Magnet

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Ein Magnet (Plural Magnete oder Magneten; vergleiche altgriechisch λίθος μάγνης líthos magnes ‚Stein aus Magnesia‘, vgl. das Mineral Magnetit) ist ein Körper, der bestimmte andere Körper magnetisch anzieht oder abstößt. Magnetische Anziehung oder Abstoßung ist ein grundlegendes Naturphänomen – siehe dazu den Artikel Magnetismus.

Magnetfeldlinien um einen Stabmagneten (physikalisch berechnet)
Eisenfeilspäne auf Papier, die sich entsprechend dem Feld eines darunter befindlichen Stabmagneten ausgerichtet haben

Grundlagen

Hauptartikel: Magnetismus

Die Richtung und Stärke magnetischer Kräfte kann man durch Feldlinien anschaulich darstellen. Ein Magnet ruft ein Magnetfeld hervor und wird von diesem durchströmt. Die Oberflächenbereiche, die vom überwiegenden Teil des Magnetfeldes durchflossen werden, heißen die Pole des Magneten; nach gängiger Konvention treten die Feldlinien am „Südpol“ (meist grün dargestellt) in den Magneten ein und am „Nordpol“ (rot) aus, in den beschreibenden Formeln wird aber das normale mathematische Vorzeichen verwendet.

Magnetische Monopole (also einzelne Nord- oder Südpole ohne ihren Widerpart) dagegen sind derzeit eher spekulativer Natur und konnten bis vor kurzem nicht experimentell nachgewiesen werden. Neuere Experimente allerdings[1][2] kündigen hier eine Änderung an.

Auch viele Gesteine haben magnetische Eigenschaften. Das Erdmagnetfeld, nach dem sich Kompassnadeln ausrichten, entsteht jedoch nur zu einem geringen Teil durch solche magnetisierten Gesteine in der Erdkruste, sondern durch tieferliegende Strömungen von elektrisch leitender Materie, also konkreten, makroskopischen Strömen.

Man unterscheidet folgende Arten des Magnetismus:

Geschichte

Bevor der Zusammenhang von Magnetismus und Elektrizität bekannt wurde, waren magnetische Phänomene und Nutzungen nur unter Zuhilfenahme natürlicher Magneteisensteine zu beobachten und zu verwenden. Die praktische Anwendung galt ausschließlich dem Kompass. Dessen Prinzip war schon im vorchristlichen China und in der griechischen Antike bekannt. Nach dem römischen Dichter Lukrez (De rerum natura) wurden die Magneteisensteine nach der Landschaft Magnesia in Griechenland benannt, wo diese Steine schon sehr früh gefunden wurden.[3]

Bei Augustinus wird das Bild vom Magneten noch allegorisch verwendet.[4] Der mittelalterliche englische Theologe und Naturforscher Alexander Neckam veröffentlichte gegen 1200 die frühesten europäischen Aufzeichnungen über die Magnetisierung von Kompassnadeln und Petrus Peregrinus de Maricourt beschrieb 1269 erstmals die Polarität von Magneten. Grundlegendes zum Magnetismus, z. B. die Kenntnis von der Magneteigenschaft der Erdkugel trug William Gilbert bei, indem er systematisch und experimentierend vorging,[5] nach seinem Vorschlag konzentrierte man die Kraftlinien an den Polen der Magnetsteine mit kleinen Eisenkappen. Die ungebrochene Faszination des auch im 18. Jahrhundert in seinen Ursachen noch unklaren Magnetismus spiegelt der lange Artikel Magnet in der Oekonomischen Encyclopädie von Johann Georg Krünitz.[6]

Dauermagnet

Hauptartikel: Dauermagnet
Handmagnet zum Abtrennen magnetischer Schwerminerale

Dauermagnete (auch Permanentmagnete genannt) behalten nach einer Magnetisierung diese über lange Zeit bei. Zur Herstellung dienen heute metallische Legierungen aus Eisen, Nickel und Aluminium mit Zusätzen aus Cobalt, Mangan und Kupfer oder auch keramische Werkstoffe (Barium- bzw. Strontiumhexaferrit). Besonders starke Magnete werden im Sinterverfahren aus seltenen Erden hergestellt, wie zum Beispiel Samarium-Cobalt oder Neodym-Eisen-Bor. Verwendung finden Dauermagnete in Kompassen als Magnetnadel, in Elektromotoren, in elektrischen Messinstrumenten, zum Beispiel Drehspulinstrumenten, in Lautsprechern, Kopfhörern, Mikrofonen und Gitarrentonabnehmern sowie in vielen anderen modernen Geräten wie Druckköpfen von Nadeldruckern, Festplattenlaufwerken, Aktoren und Sensoren und Metall-Abscheidern.

Mit Hilfe eines von einem anderen magnetischen Körper oder durch elektrischen Strom erzeugten Magnetfeldes können ferromagnetische Stoffe vorübergehend (sogenannter induzierter Magnetismus) oder dauerhaft durch Ausrichtung der Weiss-Bezirke selbst zu Magneten werden.

Auf diese Weise werden übliche Dauermagnete hergestellt.

Elektromagnet

Hauptartikel: Elektromagnet

Elektromagnete bestehen im Allgemeinen aus einer oder zwei stromdurchflossenen Spulen mit einem Kern aus einem weichmagnetischen Werkstoff, im einfachsten Fall aus Weicheisen. Diese Anordnung führt zu einem starken Magnetfeld, siehe hierzu Elektromagnetismus. Man verwendet Elektromagnete für zahlreiche kleine und große technische Einrichtungen, z. B. fremderregte Elektromotoren und Generatoren, Relais, Schütze, Zug-, Hub- und Stoßmagnete, elektrischer Türöffner.

Wechselstrom-Elektromagnete finden sich in Membranpumpen (z. B. zur Aquarium-Belüftung) und Schwingförderern.

Mit Elektro-Magnetfiltern können ferromagnetische Feststoffe aus Flüssigkeiten abgetrennt werden. Diese Feststoffe bestehen überwiegend aus Eisenoxiden. Diese werden beispielsweise aus den Umlaufkondensaten von Kraftwerken und den Umlaufwässern von Fernheiznetzen abfiltriert.

Magnetische Flussdichte

Ab einer magnetischen Flussdichte von etwa 2 T (Sättigungsfeldstärke) sind die üblichen ferromagnetischen Werkstoffe für den Kern eines Elektromagneten in der Sättigung und können nicht mehr zur Verstärkung des Feldes beitragen. Ohne die Unterstützung durch den Kern können z. B. wie in einer Luftspule auch bedeutend größere Flussdichten erreicht werden, allerdings mit viel höherem Energieaufwand.

Supraleitung

Bei Verwendung von supraleitenden Werkstoffen zur Wicklung eines Elektromagneten ist es möglich, magnetische Flussdichten bis ca. 20 Tesla im Dauerbetrieb zu erreichen. Da die Sprungtemperatur der Supraleitung bei solchen Magnetfeldern und Stromdichten stark absinkt, müssen die Spulen dazu in mit flüssigem Helium gefüllten Kryostaten durch Siedekühlung bei Unterdruck auf deutlich unter 4 K gekühlt werden.

Solche Magnete sind z. B. für Kernspinresonanzspektroskopie, Kernspintomografen oder kontinuierlich arbeitende Kernfusionsreaktoren erforderlich. Der stärkste kommerziell erhältliche NMR-Magnet hat 2009 23,5 T (Bruker).

Anwendungen

Ablenkmagnet

Ablenkspule einer Kathodenstrahlröhre

Ein Ablenkmagnet ist ein Magnet, der in einem technischen Gerät eingesetzt wird, um einen Strahl aus geladen Teilchen (z. B. Elektronen) in eine andere Richtung abzulenken.

Ablenkmagnete nutzen die Lorentzkraft, die bewegte elektrische Ladungen in einem magnetischen Feld zu einer Richtungsänderung zwingt. Die Teilchen durchfliegen dabei idealisiert ein Kreisbogenstück quer zur Magnetfeldrichtung. Das Magnetfeld kann permanent oder induktiv erzeugt werden. Letztere Variante erlaubt schnelle Änderungen der Feldstärke.

Die Richtungsänderung dient meist der Fokussierung oder Lenkung eines Strahls. Zur Ablenkung von Elektronen sind Ablenkmagnete unverzichtbarer Bestandteil von:

  • Kathodenstrahlröhren (Oszilloskope, Röhren-Monitore)
  • Elektronenmikroskopen (magnetische Linsen im TEM, REM)
  • Elektronenstrahlschweißen.

Weiterhin können elektrisch geladene Elementarteilchen in Teilchenbeschleunigern auf eine bestimmte Bahn gelenkt werden. Dies geschieht zum Beispiel im Betatron und Synchrotron. Siehe dazu: Dipolmagnet.

Umgekehrt erlaubt der Winkel der Richtungsänderung Rückschlüsse auf die Masse der abgelenkten Teilchen. Dies ist die Grundlage der Massenspektrometrie.

Wirkung auf magnetische Datenträger

Kommt ein magnetisch aufzeichnender Datenträger (Festplatte, Magnetstreifen einer Kreditkarte, Tonbandspulen o. ä.), in die Nähe eines stärkeren Magneten, kann das einwirkende Magnetfeld zu Datenverlusten durch Überschreiben der magnetischen Informationen des Datenträgers führen. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Magnethalterungen von Klapptischen in Interregio-Zügen der Deutschen Bahn AG, die nicht an der Arretierposition (Lehne), sondern im Tisch angebracht, also in der Tischauflagefläche eingearbeitet waren. Die Festplatten aufliegender Laptops wurden durch diese Magnethalterungen nicht nur gelöscht, sondern beschädigt, die Datenverluste konnten nicht rückgängig gemacht werden.[7][8] Oft kommt es auch an Ladenkassen zur Zerstörung von EC-/Kreditkarten, weil dort manche Waren-Diebstahlsicherungen mittels eines starken Magneten entfernt werden.

Fachliteratur

  • Klaus D. Linsmeier, Achim Greis: Elektromagnetische Aktoren. Physikalische Grundlagen, Bauarten, Anwendungen. In: Die Bibliothek der Technik, Band 197. Verlag Moderne Industrie, ISBN 3-478-93224-6
  • Hans Fischer: Werkstoffe in der Elektrotechnik. 2. Auflage, Carl Hanser Verlag, München Wien, 1982, ISBN 3-446-13553-7
  • Horst Stöcker: Taschenbuch der Physik. 4. Auflage, Verlag Harry Deutsch, Frankfurt am Main, 2000, ISBN 3-8171-1628-4
  • Das grosse Buch der Technik. Verlag für Wissen und Bildung, Verlagsgruppe Bertelsmann GmbH, Gütersloh, 1972
  • Günter Springer: Fachkunde Elektrotechnik. 18.Auflage, Verlag – Europa – Lehrmittel, Wuppertal, 1989, ISBN 3-8085-3018-9
  • Horst Kuchling: Taschenbuch der Physik. 4. Auflage, Verlag Harry Deutsch, Frankfurt am Main, 1982

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Magnet – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Magnete – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Einzelnachweise

  1. D. J. P. Morris et al: Dirac Strings and Magnetic Monopoles in Spin Ice (englisch)
  2. Forscher entdecken lang gesuchte Magnetismus-Exoten
  3. Lukrez: Über die Natur der Dinge; Buch 6: Magnetismus
  4. Augustinus, De civitate Dei, XXI, Kap. 4 (Wirksamkeit der Magnetkraft durch ein Silberblech hindurch)
  5. William Gilbert, De magnete, London 1600
  6. Band 82, S. 383–431: http://www.kruenitz1.uni-trier.de/xxx/m/km00361.htm
  7. Löschzug, c't 8/1998
  8. Blackout bei Magnetverschluß, test.de, 11/2000

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Experiment HADES simuliert die Kollision und das Verschmelzen von Sternen: 800 Milliarden Grad in der kosmischen Küche
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Sterne | Atomphysik | Thermodynamik
800 Milliarden Grad Celsius: Temperaturen wie in Sternenkollisionen im Labor gemessen
Sie gehören zu den heißesten Momenten im kosmischen Geschehen: die Kollisionen von Neutronensternen im Universum, bei denen chemische Elemente gebildet werden.
08.07.2019
Elektrodynamik
Magnetisches Origami für die Mikroelektronik
Forscher aus Dresden und Chemnitz berichten in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ über neue Methode zur Herstellung hochpotenter dreidimensionaler Mikroelektronik.
26.06.2019
Elektrodynamik
Experimentalphysiker definieren ultraschnellen, kohärenten Magnetismus neu
Experimentalphysiker konnten erstmals das magnetische Moment von Materialien synchron zu deren elektronischen Eigenschaften direkt beeinflussen.
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Teilchenphysik | Kernphysik
Der Dunklen Materie auf der Spur
Physiker der JGU wollen Axionen über das neue Verfahren der Komagnetometrie nachweisen.
13.06.2019
Teilchenphysik | Elektrodynamik
Konzert der magnetischen Momente
Forscher aus Deutschland, den Niederlanden und Südkorea haben in einer internationalen Zusammenarbeit einen neuartigen Weg entdeckt, wie die Elektronenspins in einem Material miteinander agieren.
05.06.2019
Elektrodynamik | Geophysik
Magnetismus im Erdmantel entdeckt
Das riesige Magnetfeld, das die Erde umgibt, sie vor Strahlen und geladenen Teilchen aus dem All schützt und an dem sich viele Tiere sogar orientieren können, ist in ständigem Wandel – weshalb es auch unter ständiger Beobachtung von Geowissenschaftlern ist.
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Elektrodynamik | Festkörperphysik
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Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI und der ETH Zürich haben ein neues Material entwickelt, dessen Formgedächtnis durch Magnetismus aktiviert wird.
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Elektrodynamik | Quantenoptik
Präzises Vermessen von Magnetismus mit Licht
Die Untersuchung magnetischer Materialien mit extremer ultravioletter Strahlung ermöglicht es, ein detailliertes mikroskopisches Bild davon zu erhalten, wie magnetische Systeme mit Laserpulsen interagieren – die schnellste Möglichkeit zur Manipulation eines magnetischen Materials.
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Es ist eine der großen Fragen der Sonnenphysik, warum die Aktivität der Sonne einem regelmäßigen 11-Jahres-Rhythmus folgt.
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Elektrodynamik | Festkörperphysik | Quantenphysik
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Elektrodynamik | Festkörperphysik | Quantenphysik
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Elektrodynamik | Festkörperphysik
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Atomphysik | Elektrodynamik
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Der am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) gefertigte Spektrograph PEPSI zeigt erste Aufnahmen der Struktur des Magnetfelds auf der Oberfläche eines weit entfernten Sterns.
07.03.2019
Elektrodynamik | Thermodynamik
Ein Thermofühler für magnetische Bits
Neues Konzept zur energieeffizienten Datenverarbeitung.
01.03.2019
Elektrodynamik | Festkörperphysik
Nanopartikel beeinflussen ihre flüssige Umgebung: Bayreuther Studie präsentiert atomare Einblicke
Fein verteilte Nanopartikel in einer Lösung werden heute in vielen Bereichen eingesetzt – beispielsweise in kosmetischen Produkten, als Katalysatoren in der Industrie oder als Kontrastmittel bei medizinischen Untersuchungen.
01.03.2019
Teilchenphysik | Elektrodynamik
Dreidimensionale Struktur von Skyrmionen erstmals sichtbar
Ein internationales Team von Wissenschaftlern konnte mit Hilfe eines hochauflösenden Röntgenmikroskops die vielbeachteten magnetischen Strukturen erstmals sichtbar machen.
28.02.2019
Plasmaphysik
Interview mit Dr. E. Stenson über die sensiblen Antiteilchen der Elektronen: Positronen in der Falle
Erstmals ist es Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) und des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) gelungen, verlustfrei Positronen in einen Magnetfeldkäfig zu bringen.
25.02.2019
Quantenphysik
HZDR-Forschern gelingt gezielte Steuerung extrem kurzwelliger Spinwellen
In den vergangenen Jahren kannte die Entwicklung in der elektronischen Datenverarbeitung nur eine Richtung: Die Industrie verkleinerte die Bauteile bis in den Nanometerbereich.
19.02.2019
Galaxien | Teleskope
Hunderttausende von neuen Galaxien
Ein internationales Team von mehr als 200 Astronominnen und Astronomen aus 18 Ländern unter Beteiligung von Forschern am Bonner Max-Planck-Institut für Radioastronomie hat erste Karten einer Himmelsdurchmusterung von bisher unerreichter Empfindlichkeit mit dem Radioteleskop „Low Frequency Array“ (LOFAR) veröffentlicht.
24.01.2019
Astrophysik | Klassische Mechanik
Wie Gaswolken zu Sonnen zerfallen
Mit dem ALMA-Observatorium in Chile hat eine Gruppe von Astronomen unter der Leitung von Henrik Beuther vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg die bisher detailliertesten Beobachtungen dazu gemacht, wie eine riesige Gaswolke in dichtere Teilregionen zerfällt, die dann als Geburtsstätten von Sternen dienen.
23.01.2019
Quantenphysik | Teilchenphysik
Studie: Zusammenstoß einzelner Atome führt zu zweifacher Änderung des Drehimpulses
Dank neuer Technik ist es möglich, einzelne Atome festzuhalten, gezielt zu bewegen oder ihren Zustand zu verändern.
23.11.2018
Quantenphysik
Ultrakalter „Quantencocktail“
Die experimentelle Untersuchung von ultrakalter Quantenmaterie ermöglicht die Erforschung von quantenmechanischen Phänomenen, die sonst kaum zugänglich sind.
21.11.2018
Elektrodynamik
Erste Diode für Magnetfelder
Innsbrucker Quantenphysiker haben eine Diode für Magnetfelder konstruiert und im Labor getestet.
15.11.2018
Teilchenphysik
Rasende Elektronen unter Kontrolle
Die Elektronik zukünftig über Lichtwellen kontrollieren statt Spannungssignalen: Das ist das Ziel von Physikern weltweit.
07.11.2018
Astrophysik | Elektrodynamik
Magnetfeld heizt Weißen Zwergen ein
Universität Tübingen an internationaler Studie beteiligt: Erstmals lässt sich erklären, warum mancher der Sternreste besonders heiß wird.
30.10.2018
Quantenphysik | Quantenoptik
Rydberg-Systeme als neue Plattform für Optische Quantenkommunikation und Quantennetzwerke
Durchbruch in der Quantenforschung: Mit elektromagnetisch induzierter Transparenz lassen sich starke Wechselwirkungen von Rydberg-Atomen auf Licht übertragen.
29.10.2018
Quantenoptik | Teilchenphysik
Weyl-Fermionen im Spotlight
Forscher aus der Theorieabteilung des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD) in Hamburg und der North Carolina State University in den USA haben gezeigt, dass der lang gesuchte semi-metallische, magnetische Weyl-Zustand mit ultraschnellen Laserpulsen in magnetischen Materialien, den sogenannten Pyrochlor-Iridaten, erzeugt werden kann.
26.10.2018
Festkörperphysik
Unmögliches möglich machen
Multiferroika gelten als Wundermaterial für künftige Datenspeicher – sofern man ihre besonderen Eigenschaften auch bei den Betriebstemperaturen von Computern erhalten kann.
26.10.2018
Elektrodynamik | Quantenphysik
Geschützte Quantenbits
Konstanzer Physiker um Prof.
24.10.2018
Astrophysik | Elektrodynamik
Erdmagnetfeld in etwa 90 Kilometer Höhe mithilfe von künstlichen Sternen vermessen
Internationale Kooperation nutzt durch Laser erzeugte künstliche Leitsterne zur Vermessung des Erdmagnetfelds in der Natriumschicht der Atmosphäre.
19.10.2018
Elektrodynamik | Festkörperphysik
Magnetische Sensoren ermöglichen richtungsabhängige Temperaturmessung
Durch die Kombination von verschiedenen thermomagnetischen Effekten sind Sensoren für richtungsabhängige Temperatursensoren möglich.
18.10.2018
Elektrodynamik
Datenspeicher der Zukunft: Extrem kleine magnetische Nanostrukturen mit Tarnkappen beobachtet
Neuartige Konzepte der magnetischen Datenspeicherung zielen darauf, besonders kleine magnetische Bits in einem Speicherchip hin- und herzuschicken, dicht gepackt abzuspeichern und später wieder auszulesen.
02.10.2018
Elektrodynamik | Teilchenphysik
Neutronen tasten Magnetfelder im Innern von Proben ab
Ein HZB-Team hat am Forschungsreaktor BER II mit Hilfe einer neu entwickelten Neutronen-Tomographie erstmals den Verlauf von magnetischen Feldlinien im Innern von Materialien abbilden können.
21.09.2018
Elektrodynamik | Teilchenphysik
Wie Magnetismus entsteht: Elektronen stärker verbunden als gedacht
Wieso sind manche Metalle magnetisch?
15.08.2018
Teilchenphysik
Magnetische Antiteilchen eröffnen neue Horizonte für die Informationstechnologie
Computersimulationen zeigen neues Verhalten von Antiskyrmionen bei zunehmenden elektrischen Strömen.
07.08.2018
Monde | Elektrodynamik | Astrophysik
Millionenfache Verstärkung elektromagnetischer Wellen nahe Jupiter-Mond Ganymed
"Chorwellen" heißen so, weil sie klingen wie der Vogelchor im Morgengrauen.
23.07.2018
Elektrodynamik | Festkörperphysik
Studie zu Werkstoffprüfung: Schäden in nichtmagnetischem Stahl mit Magnetismus aufspüren
Verschleiß, Korrosion, Materialermüdung – diese Abnutzungserscheinungen sind den meisten Werkstoffen gemein.
16.07.2018
Elektrodynamik | Festkörperphysik
Was passiert, wenn wir das Atomgitter eines Magneten plötzlich aufheizen
„Wir haben jetzt ein klares Bild davon, wie das heiße Atomgitter und die kalten magnetischen Spins eines ferrimagnetischen Nichtleiters miteinander ins Gleichgewicht gelangen“, sagt Ilie Radu, Wissenschaftler am Max-Born-Institut in Berlin.
12.07.2018
Elektrodynamik | Festkörperphysik | Teilchenphysik
Magnetische Wirbel: Erstmals zwei magnetische Skyrmionenphasen in einem Material entdeckt
Erstmals entdeckte ein Forscherteam in einem Material zwei unabhängige Phasen mit magnetischen Wirbeln, sogenannten Skyrmionen.
06.07.2018
Monde
Polarlicht-Schweif des Jupitermondes Io: Raumsonde Juno entdeckt neue Details
Magneto-hydrodynamische Wellen zeigen komplexes Reflexionsverhalten / Die Ergebnisse sind wichtig für die Forschung an Exoplaneten .
28.06.2018
Elektrodynamik | Teilchenphysik
Magnetische Skyrmionen - nicht die einzigen ihrer Art
Jülicher Forscher entdecken neuartige partikelähnliche Magnetstrukturen für das Speichern von Daten.
22.06.2018
Elektrodynamik
Neue Phänomene im magnetischen Nanokosmos
Forscher am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart konnten mit Hilfe eines Röntgenmikroskops bei der Bildung von magnetische Tröpfchen ein völlig unerwartetes Verhalten beobachten.
11.06.2018
Thermodynamik
Halbgefrorene Spinflüssigkeit
Physiker der Universität Augsburg und des Paul Scherrer Instituts entdecken Koexistenz flüssiger und gefrorener Spins in magnetischen Verbindung unter hohem Druck.
15.05.2018
Quantenphysik
Verschränkte Atome leuchten im Gleichklang
Einem Team um Experimentalphysiker Rainer Blatt ist es gelungen, die Quantenverschränkung zweier räumlich getrennter Atome durch die Beobachtung ihrer Lichtemission zu charakterisieren.
26.04.2018
Quantenphysik | Statistische Physik | Teilchenphysik
Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon erstmals in Vielteilchensystem beobachtet
Physiker der Universität Basel haben das quantenmechanische Einstein-Podolsky-Rosen Paradoxon erstmals in einem System aus mehreren hundert miteinander wechselwirkenden Atomen beobachtet.
18.04.2018
Elektrodynamik | Festkörperphysik | Quantenoptik
Laser erzeugt Magnet – und radiert ihn wieder aus
Mit einem Laserstrahl in einer Legierung magnetische Strukturen zu erzeugen und anschließend wieder zu löschen – das gelang Forschern vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und der Universität von Virginia in Charlottesville, USA.
16.04.2018
Elektrodynamik | Biophysik
Experiment an BESSY II zeigt, wie der Kompass in magnetisch empfindlichen Bakterien funktioniert
Bakterien sind ungeheuer vielfältig, nicht nur von Gestalt, sondern auch in ihren Eigenschaften.
05.04.2018
Astrophysik | Elektrodynamik
Kosmische Magnetfelder mit ungeahnter Ordnung
Turbulente Prozesse in Galaxien erzeugen ausgedehnte Magnetfelder – und die haben häufig eine großräumige reguläre Struktur.
03.04.2018
Teilchenphysik
Ein „Schweizer Taschenmesser“ für Elektronenstrahlen - vier Geräte in einem
Forscher bei DESY haben einen Mini-Teilchenbeschleuniger gebaut, der auf Knopfdruck vier verschiedene Funktionen ausführen kann.
13.03.2018
Astrophysik | Elektrodynamik
Wie der Magnetismus ins Universum kommt
Strömungen flüssiger Metalle sind in der Lage, Magnetfelder zu generieren.
14.11.2017
Quantenoptik
Wesentliche Quantencomputer-Komponente um zwei Größenordnungen verkleinert
Forscher am IST Austria haben kompakte nichtmagnetische Photonenrouter entwickelt.
28.08.2017
Astrophysik | Elektrodynamik
Magnetfelder in einer Entfernung von fünf Milliarden Lichtjahren entdeckt
Magnetfelder spielen eine wichtige Rolle bei der Erforschung der Physik des interstellaren Mediums.
17.08.2017
Elektrodynamik | Quantenphysik
Quantenmagnete mit Löchern
MPQ-Wissenschaftler decken verborgene magnetische Ordnung in eindimensionalen, mit Löchern dotierten Quantenkristallen auf.
27.07.2017
Elektrodynamik | Quantenoptik
Physiker designen ultrascharfe Pulse
Quantenphysiker um Oriol Romero-Isart haben einen einfachen Aufbau entworfen, mit dem theoretisch beliebig stark fokussierte elektromagnetische Felder erzeugt werden können.
30.06.2017
Galaxien | Astrophysik
“Auriga”-Projekt enthüllt die Geschichte von Galaxien
Ein Forschungsteam unter der Leitung von HITS-Wissenschaftler Robert Grand erstellte 36 Simulationen von Milchstraßen.
30.06.2017
Astrophysik | Teilchenphysik
Röntgenblitze erzeugen „molekulares Schwarzes Loch“
Mit einem ultraintensiven Röntgenblitz haben Forscher ein einzelnes Atom in einem Molekül kurzzeitig in eine Art elektromagnetisches ‚Schwarzes Loch‘ verwandelt.
30.06.2017
Astrophysik | Elektrodynamik | Quantenphysik | Teilchenphysik
Atom- und Molekülspektren im extremen Magnetfeld von Weißen Zwergen werden berechenbar
Neue quantenchemische Methode schafft Grundlagen zur Identifikation von Atomen und Molekülen im Magnetfeld von Weißen Zwergen.
20.09.2016
Sonnensysteme | Planeten | Sterne
Geben Planeten der Sonne den Takt vor?
Die Sonnenaktivität wird vom Magnetfeld der Sonne bestimmt.
03.12.2015
Milchstraße | Schwarze_Löcher
Tief ins Herz der Milchstraße
Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie hat Radioteleskope zu einem globalen Netzwerk verbunden, um so die Magnetfeldstruktur in der unmittelbaren Umgebung des zentralen Schwarzen Lochs in unserer Milchstraße zu erfassen.
24.04.2015
Astrophysik | Elektrodynamik
Starke Magnetfelder bei Schwarzem Loch nachgewiesen
Wissenschaftler der Universität Göttingen haben erstmals die Existenz von sehr starken Magnetfeldern in der Umgebung eines supermassereichen Schwarzen Lochs nachgewiesen.
24.04.2015
Astrophysik | Elektrodynamik
ALMA bringt starkes Magnetfeld in der Nähe eines supermassereichen Schwarzen Lochs
Wissenschaftler haben mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) am Rand des Ereignishorizonts eines supermassereichen Schwarzen Lochs ein extrem starkes Magnetfeld aufgespürt, das alle bisher im Zentrum einer Galaxie gemessenen Felder in den Schatten stellt.
21.01.2015
Astrophysik | Elektrodynamik
Eine Nachricht aus dem Himmel
Verborgene magnetische Signale.

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