Doping

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Hinweistafel für Dopingkontrolle bei der Deutschland-Tour 2005
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Unter Doping versteht man die Einnahme von unerlaubten Substanzen oder die Nutzung von unerlaubten Methoden zur Steigerung der (meist sportlichen) Leistung. Dies ist im Sport weitestgehend verboten, da die für den Sportler häufig mit dem Risiko einer Gesundheitsschädigung einhergehende Anwendung von Dopingmitteln zu einer ungleichen Chancenverteilung im sportlichen Wettbewerb führt.

Herkunft des Wortes

Das Wort „Doping“ kommt aus dem Englischen und ist das Gerundium des Verbs dope (= Drogen verabreichen). Sein etymologischer Ursprung liegt allerdings im Afrikaans, einer vom Niederländischen abgeleiteten Sprache in Südafrika: Bei Dorffeiern der Einheimischen wurde ein schwerer Schnaps, der so genannte „Dop“, getrunken – die Afrikaaner übernahmen das Wort und gebrauchten es als generelle Bezeichnung für Getränke mit stimulierender Wirkung. Aus dem Afrikaans fand das Wort seinen Weg ins Englische, wo es schließlich im Zusammenhang mit Aufputschmitteln, die bei Pferderennen zum Einsatz kamen, verwendet wurde. Als der Begriff 1889 zum ersten Mal in einem englischen Lexikon auftauchte, bezeichnete er entsprechend auch die Verabreichung einer Mischung aus Opium und verschiedenen Narkotika an Rennpferde.[1]

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden dann auch Substanzen wie Kokain, Morphin, Strychnin und Koffein als „Dopingmittel“ bezeichnet. Mit der Erfindung synthetischer Hormone in den 1930er-Jahren hielt medikamentöses Doping Einzug in den Sport. Die ersten Dopingkontrollen bei Olympischen Spielen wurden 1968 während der Winterspiele in Grenoble und der Sommerspiele in Mexiko durchgeführt.

Definition

Bislang gibt es keine genaue Formulierung, die eingrenzt, was Doping ist und was nicht. 1963 definierte der Europarat Doping als „die Verabreichung oder den Gebrauch körperfremder Substanzen in jeder Form und physiologischer Substanzen in abnormaler Form oder auf abnormalem Weg an gesunde Personen mit dem einzigen Ziel der künstlichen und unfairen Steigerung der Leistung für den Wettkampf.“ Für das Aufstellen von Dopingregeln war diese Definition aber zu ungenau (allein die Formulierung „in abnormaler Form“ ließ zu viel Interpretationsspielraum).

1977 definierte der Deutsche Sportbund Doping als den "Versuch unphysiologischer Steigerung der Leistungsfähigkeit durch Anwendung von Doping-Substanzen (…)“, griff damit aber innerhalb der Definition selbst auf den Begriff „Doping“ bzw. „Doping-Substanzen“ zurück. Bei der Welt-Doping-Konferenz 1999 in Lausanne wurde schließlich eine neue Definition festgelegt, die Doping über eine Liste der ausdrücklich verbotenen Mittel und Verhaltensweisen bestimmte. Als Grundlage diente ein Entwurf des Internationalen Olympischen Komitees (IOC): "Doping ist definiert als 1. der Gebrauch eines Hilfsmittels (Substanz oder Methode), das potenziell gesundheitsgefährdend ist und die sportliche Leistung des Athleten verbessert, sowie als 2. die Anwesenheit einer Substanz im Körper eines Athleten, die auf der Liste, die dem gegenwärtigen Medical Code beigefügt ist, aufgeführt ist, oder der Gebrauch einer Methode, die auf dieser Liste aufgeführt ist."

Seit dem 1. Januar 2004 gilt die Doping-Definition der World Anti-Doping Agency (WADA). Sie erweiterte die IOC-Regeln. Die verschiedenen Abschnitte der Definition sind in den Artikeln 1 und 2 des World Anti-Doping Codes zusammengefasst.[2]

Eine besondere Abart der Leistungssteigerung ist das Boosting. Hiermit fügt sich ein Sportler Schmerzen wegen des Adrenalinschubs zu. Insofern es eine unerlaubte Methode zur Leistungssteigerung ist, lässt es sich als Doping einordnen.

Arten des Dopings

Wirkstoffgruppen und deren Auswirkungen auf den Organismus

Beim Doping werden folgende drei Gruppen unterschieden:

  • verbotene Wirkstoffe,
  • nicht erlaubte Methoden, die angewendet werden können, um die Leistung des Sportlers zu steigern,
  • Wirkstoffe, die bestimmten Einschränkungen unterliegen.

Die Gruppe der verbotenen Wirkstoffe unterteilt sich in Stimulanzien, Narkotika, Anabolika, Diuretika sowie Peptid- und Glykoproteinhormone. Verboten sind weiterhin auch alle Stoffe, die in ihrer Wirkung oder chemischen Struktur mit den oben genannten Stoffen verwandt sind. Einige Fachverbände haben ihre Dopinglisten um weitere Doping-Klassen erweitert, so zum Beispiel die FITA, die zusätzlich Antipsychotika, Anxiolytika, Hypnotika/Sedativa und Antidepressiva auflistet, weil dadurch der Ablauf des Bogenschießens erheblich beeinflusst werden kann.

Stimulanzien

Beispiele für Stimulanzien sind Amphetamine, Ephedrin und Koffein. Die chemischen Strukturen von Amphetamin oder Ephedrin sind ähnlich den körpereigenen Hormonen Adrenalin und Noradrenalin. Stimulanzien wirken auf das zentrale Nervensystem und steigern die motorische Aktivität. Die Nebenwirkungen von Stimulanzien sind Stresssymptome und dauerhafte Aggression. Bei der überhöhten Einnahme von Stimulanzien reagiert das körpereigene Warnsystem nicht mehr, und alle restlichen Körperreserven werden verbraucht, ohne dass der Athlet dies bemerkt. Dies führt dann zu starker Erschöpfung, Ohnmacht und im Extremfall auch zum Tod. Stimulanzien kommen in der Medizin wenig zum Einsatz. Ephedrine bewirken ein Erschlaffen der Bronchien und das Abschwellen der Nasenschleimhaut, weswegen sie in vielen Erkältungsmitteln zu finden sind. Mit der Einnahme von Erkältungsmitteln, die Ephedrine enthalten, verstößt ein Sportler gegen das Dopingverbot und hat mit den gleichen Konsequenzen zu rechnen wie bei der gewollten Einnahme eines Dopingmittels.

Koffein gehört ebenso zu der Gruppe der Stimulanzien. Es galt bis 2004 bei der Überschreitung des Toleranzwertes von 12 mg pro Liter Urin als Doping, wurde nun allerdings komplett von der Dopingliste genommen. Es wurde nachgewiesen, dass nach Einnahme von Koffein die Konzentration von freien Fettsäuren im Blut zunahm. Für Ausdauersportler sind diese in der Wissenschaft noch nicht ganz unumstrittenen empirischen Daten von recht hoher Relevanz. Denn der Ausdauersportler hat das Interesse, seine Glykogenspeicher für einen Schlussspurt zu schonen und fettverbrennend zu laufen. Die Wirkung von Koffein entfaltet sich eine Stunde bis eineinhalb Stunden nach Einnahme und hält ungefähr vier bis fünf Stunden an.

Narkotika

Narkotika bestehen aus Morphin, anderen Morphium-Derivaten oder einem verwandten Stoff. Die häufigsten Narkotika sind Morphin, Heroin und Methadon, welche entweder aus dem Opium, welches aus Schlafmohn gewonnen wird, produziert oder vollständig synthetisch hergestellt werden. Narkotika wirken schmerzunterdrückend und werden kurzfristig als Schmerzmittel nach Operationen oder als Dauertherapie bei sehr schweren Erkrankungen wie Krebs verabreicht. Im Sport werden Narkotika für verschiedene Zwecke missbraucht. Sie finden wegen ihrer beruhigenden Wirkung auf den menschlichen Organismus in Sportarten wie Golf und beim Sportschießen ihre Anwendung. Des Weiteren führen sie bei zu hoher Dosierung zu Ohnmacht und Bewusstseinstrübung. Jedoch muss der Sportler bei der Einnahme von Erkältungsmitteln aufpassen, da in diesen oft Codein enthalten ist, welches zwar nicht verboten ist, aber vom Körper zu einem gewissen Teil in Morphin umgewandelt wird. Wird der Grenzwert von 1 mg Morphin pro Liter Urin nicht überschritten, ist die Probe als negativ zu bewerten.

Anabolika

Unter Anabolika werden in der Regel anabole Steroide verstanden. Fast alle anabolen Steroide sind Derivate (Abkömmlinge) des männlichen Sexualhormons Testosteron (auch reines Testosteron zählt zu den Anabolika). Wird von außen Testosteron zugeführt, nimmt die Muskelmasse zu, ohne dass Körperfett eingelagert wird. Eventuell wird das vorhandene Körperfett sogar verringert. Somit sind anabole Steroide interessant für Sportarten, bei denen die Muskelmasse ausschlaggebend ist, für die Schnellkraft. Beispiele sind Lauf, Weitsprung und Gewichtheben, auch Bodybuilding.

Auch in Ausdauersportarten werden anabole Steroide eingesetzt. Sie regen die Proteinsynthese an und verbessern vor allem die Fähigkeit des Körpers, sich zu regenerieren. Der Sauerstoff wird besser im Körper transportiert. Insbesondere in Trainingsphasen, in denen mit hoher Intensität trainiert wird, bringt dies entscheidende Vorteile. Anabole Steroide können sogar kurzfristig die Leistung steigern. Ein bekanntes Beispiel ist ein Etappensieg des Radrennfahrers Floyd Landis bei der Tour de France 2006. Noch am Tag zuvor war seine Leistung stark eingebrochen, er hatte zehn Minuten hinter dem Tagessieger gelegen. Die Erklärung für den Etappensieg lieferte später der positive Test auf Testosteron.

Anabole Steroide kommen jedoch mit vielen Nebenwirkungen daher. Männer werden eventuell „weiblicher“, denn wenn in ihrem Körper zuviel Testosteron vorkommt, wird er teilweise in das weibliche Sexualhormon Östrogen umgewandelt („aromatisiert“). Die Brustdrüsen können wachsen, eine weibliche Brust entsteht (Gynäkomastie), es werden weniger Spermien produziert, die Hoden schrumpfen. Außerdem produziert der Körper weniger eigenes Testosteron oder stellt dies bei dauernder Zufuhr sogar ein.

Frauen werden hingegen „männlicher“: Die Brust bildet sich eventuell zurück, eine Glatze entsteht, Barthaare wachsen, der Kehlkopf wächst und sorgt für eine tiefere Stimme, die Klitoris wächst. Jugendliche erleben möglicherweise weniger Wachstum. Weitere häufige Nebenwirkungen sind Bluthochdruck, Akne, Haarausfall, verschlechterte Leberwerte, Verletzungen an Bändern und Sehnen, Reizbarkeit, Depressionen und Halluzinationen.

Da Testosteron auch natürlicherweise im Körper vorkommt, lassen sich anabole Steroide nicht leicht nachweisen. Außerdem erfolgt der Abbau bereits innerhalb von zwei Tagen. Den Kontrolleuren hilft der Epitestosterongehalt: Normalerweise müsste er im Verhältnis von 1:1 im Urin enthalten sein. Eine Abweichung ist ein Hinweis auf ein zugeführtes Mittel. Allerdings lassen sich einige Sportler Epitestosteron spritzen, um den Wert auszugleichen. Jedenfalls gingen die Leistungen der Sportler in Kraft- und Schnellkraftsportarten stark zurück, nachdem Kontrollen bereits im Training eingeführt wurden.

In der Medizin werden Anabolika bei Hormonstörungen eingesetzt. Dabei werden dem Körper Hormone zugeführt, die er selbst nicht mehr produzieren kann. Ein bekanntes Dopingmittel dieser Kategorie ist Stanozolol.

Diuretika

Diuretika sind die einzigen Dopingsubstanzen, die keine Leistungssteigerung, sondern viel eher eine Minderung der Leistung des Athleten hervorrufen. Beispiele für verbotene Mittel sind Acetazolamid, Furosemid und Mersalyl. Anwendung finden Diuretika in Sportarten mit Gewichtsklassen wie Judo und Ringen, bei denen der Sportler unbedingt sein Gewicht halten muss, da er bei Wettkämpfen sonst nicht startberechtigt ist. Zwischen Wiegen und Wettkampf füllt der Sportler die Verluste wieder auf und ist so leistungsfähiger als seine Konkurrenten. Auch beim Pferdesport wird dieses Dopingmittel eingesetzt, da die Sportler extrem leicht sein müssen, um gute Leistungen zu erzielen. Im Bodybuilding finden Diuretika meist ihre Anwendung, um das im Unterhautfettgewebe gespeicherte Wasser loszuwerden, da möglichst viele Muskelpartien des Athleten erkenntlich sein sollen.

Starke Diuretika sind in der Lage, in wenigen Stunden einen starken Wasserverlust herbeizuführen, der eine Gewichtsverringerung von ein bis drei Kilogramm mit sich bringen kann. Durch die schnelle Dehydratisierung gehen dem Körper viele Mineralstoffe verloren. Dies schwächt die Leistung des Sportlers und kann zu Muskelkrämpfen und Nierenschäden führen.

In Dopingkontrollen sind Diuretika schwer nachzuweisen, da sie größtenteils mit dem Urin aus dem Körper gespült werden. Aufgrund dieser Wirkung werden Diuretika oftmals als Maskierungsmittel benutzt, um den Nachweis anderer Dopingmittel zu erschweren. In der Medizin werden sie eingesetzt, um Ansammlungen von Wasser im Gewebe zu verringern.

Peptid- und Glykoproteinhormone

Peptid- und Glykoproteinhormone sind alle körpereigene Eiweiße. Dazu gehören HGH, Corticotropin und Erythropoetin. Es treten als Nebenwirkung Verformungen in Teilen des Körpers auf.

Corticotropin, auch unter der Abkürzung ACTH bekannt, reguliert die körpereigene Produktion von Cortisol und kann zu Euphorie führen. ACTH verursacht den Abbau beziehungsweise die Umverteilung körpereigener Energiereserven in Form von Fett und Zucker und fördert Infektionen durch die Unterdrückung der Entzündungsreaktion des Körpers.

Durch die Einnahme von Erythropoetin (EPO) steigt die Anzahl der roten Blutkörperchen im Blut stark an. Dies hat zur Folge, dass mehr Sauerstoff im Blut transportiert werden kann. Dadurch steigt die Ausdauer des Athleten, was im Radsport, bei Marathonläufen und im Skisport genutzt wird. Erst vor kurzer Zeit wurde eine Methode gefunden, die den Gebrauch dieses Hormons eindeutig nachweisen kann. Heute ist es möglich, EPO durch einen Urintest nachzuweisen. Als Nebenwirkungen von EPO sind Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) und eine Veränderung der Fließeigenschaften des Blutes bekannt. Das Blut wird zähflüssiger, wodurch die Gefahr erhöht wird, dass es die Herzkranzgefäße verstopft und der Athlet einen Herzinfarkt erleiden kann. Feine Äderchen (Kapillaren) im Gehirn oder in der Lunge können ebenfalls nicht mehr versorgt werden, was das Risiko eines Infarktes oder Schlaganfalls beträchtlich erhöht.

Der medizinische Einsatzzweck ist die Behandlung von Blutarmut oder die Unterstützung der Therapie von Krebskranken nach einer Chemotherapie.

Epo und Blutdoping

Erythropoetin (EPO) gilt (neben dem erlaubten Kreatin) als die absolute Modedroge im Sport, vor allen im Ausdauersport.

Unter Blutdoping versteht man die Verabreichung von Vollblut oder von Zubereitung, die rote Blutkörperchen enthalten. Durch diese Maßnahme wird die Erythrozytenzahl im Blut erhöht. Die Sauerstofftransportkapazität wird somit verbessert. Bekannt ist das eigentliche Blutdoping (Transfusion von Eigen- oder Fremdblut mit vermehrten roten Blutkörperchen) seit den Olympiasiegen 1972 des finnischen Langstreckenläufers Lasse Virén, dem solche (damals auch noch nicht verbotenen) Bluttransfusionen unterstellt wurden.

Erythropoetin als Dopingmittel

Methoden

Seit dem 1. Januar 2003 werden verbotene Methoden zum ersten Mal genauer in den Dopingregeln beschrieben. Sie werden in drei Gruppen unterteilt: die Erhöhung der Transportkapazität für Sauerstoff sowie Gendoping und Wirkstoffe, die bestimmten Einschränkungen unterliegen.

Erhöhung der Transportkapazität für Sauerstoff

Die Leistungsfähigkeit vieler Sportler ist von deren Ausdauer abhängig und diese wiederum von der Sauerstoffzufuhr in den Muskeln. Eine Methode, die Transportfähigkeit des Blutes für Sauerstoff zu erhöhen, ist das Blutdoping. Dabei wird nach einem Höhentraining, nach dem sich mehr rote Blutkörperchen im Blut befinden als üblich, eine größere Menge Blut entnommen. Dieses Blut wird gelagert und dann kurz vor einem späteren Wettkampf in den Körper des Athleten transfundiert. Dadurch hat er eine vermehrte Anzahl von roten Blutkörperchen im Blut und seine Leistung steigt. Somit kann die zunächst leistungsschwächende Blutentnahme weit vor einen wichtigen Wettkampf vorgelagert werden. Diese Methode ist direkt nicht nachweisbar, so lange es sich um transfundiertes Eigenblut und nicht um Fremd- oder Tierblut handelt.

Des Weiteren sind auch alle anderen Methoden und Wirkstoffe verboten, die die Sauerstoffaufnahmekapazität steigern. Ein Grenzfall ist das Training in Unterdruckkammern, wie es in der DDR in den 1960er und 70er Jahren aufgrund der Reisebeschränkung vollzogen wurde. Durch den Unterdruck entsteht ein ähnlicher Effekt wie im Höhentrainingslager. Eine Abwandlung dieser Methode sind die sogenannten „Norwegerhäuser“. Hierbei handelt es sich um Häuser, die vollständig luftdicht abgeschlossen (und unter Luftunterdruck gesetzt) werden können. Dieser Methode bedienten sich in den 1980er und 90er Jahren viele skandinavische Ausdauersportler wie zum Beispiel Langläufer.

Gendoping

„Gendoping“ im Labor:
Bei der rechten Maus wurde das für Myostatin codierende Mstn-Gen abgeschaltet. Myostatin hemmt das Muskelwachstum. Durch das fehlende Myostatin ist die Muskelmasse der transgenen rechten Maus um den Faktor vier höher als bei dem Wildtyp (links)

Das Verbot des Gendopings besagt, dass jegliche Verwendung von Zellen, Genen und deren Bestandteilen untersagt ist, sofern sie die sportliche Leistung erhöhen können.

Wirkstoffe, die bestimmten Einschränkungen unterliegen

Zu dieser dritten großen Gruppe des Dopings gehören zum Beispiel Alkohol und Cannabis. Alle internationalen Sportfachverbände haben in Übereinstimmung festgelegt, dass sowohl Alkohol- als auch Cannabistests durchgeführt werden dürfen und deren positive Ergebnisse Sanktionen mit sich bringen können. Des Weiteren sind lokale Betäubungen nur erlaubt, wenn sie kein Kokain als Wirkstoff enthalten und eine medizinische Untersuchung zu Grunde liegt, welche die Notwendigkeit bestätigt. Jedoch ist die schriftliche Mitteilung über die Diagnose, die Verabreichungsdosis und die Art der Verabreichung notwendig.

Der Einsatz von Corticosteroiden ist ebenfalls nur beschränkt zugelassen. Corticosteroide sind entzündungshemmende Medikamente. Eine lokale Anwendung der Entzündungshemmer an Haut, Ohr, Auge und Gelenken sowie die Inhalation sind erlaubt. Erfolgt eine Behandlung mit diesem Wirkstoff bei Wettkämpfen, ist eine schriftliche Mitteilung an die Wettkampfleitung erforderlich. Betablocker sind Wirkstoffe, die nur beschränkt zulässig sind. Sie verhindern Nervosität und wirken beruhigend auf Herz und Kreislauf. In Sportarten, in denen Ruhe und Konzentration eine große Rolle spielen, sind Betablocker deshalb verboten. Der Sportler selbst hat die Aufgabe, zu überprüfen, ob einer dieser eingeschränkten Wirkstoffe in seiner Sportart oder seinem Land verboten sind.

Risiken

Schäden durch Doping

Die Risiken, die der Sportler eingeht, wenn er Dopingmittel zu sich nimmt, sind groß und lassen sich in drei Gruppen untergliedern: erstens das Risiko, des Dopinggebrauchs überführt zu werden, zweitens, dass das Dopingmittel dem Körper langfristig Schäden zufügt, und drittens, dass das Dopingmittel zu einer Schwächung führt.

Dopingtests finden im Leistungssport sehr häufig statt. Entweder werden sie im Training unangemeldet durchgeführt oder sofort nach einem Wettkampf. Wird einem Sportler nachgewiesen, dass er illegal seine Leistung gesteigert hat, verliert er für zwei Jahre die Teilnahmeberechtigung an Wettkämpfen. Da fast alle Profisportler auf Sponsoren und Preisgelder angewiesen sind, gibt es für sie keine Möglichkeit mehr, in diesem Zeitraum mit dem Sport Geld zu verdienen. Bisher haben es die ordentlichen Gerichte abgelehnt, sich mit der Frage der Wettkampfsperre, also der eines Berufsverbots, zu beschäftigen. Dies sei eine interne Angelegenheit des Sports. Des Weiteren wird ein so vorbelasteter Sportler kaum wieder gute Sponsorenverträge bekommen.

Viel größer ist aber das Risiko, dass der Sportler seinem Körper langfristig mit der Einnahme von Dopingmitteln schadet. Jedes Präparat, das illegal zur Leistungssteigerung verwendet wird, hat, wie alle anderen Arzneimittel auch, Nebenwirkungen. Hinzu kommt im Sport, dass, um die Leistung zu steigern, eine mehrfach höhere Dosis eines Präparates eingesetzt werden muss als bei medizinischer Anwendung. Dies verstärkt im gleichen Maße die Nebenwirkungen. Diese Schäden sind oftmals irreparabel. Das bedeutet, dass der Sportler am Ende seiner Karriere einen teilweise zerstörten Körper in Kauf nimmt und einige der durch die Nebenwirkungen entstandenen Beeinträchtigungen unter Umständen bis zum Lebensende fortbestehen oder auch noch Jahre später zu schweren gesundheitlichen Folgeschäden führen können.

Allerdings darf bei der Gefährlichkeit des Dopings nicht übersehen werden, dass es wenig nachgewiesene Dopingtote gibt. Eine Ausnahme bildet das Bodybuilding, bei dem sowohl im Profi- als auch dem Amateurbereich eine hohe Zahl von dopingbedingten Todesfällen wissenschaftlich dokumentiert sind.[3] Man verweist ansonsten auf eine große Dunkelziffer, ohne dies jedoch beweisen zu können.

Todesfälle

  • Am 23. Juli 1896 fiel Arthur Linton bei der Fernfahrt Bordeaux–Paris über 600 Kilometer tot vom Rad. Der Engländer hatte mit Aufputschmitteln seine Leistungsgrenzen so weit hinausgeschoben, dass sein Organismus die Belastung nicht mehr aushielt. Andere Quellen verweisen jedoch darauf, dass Linton erst nach dem Rennen am Typhus-Fieber gestorben sei, wobei angenommen wird, dass er wegen der Aufputschmittel in seinem Körper keine Abwehrkräfte mehr hatte.
  • Olympische Sommerspiele 1960 in Rom: Knud Enemark Jensen stirbt nach einem Hitzschlag im Mannschaftsfahren (100 km). Später stellte sich heraus, dass die gesamte dänische Straßen-Radmannschaft mit Amphetaminen gedopt war.
  • Tour de France 1967: Tom Simpson stirbt während der Etappe auf den Mont Ventoux nach Einnahme von Amphetamin.
  • 1968: Joseph (Jupp) Elze stirbt an schweren Kopfverletzungen nach einem Boxkampf gegen Carlos Duran. Die Obduktion ergab, dass sein Schmerzempfinden während des Kampfes durch Aufputschmittel stark vermindert war.
  • Am 10. April 1987 stirbt die Leichtathletin Birgit Dressel nach mehrfachem Organversagen, mit hoher Wahrscheinlichkeit infolge von Doping.
  • Am 14. März 1996 stirbt der Top-Bodybuilder Andreas Münzer mit 31 Jahren ebenfalls aufgrund von multiplem Organversagen infolge jahrelangen massivsten Dopings.

Ursachen für Doping

Während in den Medien und in der öffentlichen Debatte zumeist die Verantwortung beim einzelnen Athleten oder seinem direkten Umfeld gesucht wird, sieht die sportsoziologische Forschung Doping vor allem als ein Resultat des Leistungssports und damit als ein strukturelles, mithin auch gesamtgesellschaftlich zu verantwortendes Problem. Es handelt sich demnach um ein komplexes Konstrukt aus einer hohen Erwartungshaltung von Sportzuschauern bezüglich Erfolgen, Rekorden und Sensationen, die von Massenmedien aufgegriffen und sogar noch verstärkt wird, die Orientierung an Resultaten der staatlichen Geldgeber und entsprechender politischer Druck auf gemeinnützige Sportverbände, Funktionäre und Trainer, sowie die kommerziellen Strukturen des Profisports.[4]

Ein Leistungssportler verdient seinen Lebensunterhalt in aller Regel durch nationale Sportförderprogramme, Arbeitsverträge mit Profisportvereinen, Siegprämien und Sponsorenverträge. Dabei können je nach Sportart und Konkurrenz auch kurze Phasen des Misserfolgs erhebliche negative Folgen für den einzelnen Athleten, aber auch für ganze Vereine und Sportverbände haben. Der Lebensunterhalt eines Leistungssportlers ist dadurch zumeist unmittelbar von sportlichem, auch anhaltenden Erfolg abhängig, was zu einem immensen Leistungsdruck führt. Um Erfolg zu haben, ist ein intensives Training erforderlich, was jedoch im Spitzenbereich nicht immer ausreicht, insbesondere wenn es zu Verletzungen oder (frühzeitigen) Verschleißerscheinungen kommt. Die Entscheidung zum Doping, zusätzlich zum weiterhin notwendigen intensiven Training, liegt also nicht nur in der individuellen Motivation begründet, sich gegen andere Sportler durchsetzen zu wollen, oder sich einen Vorteil zu verschaffen, sondern sich in seinem Beruf und im System des Leistungssports überhaupt halten zu können, in das viele Leistungssportler bereits in ihrer Kindheit und Jugend einsteigen und aufgrund des hohen zeitlichen und physischen Aufwands oft keine beruflichen Alternativen entwickeln können.

Doping kann jedoch auch das Resultat einer rein individuellen Sucht nach Erfolgen sein. Profisportler und auch viele Amateure versuchen, stets die höchstmögliche Leistung anzustreben. Hat ein Athlet einmal Siege errungen, ist er bestrebt, diese immer wieder zu erreichen. Um der Beste zu sein, sind viele Sportler bereit, Dopingmittel einzunehmen. Das in der Sportsoziologie bekannte Goldman-Dilemma hat belegt, dass viele Leistungssportler sogar bereit sind, einen frühen Tod in Kauf zu nehmen, wenn die Einnahme von Drogen Erfolg auf höchster Ebene garantieren würde.

Gründe für das Dopingverbot

Im Allgemeinen wird das Dopingverbot mit drei Argumenten begründet. Eines zielt auf fairen Wettkampf ab, bezüglich dessen Dopinggegner die Position vertreten, dass Doping grundsätzlich einem fairen Wettkampf widerspricht. Die beiden anderen beziehen sich auf den Schutz der Sportler und den Schutz der Öffentlichkeit.

Schutz der Sportler

Befürworter des Dopingverbotes nehmen an, dass jede Form von Doping grundsätzlich schädlich ist und immer deutlich mehr Schäden am Körper verursacht, als es ein „sauberer“ Leistungssport je könnte. Es gibt auch Gegner eines Dopingverbots, die jedoch gegenüber den Befürwortern deutlich in der Minderheit sind. Sie vertreten die Meinung, dass über die Schädlichkeit von Dopingmitteln von Fall zu Fall zu entscheiden ist und eine Freigabe Doping der ärztlichen Kontrolle unterstellen würde. Auf diese Weise würden seine Risiken, die teilweise auch aus dem heute bestehenden Schwarzmarkt resultieren, minimiert. Das heute bestehende Verbot wird weiterhin damit begründet, dass eine Freigabe des Dopings „saubere“ Sportler durch einen gestiegen Konkurrenzdruck faktisch zum Doping nötigen würde.

Schutz der Öffentlichkeit

Gegen ein öffentliches Bekenntnis des Sports zum Doping spricht nach Ansicht der Verbotsbefürworter auch die Vorbildfunktion der Leistungssportler. Besonders im Hinblick auf Jugendliche wird befürchtet, dass eine Aufhebung des Dopingverbotes falsche Signale senden könnte und Personen zum Gebrauch von Dopingmitteln animiert, die sich der daraus resultierenden Gefahren nicht bewusst sind und die deshalb nicht zwischen den Vorteilen einer körperlichen Leistungssteigerung (die im Alltag und im Breitensport kaum gegeben sind) und ihren Nachteilen abwägen können.

Darauf antworten die Verbotsgegner oft indem sie darauf hinweisen, dass eine Legalisierung von Doping von vornherein darauf abzielen sollte, eine unreglementierte Verbreitung von Dopingmitteln zu verhindern. Ihrer Ansicht nach muss dem Sportler eine durch Mediziner und Apotheker unterstütze und kontrollierte informierte Entscheidung ermöglicht werden, die ähnlich wie die Verordnung von „normalen“ Medikamenten gegen Werbung und psychischen Druck aus dem Umfeld der betroffenen Personen zu schützen ist.

Doping und Fairness

In der Öffentlichkeit wird Doping als Betrug an Sportlerkollegen und der Öffentlichkeit fast ausschließlich negativ dargestellt.[5]

Allerdings gibt es auch alternative Auffassungen. Unter anderem wird diskutiert, ob die Freigabe von Doping zu einer größeren Chancengleichheit führen könnte als das heutige strikte Verbot. Da das Dopingverbot offensichtlich in der Praxis kaum durchsetzbar sei, führe dies dazu, dass nicht die körperlich fähigsten Sportler, sondern die geschicktesten Umgeher des Verbots am erfolgreichsten seien. Vereinzelt wird angeführt, dass sich Sportler schon von Natur aus in einem nicht unerheblichen Maß in der Ausprägung, den Grenzen und der Trainierbarkeit ihrer Leistungen unterschieden. Folglich seien sportliche Erfolge wenigstens im selben Maß ein Produkt einer durch Zufall einem Sportler zugänglich gewordenen biologischen Begabung wie eines langjährigen Trainings. Demnach könnten mangelnde körperliche Anlagen durch kein noch so ausgeklügeltes und intensives Training ausgeglichen werden. Doping könne körperliche Nachteile kompensieren, wodurch ein fairer Wettbewerb überhaupt erst möglich sei. Allerdings verschafft Doping auch Sportlern mit guten Anlagen einen Leistungszuwachs.

Manche Autoren sehen im gedopten Sportler sogar ein Urbild des sich seiner selbst bewusst seienden und frei entscheidenden Menschen, der sich seinen eigenen Vorstellungen entsprechend verbessert.[6] Andere dagegen vertreten die Meinung, dass Menschen verlernen würden, die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit zu akzeptieren, und es ihnen an Demut mangeln würde, sobald es ihnen erst einmal erlaubt wäre, ihre körperlichen Eigenschaften durch künstliche Eingriffe selbst zu beeinflussen.[7]

Dopingverfolgung

Das Doping wird von den internationalen Sportverbänden (insbesondere auch dem IOC) im Rahmen ihrer Wettbewerbe untersagt. Zur Dopingbekämpfung wurde 1999 die World Anti-Doping Agency (WADA) gegründet. Offiziell begründet wird dies üblicherweise mit Chancengleichheit für die Wettkämpfer, dem Schutz dieser vor gesundheitlichen Schäden durch Doping und einer Vorbildfunktion, die der Sport und damit der Spitzensportler zu erfüllen hätten. Da ein in der breiten Öffentlichkeit herrschendes Image von sauber erbrachten Leistungen in einer Sportart für deren jeweiligen Marktwert von enormer Bedeutung ist, gibt es aber auch einen hohen wirtschaftlichen Anreiz für Verbände und Veranstalter, dieses Image durch Maßnahmen der Dopingverfolgung, effektive wie ineffektive, zu fördern.

In einigen Ländern gelten Doping oder bestimmte Formen davon als Straftat und werden von staatlichen Organen mit hoheitlichen Maßnahmen verfolgt, etwa in Frankreich, Spanien oder Italien. Seit dem Jahr 2000 können in Italien Dopingvergehen von Sportlern mit einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Allerdings ist noch nie ein Sportler wegen Einnahme von verbotenen Dopingsubstanzen angeklagt oder bestraft worden, erst recht nicht mit einer Gefängnisstrafe. Die Frage, ob Dopingbekämpfung bei nichtstaatlichen Veranstaltungen eine Staatsaufgabe sein kann oder sollte, ist jedoch stark umstritten.

In Deutschland liegt mit der Einnahme von Doping grundsätzlich kein Straftatbestand vor, denn laut § 6a des Arzneimittelgesetzes ist nur das Inverkehrbringen, das Verschreiben oder das Anwenden von Arzneimitteln bei anderen zu Dopingzwecken im Sport strafbar. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Bekämpfung des Dopings im Sport (BGBl. I 2007, S. 2510) am 1. November 2007 ist auch der Besitz einer nicht geringen Menge Dopingmittel zu Dopingzwecken am Menschen verboten (§ 6a Abs. 2a Arzneimittelgesetz). Die Bestimmung dieser nicht geringen Menge findet sich seit dem 29. November 2007 in der Dopingmittel-Mengen-Verordnung. Diese Straftat wird laut § 95 Abs. 1 des Arzneimittelgesetzes mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft. § 95 Abs. 3 des Arzneimittelgesetzes sieht in besonders schweren Fällen (Abgabe oder Anwendung von Arzneimitteln zu Dopingzwecken im Sport an Personen unter 18 Jahren) eine Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren vor. Es kam allerdings in der Vergangenheit zu Verurteilungen wegen Körperverletzungsdelikten, teilweise solchen an Schutzbefohlenen, wenn Präparate von Trainern an Athleten ohne deren Wissen/Zustimmung verabreicht wurden. Doping bei Tieren während sportlicher Wettkämpfe oder im Training dafür ist in Deutschland gemäß § 3 Nr. 1b Tierschutzgesetz verboten und gemäß § 18 I Nr. 4 TierSchG eine Ordnungswidrigkeit, die gemäß § 18 IV mit einer Geldbuße bis zu € 25.000,- geahndet werden kann.

Vorgehen

Weil in vielen Sportarten unterschiedliche Wirkstoffe und Methoden der unphysiologischen Leistungssteigerung verboten sind, aber immer neue Methoden und neue Substanzen als leistungssteigernd eingestuft werden, wird in einer ständig der Realität angepassten Dopingliste mit genau aufgeführten und beschriebenen Wirkstoffen und Vorgehensweisen definiert, was unter Doping zu verstehen ist.

Diese Liste – von internationalen Sportverbänden in Zusammenarbeit mit der medizinischen Kommission des IOC aufgestellt, aktualisiert, permanent um neue Substanzen ergänzt – wird von allen nationalen Verbänden übernommen. Demnach liegt ein Dopingverstoß vor, wenn eine der in der Verbotsliste aufgezählten Substanzen im Körper des Athleten nachgewiesen wird, er eine Dopingkontrolle verweigert hat, im Besitz von im Sport verbotenen Substanzen ist oder sich diese beschaffen will. Als Beweis für die Beschaffung genügt ein Rezept. Jeder der circa 1500 Spitzensportler in Deutschland, die den einzelnen Leistungskadern angehören, muss sich schriftlich gegenüber dem eigenen nationalen Verband verpflichten, alle Dopingvorschriften einzuhalten, sich bei Reisen abzumelden und Kontrollen zu jeder Zeit zu dulden.

Bei dem Nachweis von illegalen Substanzen wird zwischen Wettkampf- und Trainingskontrollen unterschieden. Wettkampfkontrollen sind nötig, um die kurzzeitige Leistungssteigerung durch Doping nachzuweisen, das kurz vor Beginn des Wettkampfes durchgeführt wurde. Trainingskontrollen versuchen, eine langzeitige Einnahme von Doping nachzuweisen und Stoffe aufzuspüren, die auf Grund einer rechtzeitigen Absetzung nicht mehr in Wettkampfkontrollen nachgewiesen werden können. Diese Kontrollen bestehen aus einer Urinprobe und einer – in Deutschland freiwilligen – Blutprobe.

Eine neuartige Nachweismethode für Doping stellt das Biologischer Pass-Programm dar, welches die klassischen Nachweisverfahren verbotener Substanzen oder Methoden ergänzen soll. In diesem indirekten Nachweisverfahren werden Ergebnisse von Urin- und Blutproben bei Trainings- und Wettkampfkontrollen zu einem biologischen Profil des Sportlers zusammengeführt. Werte, die eine Abweichung vom erwarteten Profil darstellen, sollen zwar nicht den direkten Nachweis erbringen, wie manipuliert - welche Substanz, welche Methode - wurde, aber den indirekten Nachweis, dass manipuliert wurde.

Bei der erstmaligen Einnahme von verbotenen Stimulanzien oder Schmerzmitteln wird eine Verwarnung ausgesprochen. Bei allen anderen Vergehen, wie der Einnahme von anabolen Steroiden oder der Manipulation einer Dopingprobe, wird eine Wettkampfsperre (siehe auch Disqualifikation) von mindestens zwei Jahren für den Sportler verhängt. Des Weiteren werden bei Dopingvergehen, die während eines Wettkampfes stattfinden, die Leistungen annulliert.

Manipulation von Dopingproben

Da vermehrt Dopingproben manipuliert wurden, wird jetzt auch die Manipulation an sich als Dopingvergehen angesehen und beschrieben. So ist jegliche Manipulation ausdrücklich verboten, da diese Werte maßgeblich für den Nachweis des Dopings benötigt werden. Dazu zählt der Austausch oder die Veränderung der Proben, die Verdünnung mit jeglichen Flüssigkeiten, die Einspritzung von Fremdurin in die Blase, die Beeinflussung der Urinausscheidung durch chemische Substanzen sowie die Beeinflussung des Verhältnisses von Testosteron zu Epitestosteron.

Nicht zuletzt hat die BALCO-Affäre in den Vereinigten Staaten mit der Entwicklung neuer, unbekannter Dopingsubstanzen gezeigt, die nicht nachzuweisen waren, dass bestimmte Kreise ein Interesse an der permanenten Leistungssteigerung im Sport haben, weil sich dies gut vermarkten lässt.

Trainer und Funktionäre haben Sportler vor Kontrollen gewarnt. Bestimmte Veranstaltungen werden gut besucht, weil bekannt ist, dass nicht kontrolliert wird. Im bezahlten Fußball können die Rückennummern bestimmter gedopter Sportler nicht ausgelost werden, weil man sie durch andere ersetzt.[8]

Situation in Deutschland

Nach den Zahlen der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) für das Jahr 2011 wurden in Deutschland insgesamt 7.767 Trainingskontrollen (Urinproben 6.530, Blutproben 1.237) und 5.087 Wettkampfkontrollen durchgeführt. Im Jahr 2011 wurden im Rahmen von 86 Dopingkontrollen Verfahren wegen möglicher Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen eingeleitet. Kritiker merken an, dass der finanzielle Aufwand für diese geringe Quote in keinem Verhältnis stehe und allein durch das sehr große mediale Interesse gerechtfertigt zu sein scheine.

Im Rahmen der Trainingskontrollen können etwa 8.650 Kaderathleten geprüft werden, die in drei Testpools aufgeteilt sind und an nationalen und internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Nicht kontrolliert werden alle anderen Mitglieder des Deutschen Olympischen Sportbundes, die gleichfalls an Wettkämpfen teilnehmen. Aber gerade in den Ebenen unterhalb des Spitzensports ist die Dopingmentalität – im Wissen um die fehlenden Kontrollen – stark ausgeprägt. Dies wird jedoch von der Sportführung negiert, obwohl es stichhaltige Untersuchungen zum Beispiel des Anabolikakonsums in Deutschland und den USA gibt. Der Sport ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Schon in den neunziger Jahren hat Professor Hurrelmann festgestellt, dass circa zehn Prozent der Jugendlichen bis 16 Jahre regelmäßig zu Aufputschmitteln und anderen Dopingsubstanzen sowie Drogen greifen. Allerdings ist Doping, obwohl keine Straftat, in der Öffentlichkeit stark negativ besetzt.

Spektakuläre Dopingfälle

  • Disqualifikation der Drittplazierten im 5 km Langlauf Galina Kulakowa (Olympiasiegerin von Sapporo 1972 über 5 km, 10 km und in der Staffel) bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck wegen Anwendung eines Ephedrin enthaltenden Schnupfensprays. Sie wurde durch die FIS und das IOC nicht gesperrt und erreichte im 10 km-Einzelrennen Bronze sowie Gold in der Staffel.
  • Disqualifikation des Olympiasiegers und Weltrekordlers im 100-Meter-Lauf, Ben Johnson bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul
  • 1992 Dopingaffäre um Katrin Krabbe, Grit Breuer, Manuela Derr und ihren Trainer Thomas Springstein
  • Festina-Affäre bei der Tour de France 1998
  • Der umstrittene Dopingfall Dieter Baumann von 1999, der vom IAAF für drei Jahre gesperrt wurde, obwohl er national vom Dopingvorwurf freigesprochen wurde.
  • Der ebenfalls äußerst umstrittene Fall Alexander Leipold, dem 2000 in Sydney die Goldmedaille aberkannt wurde, obwohl zum einen Schwankungen der Urinmenge der Probe in der Größenordnung von 35 ml eine nachträgliche Manipulation nahelegten und zum anderen nachgewiesen wurde, dass der bei Leipold entdeckte Stoff (Nandrolon) in der aufgefundenen Konzentration (ein Tausendstel einer Tablette) keine leistungssteigernde Wirkung gehabt haben konnte und Leipolds Körper ihn auch auf ganz natürliche Art und Weise hätte produziert haben können.
  • Disqualifikation des dreifachen Goldmedaillengewinners Johann Mühlegg bei den Olympischen Winterspielen 2002
  • Im Zuge der Balco-Affäre wurden in den USA mehrere Sportprofis des Dopings überführt. Prominenteste Vertreterin war die Sprinterin Marion Jones, der daraufhin fünf Olympiamedaillen ebenso aberkannt wurden wie ihrem Lebensgefährten Tim Montgomery sein Weltrekord im 100-m-Lauf. Ansonsten wurde ohne positiven Test nur noch Baseballspieler Jason Grimsley gesperrt, obwohl auf den Kundenlisten der Firma auch zahlreiche andere Sportler standen, von Sprint über Mittelstreckenlauf, Basketball, Boxen, Hammerwurf und Kugelstoßen, bis Football. Auch Judoka standen unter Verdacht.
  • Bei den Olympischen Sommerspielen in Athen 2004 wurden zehn Gewichtheber des Dopings überführt, unter ihnen der zweimalige griechische Silbermedaillengewinner Leonidas Sampanis, dem vor heimischem Publikum die Bronzemedaille aberkannt wurde. Die ebenfalls griechischen Sprinter und Olympiamedaillengewinner von Sydney Ekaterini Thanou und Konstantinos Kenteris entzogen sich durch einen vorgetäuschten Unfall einer Dopingkontrolle und traten nicht zu ihren Wettkämpfen an.
  • Dopingskandal Fuentes: Im Zuge von Untersuchungen, Hausdurchsuchungen und Ermittlungen der spanischen Polizei wurden unter anderen Jan Ullrich, Ivan Basso, Francisco Mancebo und Óscar Sevilla vor der Tour de France 2006 wegen Dopingverdachts ausgeschlossen beziehungsweise von ihren Teams suspendiert.
  • Der Gewinner der Tour de France 2006, Floyd Landis vom Rennstall Phonak, wurde positiv auf Testosteron getestet. Im September 2007 wurde er von einem Schiedsgericht der United States Anti-Doping Agency trotz Fehlern bei der Laboranalyse des Testosteron-Dopings für schuldig befunden, woraufhin erstmals der internationale Radsportverband UCI dem Sieger Toursieg und Prämie aberkannte. Endgültig wurde das Urteil zur Aberkennung am 30. Juni 2008 vom CAS bestätigt [9][10]. Floyd Landis wird somit endgültig als Rundfahrtsieger 2006 gestrichen.
  • Der amerikanische Sprintstar, Weltrekordler und Olympiasieger Justin Gatlin wurde im Juli 2006 des Dopings überführt.
  • Bei den Weltmeisterschaften im Gewichtheben 2006 werden die gesamte indische Mannschaft sowie 45 weitere Athleten gesperrt.
  • 2007 werden 15 österreichische Biathleten, Betreuer und Funktionäre wegen Besitzes von Dopingmitteln[11] (während der Olympischen Winterspiele 2006) teilweise lebenslang für Olympische Spiele gesperrt.[12] Gegen den ÖOC wird eine Geldstrafe von 1Mio US-Dollar verhängt.
  • Ex-Profi-Radrennfahrer Bert Dietz gab am 21. Mai 2007 zu, in seiner Karriere gedopt zu haben und schloss andere Fahrer seines damaligen Teams ausdrücklich mit ein.
  • Die Radsportler Christian Henn (22. Mai 2007), Udo Bölts (23. Mai 2007), Rolf Aldag (24. Mai 2007), Erik Zabel (24. Mai 2007) und Bjarne Riis (25. Mai 2007) – ehemalige Teamkollegen von Bert Dietz beim Team Telekom – haben gestanden, ebenfalls mit EPO gedopt zu haben. Erik Zabel ist somit der erste noch aktive, nicht überführte Fahrer, der in diesem Zusammenhang Doping gestanden hat.
  • Radsportler Jörg Jaksche gestand am 2. Juli 2007 in einem Interview mit dem Spiegel, dass er bereits 1997 mit EPO-Doping begonnen hatte und seit 2005 das Verfahren des Eigenblutdopings genutzt hat. Jaksche ist der erste in den Dopingskandal Fuentes verstrickte Fahrer, der ausführlich über seine Verwicklung berichtet. Zudem beschuldigt er den aktuellen Teamchef des Team Milram, Gianluigi Stanga, den aktuellen Teamchef des Team CSC, Bjarne Riis, als auch Walter Godefroot, ehemaliger Leiter des Team Telekom, der Mitwisserschaft am Doping ihrer Mannschaften.
  • Alexander Winokurow wurde bei seinem Sieg auf der 13. Etappe der Tour de France 2007 am 21. Juli Fremdblut-Doping nachgewiesen. Sein Team Astana beendet die Tour ebenso wie das Team Cofidis sowie der Gesamtführende Michael Rasmussen, der von seinem Team ausgeschlossen wird, weil er falsche Trainingsorte angegeben hatte, mutmaßlich, um sich Dopingtests zu entziehen. Es gewinnt mit Alberto Contador ein Fahrer, dessen Name auf einer Kundenliste des Dopingarztes Fuentes aufgetaucht war, von der er später aus ungeklärten Gründen wieder gestrichen wurde.

Doping an Tieren

Doping ist nicht nur beim Menschen bekannt, sondern wird auch dort eingesetzt, wo Tiere mit dem Menschen oder für ihn sportliche Erfolge erreichen sollen so beispielsweise im Pferdesport oder bei Windhundrennen. In Deutschland ist Doping an Tieren bei Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen gem. Tierschutzgesetz § 3 verboten[13], auch die Hunde- und Pferdesportverbände treffen Maßnahmen gegen Doping.[14][15]

Literatur

  • Kläber, Mischa: Doping im Fitness-Studio. Die Sucht nach dem perfekten Körper. Bielefeld: transcript, 2010, ISBN 978-3-8376-1611-8
  • Nicole Arndt, Andreas Singler, Gerhard Treutlein (Hrsg. dsj): Sport ohne Doping! Argumente und Entscheidungshilfen für junge Sportlerinnen und Sportler sowie Verantwortliche in deren Umfeld. Deutsche Sportjugend. 2004, ISBN 3-89152-485-4.
  • Christoph Asmuth (Herausgeber): Was ist Doping? Fakten und Probleme der aktuellen Diskussion. (Brennpunkt Doping; 1) Bielefeld: transcript 2010, ISBN 978-3-8376-1444-2
  • Brigitte Berendonk: Doping-Dokumente – Von der Forschung zum Betrug. Berlin: Springer-Verlag, 1991, ISBN 3-540-53742-2
  • Karl-Heinrich Bette, Uwe Schimank: Doping im Hochleistungssport. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2., erw. Auflage 2006, ISBN 3-518-11957-5
  • Karl-Heinrich Bette, Uwe Schimank: Die Dopingfalle Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2., erw. Auflage 2006
  • Bettina Bräutigam, Michael Sauer: DOPINGdimensionen und Medikamentenmissbrauch; Handlungsfelder für die Prävention, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Druckerei Burlage 2004, www.lwl.org
  • Dirk Clasing (Herausgeber): Doping und seine Wirkstoffe - Verbotene Arzneimittel im Sport. Spitta Verlag, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Balingen 2010, ISBN 978-3-938509-90-6
  • Dirk Clasing, Rudhard, Klaus Müller: Dopingkontrolle – Informationen für Aktive, Betreuer und Ärzte zur Bekämpfung des Medikamentenmissbrauchs im Sport. Köln: Sport und Buch Strauß 4. Aufl. 2006, ISBN 3-89001-134-9
  • Karl Feiden, Helga Blasius: Doping im Sport: Wer - womit - warum. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, 2008, ISBN 978-3-8047-2440-2.
  • Michael Gamper, Jan Mühlethaler, Felix Reidhaar (Herausgeber): Doping; Spitzensport als gesellschaftliches Problem. Zürich: NZZ Verlag, 2000, ISBN 3-85823-858-9
  • Wolfgang Jelkmann: Blutdoping – Mythos und Realität. In: Blut. Die Kraft des ganz besonderen Saftes in Medizin, Literatur, Geschichte und Kultur (Ch Knust, D Groß, Hrsg) kassel university press, Kassel, pp. 101-109, 2010. http://www.uni-kassel.de/hrz/db4/extern/dbupress/publik/abstract.php?978-3-89958-832-3
  • Wolfgang Knörzer, Giselher Spitzer, Gerhard Treutlein (Hrsg.): Dopingprävention in Europa. Erstes Internationales Expertengespräch 2005 in Heidelberg. Aachen: Meyer&Meyer, 2006, ISBN 3-89899-196-2.
  • Meutgens et al.: Doping im Radsport. Bielefeld: Delius-Klasing Verlag, 2007 (Lieferbar ab 20. April), ISBN 978-3-7688-5245-6
  • Arno Müller, Doping - Sport - Ethik : Unterrichtsmaterialien zur Diskussionsgestaltung. - In: Sport-Praxis - Die Fachzeitschrift für Sportlehrer und Übungsleiter. Jg. 48 (2007), Heft 5, S. 4-9. ISSN 0176-5906.
  • Rudhard Kl. Müller: Doping, München: C.H. Beck, 2004, ISBN 3-406-50845-6
  • Carl Müller-Platz, Carsten Boos und R. Klaus Müller: Doping beim Freizeit- und Breitensport, Gesundheitsberichterstattung des Bundes Heft 43, Herausgeber: Robert Koch-Institut, Berlin 2006, ISBN 978-3-89606-174-4
  • Juana Schmidt: Doping im Spiegel des schweizerischen Strafrechts – Perspektiven für einen Anti-Doping-Tatbestand, in: Zeitschrift für Sport und Recht (SpuRt) 2006, Heft 1 und 2, S. 19–24 sowie 63–67, München: C.H. Beck, 2006, ISSN 0945-3873
  • Wilhelm Schänzer, Mario Thevis: Doping und Dopinganalytik: Wirkstoffe und Methoden, in Chemie in unserer Zeit 38(4), S. 230 – 241 (2004), ISSN 0009-2851
  • Katja Senkel: Play True. Die Dopingproblematik zwischen sportethischen Anforderungen und allgemeinem Rechtsanspruch. Kassel: Agon Sportverlag, 2005 (Olympische Studien; Bd. 7), ISBN 978-3-89784-997-6.
  • Andreas Singler, Gerhard Treutlein: Doping im Spitzensport. Sportwissenschaftliche Analysen zur nationalen und internationalen Leistungsentwicklung. Aachen: Meyer&Meyer, erw. 3. Auflage 2006, ISBN 3-89899-192-X.
  • Andreas Singler, Gerhard Treutlein: Doping – von der Analyse zur Prävention, Aachen: Meyer&Meyer, 2001, ISBN 3-89124-665-X.

Jugendbuch

  • Florian Buschendorff: Ich will mehr Muskeln - egal wie! – Jugendroman zum Thema Doping, Bodybuilding und Körperkult (14-16 Jahre), Verlag an der Ruhr 2008, ISBN 978-3-8346-0405-7

Deutsche Sportjugend (Hrsg. -Autoren Gerhard Treutlein et al.): Sport ohne Doping! Arbeitsmedienmappe zur Dopingprävention. Frankfurt am Main, 2006/2008. Deutsche Sportjugend (Hrsg. - Autoren: Gerhard Treutlein/Patrick Magaloff): Sport ohne Doping! Informationen zu Anti-Dopingregeln für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler. Frankfurt/Main 2009.

Siehe auch

  • Dopingarzt
  • Doping im Radsport
  • Staatsplanthema 14.25
  • Chaperon (Sport)

Weblinks

 Commons: Doping – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wiktionary Wiktionary: Doping – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. M. Verroken: Drug use and abuse in sport. In: Baillieres Best Pract Res Clin Endocrinol Metab 14, 2000, S. 1–23. PMID 10932807.
  2. http://www.wada-ama.org/rtecontent/document/Code_deutsch.pdf
  3. Luitpold Kistler: Todesfälle bei Anabolikamissbrauch - Todesursache, Befunde und rechtsmedizinische Aspekte Dissertation, Ludwig-Maximilian-Universität zu München, 2006, S. 13 ff
  4. Karl-Heinrich Bette, Uwe Schimank: Doping: der entfesselte Leistungssport, Bundeszentrale für politische Bildung
  5. Vgl. z.B. Lars Figura: Der alltägliche Argwohn. In: taz vom 7. Mai 2009
  6. Savulescu et. al., “Why We Should Allow Performance Enhancing Drugs in Sport”, Br. J. Sports Med. 2004; 38; S. 666–667.
  7. Michael J. Sandel: The Case against perfection, The Atlantic Monthly 2004
  8. Edwin Klein, Rote Karte für den DFB, ISBN 3-426-26732-2
  9. http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,563043,00.html
  10. http://www.tas-cas.org/d2wfiles/document/1418/5048/0/Award%20Final%20Landis%20(2008.06.30).pdf
  11. http://sport.ard.de/sp/wintersport/news200801/07/dopingsperre_turin.jsp
  12. http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,485410,00.html
  13. Tierschutzgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Mai 2006 (BGBl. I S. 1206, 1313), das zuletzt durch das Gesetz vom 15. Juli 2009 (BGBl. I S. 1950) geändert worden ist § 3
  14. FCI: International Guidelines about Dog Doping vom Juli 2009 (pdf, englisch)
  15. Leitlinien der Arbeitsgruppe Tierschutz und Pferdesport (1. November 1992) IV. Doping
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