Arabinose
| Strukturformel | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fischer-Projektion, offenkettige Darstellung | |||||||
| Allgemeines | |||||||
| Name | Arabinose | ||||||
| Andere Namen |
| ||||||
| Summenformel | C5H10O5 | ||||||
| CAS-Nummer |
| ||||||
| PubChem | 8985 | ||||||
| Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||
| Eigenschaften | |||||||
| Molare Masse | 150,13 g·mol−1 | ||||||
| Aggregatzustand |
fest | ||||||
| Dichte |
1,6 g·cm−3 [2] | ||||||
| Schmelzpunkt | |||||||
| Löslichkeit |
59,4 g/100 g Wasser bei 10 °C[4] | ||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||
| |||||||
| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||
Arabinose ist ein natürlich vorkommender Einfachzucker (Monosaccharid), der aus fünf Kohlenstoff-Atomen besteht (Pentose). Es existieren eine D(−)-Arabinose und eine L(+)-Arabinose. (Enantiomere Formen). Sie wird bisweilen auch als Pectinose, Gummizucker oder Aloinzucker bezeichnet. In der D- und L-Form ist der Zucker von gewöhnlicher Hefe nicht vergärbar. 2005 ist es Forschern der Goethe-Universität Frankfurt am Main gelungen, Hefekulturen so zu modifizieren, dass sie auch Arabinose und Xylose zu Ethanol vergären können.
Die L-Form kommt in Lebensmitteln häufiger vor, meistens als Baustein in Polysaccharid-Ketten im Pflanzenreich. Die D-Form wurde als Bestandteil eines Polysaccharids in Tuberkulose-Bazillen nachgewiesen.
D-Arabinose – Schreibweisen Keilstrichformel Haworth-Schreibweise
α-D-Arabinofuranose
β-D-Arabinofuranose
α-D-Arabinopyranose
β-D-Arabinopyranose
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Arabinose bei Carl Roth, abgerufen am 23. März 2007.
- ↑ Sicherheitsdatenblatt zu D-Arabinose bei Sciencelab.
- ↑ Datenblatt Arabinose bei AlfaAesar, abgerufen am 23. März 2007 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online – Version 3.19. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2011.
Siehe auch
- Ara-Operon