||||||
| Summenformel | C26H16FeN6 | ||||||||||||||
| CAS-Nummer | 14768-11-7 | ||||||||||||||
| Eigenschaften | |||||||||||||||
| Molare Masse | 522,34 g·mol−1 | ||||||||||||||
| Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||||||||||
Bei Ferrocyphen handelt es sich um komplex gebundenes Eisen(II) oder im weiteren Sinne Eisen(III) (Ferricyphen), welches von zwei (1,10)-Phenanthrolin-Liganden und zwei Cyanidionen koordiniert wird. Damit bildet sich ein elektrisch neutraler Chelatkomplex.
Ferrocyphen dient bei Redox-Titrationen (z. B. Nitritometrie) als Redoxindikator, da sich die Farbe des Komplexes durch Oxidation von gelb (Fe2+, Ferrocyphen) nach violett (Fe3+, Ferricyphen) verändert.[4]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Datenblatt Dicyanobis(1,10-phenanthroline)iron(II) dihydrate bei Acros, abgerufen am 18. April 2012.
- ↑ P. Patnaik: Dean's analytical chemistry handbook, Irwin/McGraw Hill, 2. Auflage, 2004, S. 4.71. ISBN 0-07-141060-0.