Chrom(III)-nitrat

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Strukturformel
Chrom(III)-Ion   3 Nitration
Allgemeines
Name Chrom(III)-nitrat
Summenformel Cr(NO3)3
CAS-Nummer
  • 13548-38-4 (wasserfrei)
  • 7789-02-8 (Nonahydrat)
Kurzbeschreibung

blaugrauer Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse
  • 238,01 g·mol−1
  • 400,15 g·mol−1 (Nonahydrat)
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

36-37 °C (Nonahydrat)[1]

Siedepunkt

Zersetzung: >100 °C[2]

Löslichkeit

gut löslich in Wasser: 810 g·l−1 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
03 – Brandfördernd 07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 272-315-319
P: 302+352-​305+351+338 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
Brandfördernd Reizend
Brand-
fördernd
Reizend
(O) (Xi)
R- und S-Sätze R: 8-36/38
S: 26
LD50

3250 mg·kg−1 (oral, Ratte)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Chrom(III)-nitrat ist ein Chromsalz der Salpetersäure. Es existiert neben der wasserfreien Form auch Chrom(III)-nitrat-Nonahydrat (Cr(NO3)3 · 9 H2O).

Eigenschaften

Das kristallwasserfreie Chrom(III)-nitrat bildet schwach grüne Kristalle. Das Salz ist in Wasser gut löslich. Bei 100 °C zersetzt es sich. Das Chrom(III)-nitrat-Nonahydrat hat eine rotviolette Farbe, seine Schmelztemperatur beträgt 36–37 °C.

Verwendung

Zur Herstellung alkalimetallfreier Katalysatoren und als Beize im Baumwolldruck.[5]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Eintrag zu CAS-Nr. 13548-38-4 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 19. Dezember 2008 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Chrom(III)-nitrat (Nonahydrat) bei Merck, abgerufen am 19. Januar 2011.
  3. 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 13548-38-4 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. Helmut Sitzmann, in: Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.

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