Tee

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Tee (Begriffsklärung) aufgeführt.
Teeplantage in der Nähe von Kandy, Sri Lanka
Teeplantage in Malaysia
Blüte einer Teepflanze

Der Tee (chinesisch  chá, [tʂʰɑ˧˥], im Min-Nan-Dialekt gesprochen „tê“) ist ein heißes Aufgussgetränk, das aus unterschiedlichen Pflanzenteilen (Blättern, Knospen, Blüten, Stängel) der Teepflanze zubereitet wird.

Tee enthält, je nach Pflanzenteil (Knospe am meisten, Blätter absteigend) bis zu 4,5 % Coffein, welches zur Stoffklasse der Alkaloide gehört. Im 19. Jahrhundert wurde dieser Wirkstoff im Tee noch als Thein oder als Teein bezeichnet. Auch das Getränk schrieb sich bis zur Rechtschreibreform von 1901 Thee.

Im weiteren Sinne wird als Tee ein heißes Aufgussgetränk bezeichnet, das aus unterschiedlichen Teilen verschiedener Pflanzen (Blättern, Knospen, Blüten, Früchten, Stängeln, Rinden, Wurzeln) zubereitet wird. Hierzu gehören auch Kräutertees und Früchtetees.

Begriff

Chinesischer gelber Tee
Teestrauch
Teeproduzierende Länder

Das Wort Tee wurde laut Eintrag im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm im 17. Jahrhundert aus dem niederländischen thee ins Deutsche übernommen. Die in Mitteleuropa üblichen Begriffe Tee, tea, thé stammen von der minnanischen Aussprache von 茶 ab, weil die europäischen Länder den Tee auf dem Seeweg aus Südchina erhielten. Länder wie Russland, die Türkei und Persien, die auf dem Landweg über Nordchina mit Tee beliefert wurden, übernahmen dagegen das Mandarin-Wort chá (chinesisch , gesprochen Tscha), ursprünglich Tschaje (茶葉 / 茶叶 chá yè ‚Teeblätter‘).[1]

Seit dem frühen 18. Jahrhundert wird das Wort Tee auch für den Aufguss aus anderen Pflanzen benutzt und bezeichnet nicht allein Schwarztee, sondern auch Kräuter- oder Früchtetees. Eine ähnliche Situation herrscht in manchen anderen Sprachen (zum Beispiel Englisch und Niederländisch). In vielen anderen Sprachen ist diese Zusammenfassung unterschiedlicher Getränke unter einem Begriff dagegen unbekannt. Im Spanischen ist nur Schwarztee, alles andere heißt infusión. Ähnlich verhält es sich in Frankreich: thé ist schwarzer oder grüner Tee, Kräutertee dagegen tisane (oder infusion). In der französischsprachigen Schweiz wird das Wort thé wie im deutschen Sprachgebrauch auch für Kräutertee und Früchtetee verwendet. In den USA und von da aus sich verbreitend wird Tee mittlerweile oft als iced tea, also Eistee, getrunken.

Einschränkend dürfen laut ISO-Norm 3720 nur Blätter und Aufguss der Teepflanze (Camellia sinensis) als Tee bezeichnet werden.

Anbau

Teepflanzen waren zunächst nur in China bekannt. 1823 wurden in Assam (Indien) wildwachsende Pflanzen entdeckt, die aber längere Zeit nicht richtig identifiziert wurden. Erst ab 1834 wurde diese Art kultiviert und mit anderen Arten gekreuzt. Die Kreuzungen wurden bald auch in anderen für sie geeigneten Regionen gezüchtet und angebaut. Teesträucher lassen sich aus Samen oder aus Setzlingen, was heute die Regel ist, heranziehen. Die Jungpflanzen werden in eigenen nurseries (Aufzuchtbeutel mit guter Muttererde) neun Monate sorgfältig gepflegt. Pro Hektar werden 12.000 bis 13.000 Setzlinge benötigt. Danach muss die Pflanze drei bis sechs Jahre weiterwachsen, bis sie zum ersten Mal geerntet werden kann. Der Ertrag eines Hektars ergibt durchschnittlich 1500 Kilogramm aufgussfertigen Tee. Die „Lebenserwartung“ der indischen Teesträucher beträgt 30 bis 50 Jahre, während die chinesischen Arten bis zu 100 Jahre alt werden können. Die Stecklinge werden aus den Trieben von besonders kräftigen und ertragreichen Mutterpflanzen gewonnen. Es ist sogar möglich, Teepflanzen für spezielle Umweltbedingungen etwa mit Resistenzen gegen gewisse Schädlinge oder Krankheiten zu züchten.

Herstellung

Withering, Puttabong (Tukvar) Teeplantage, Darjeeling
Rolling
Firing

Traditionelle Herstellung

Bei der traditionellen Produktion von Schwarztee durchlaufen die Teeblätter fünf Stufen: das Welken (Withering), damit die Blätter weich und zart werden, das Rollen (Rolling), das Aussieben, die Oxidation und zum Schluss die Trocknung (Firing).

Um die Blätter nach dem Pflücken zu erweichen, wurden sie früher zwei Stunden in die Sonne gelegt. Später verwendete man Welkhürden in speziellen Hallen, in denen eine Temperatur von 20 bis 22 °C herrschte. Der Welkprozess dauerte dann bis zu 24 Stunden. Heute werden meistens so genannte Welktunnel eingesetzt, die die Teeblätter auf Fließbändern durchlaufen. Die Stärke der Welkung wirkt sich (im umgekehrten Verhältnis) auf den Grad der später erzielbaren Oxidation aus. Das Rollen erfolgt heute maschinell und dauert etwa eine halbe Stunde. Dabei werden die Zellen der Blätter aufgebrochen, so dass ätherische Öle freigesetzt werden. Anschließend werden die Teeblätter nach Qualität sortiert. Bei der Oxidation wird ihnen durch künstlich erzeugte hohe Luftfeuchtigkeit von über 90 Prozent bei genau 22 °C wieder Feuchtigkeit zugeführt, um die chemischen Prozesse in Gang zu setzen. Bei der Oxidation entsteht Wärme, die Temperatur der Blätter wird alle 15 Minuten gemessen und nach Erreichen der Höchsttemperatur von 29 °C durch Trocknung sofort abgebrochen. Wird dieser Zeitpunkt verpasst, haben die Teeblätter kein Aroma mehr und gelten als „verbrannt“. Die Oxidation wird bei der traditionellen Teeproduktion als Fermentation bezeichnet, obwohl sie keine relevante mikrobakterielle Komponente enthält. In der modernen Teetechnologie wird sie nicht mehr als Fermentation bezeichnet.

Getrocknet wird in Maschinen mit Hilfe von Heißluft. Bei Ceylon reichen 20 Minuten bei 90 °C, Assam braucht wesentlich länger. Anschließend wird der Tee sofort wieder abgekühlt.[2]

Bei Grüntee findet im Unterschied zu Schwarztee keine Oxidation statt. In China und Indien, auf Sri Lanka und Taiwan und jüngst auch in Afrika wird auch halbfermentierter Tee (Oolong) hergestellt.

Einzelne Teeplantagen, in denen besondere Teespezialitäten hergestellt werden, produzieren noch nach alten Methoden, bei denen das Welken an der Sonne geschieht. Gerollt wird von Hand, die Oxidation findet in geflochtenen Körben statt.

CTC-Produktion

CTC steht für Crushing (Zerbrechen), Tearing (Zerreißen) und Curling (Rollen). Bei dieser modernen, in großen Produktionswerken angewandten Methode werden die Teeblätter nach dem Welken in einem Arbeitsgang maschinell zerbrochen, zerrissen und gerollt. Teilweise werden mehrere CTC-Maschinen hintereinander geschaltet, um noch feinere Tee-Pulver zu erhalten. Danach erfolgen Oxidation, Trocknung und Sortierung. Produziert werden nach dieser Methode Tees für die Verwendung in Teebeuteln.

Teearten & Teesorten

Teearten

Verarbeitungsstufen der sechs Teearten

Die ursprüngliche Methode der Bereitung von Teegetränken ist die Verwendung von frischen Teeblättern, die direkt vom Strauch gezupft in heißes Wasser gelegt werden. So zubereitet schmeckt Tee deutlich anders als mit getrockneten Blättern. Frische Teeblätter sind nicht lange lagerfähig, fermentieren von allein oder verderben durch Tätigkeit unerwünschter Mikroorganismen. Daher wurde die gezielte Fermentation und Trocknung entwickelt, damit der Tee lagerfähig wird. Dabei entstehen je nach Vorgehensweise und Ausgangsmaterial zahlreiche unterschiedliche Geschmacksqualitäten. Heute werden vier traditionelle Formen unterschieden, die sich vor allem im Grad der Oxidation unterscheiden:

  • Grüner Tee – keine gewollte Oxidation. Bei der traditionellen Herstellung wird der Tee nach der Ernte in Eisenpfannen über dem Feuer gewelkt und dann getrocknet. Bei der industriellen Herstellung geschieht dies in großen gerührten Behältern.
  • Weißer Tee – So genannt, weil die Härchen an der Blattunterseite den getrockneten Teeblättern eine weiß-silberne Farbe geben. Keine gewollte Oxidation. Junge Triebe werden geerntet und getrocknet (wie Heu). Nur Spitzentees eignen sich zur Produktion von weißem Tee.
  • Oolong – teilweise oxidiert. Nach der Ernte wird der Tee in Weidenkörben geschüttelt, der austretende Saft reagiert mit dem Sauerstoff der Luft. Dieser Prozess wird durch das Erhitzen in Eisenpfannen gestoppt.
  • Schwarzer Tee wird in Ostasien eigentlich als Roter Tee (紅茶, chin. Hong cha, jap. Kōcha) bezeichnet – komplette Oxidation. Wie Oolong, der Oxidationsprozess wird aber nicht gestoppt. Erst nach längerer Zeit wird der Tee fertig getrocknet.

Neben diesen vier klassischen Herstellungsarten gibt es weitere, weniger verbreitete Spezialitäten

  • Nachvergorener Tee (zum Beispiel der Pu-erh-cha) wird in Asien als Schwarztee (黑茶, hēi chá) bezeichnet und ist in der Tat auch wesentlich dunkler in der Farbe als der in Europa getrunkene Schwarztee – in der Tasse sieht er farblich eher aus wie Kaffee. Es handelt sich um einen ehemals grünen bis oolong-artigen Tee, der im Anschluss über einige Monate bis mehrere Jahre gereift ist.
  • Gelber Tee ist eine nur in China produzierte Spezialität. Es ist ein Tee, der wie weißer Tee geerntet, aber nach der Ernte nicht sofort weiterverarbeitet wird. So findet eine minimale Oxidation statt. Es ist eine der teuersten Tee-Spezialitäten, die erhältlich sind. Manchmal wird er den Grüntees zugeordnet.

Teesorten

Den verschiedenen Teearten werden unzählige Teesorten zugeordnet, beispielsweise:

  • Grüner Tee – Gunpowder, Sen Cha, Li Zi Xiang, Yunnan Yun Yin – Rolling Clouds – Special
  • Weißer Tee – Pai Mu Dan – Mee Sum, Mo Li Yin Zhen „Jasmin Silber Nadel“
  • Oolong – Dong Ding Oolong Cha, Ti Kuan Yin Cha
  • Schwarzer Tee (eigentlich „Roter Tee“) – Darjeeling, Dian Hong Cha
  • Pu-erh-cha – Pu Erh Tuo Cha, Palace of Pu Erh
  • Gelber Tee – Jun Shan Yin Zhen

Die in Europa bekanntesten Teesorten sind die nach ihren Anbaugebieten benannten Sorten des Schwarzen Tees (in Asien „Roter Tee“) Assam, Ceylon und Darjeeling. Tee wird aber noch in vielen anderen Gegenden produziert. Der ostindische Assam-Tee stammt aus dem größten Anbaugebiet der Welt und ist ein typischer Hochlandtee mit kräftigem Aroma. Der herb-kräftige Ceylon wird in Sri Lanka angebaut, dem weltweit drittgrößten Anbaugebiet. Beide Sorten finden sich oft in Teemischungen und sind gegen hartes Wasser unempfindlich. Der zarte, gelbe Darjeeling wächst an den Südhängen des Himalaya rund um die gleichnamige Distrikthauptstadt im nördlichen Westbengalen auf über 2000 Meter Höhe. Er ist empfindlicher gegen hartes Wasser. Formosa bezeichnet meist grüne oder Oolong-Tees von der Insel Taiwan.

Aromatisierter Tee

Aromatisierte Tees findet man in zwei Ausprägungen. Die klassischen aromatisierten Tees kommen aus China. Grüntee oder eine Mischung aus Grün- und Schwarztee wird durch Zugabe von frischen Blüten aromatisiert. Die Blüten werden regelmäßig abgesiebt und wieder durch frische Blüten ersetzt, bis das gewünschte Aroma erreicht ist. Die bekanntesten Varianten sind Rosentee und Jasmintee, deren Handelsformen oft noch Blütenreste enthalten.

Steigender Beliebtheit erfreuen sich in Europa aromatisierte Schwarz- oder Grüntees. Dabei wird der Tee mit unterschiedlichen natürlichen Aromen angereichert. Bekannte Geschmacksrichtungen sind Fruchtaromen wie Kirsche oder Maracuja, Vanille und andere Gewürze (zum Beispiel Anis, Zimt), oder Zitrusaromen wie Orange, Zitrone oder auch Bergamotte (die im Earl Grey, einem der ältesten Aromatees, enthalten ist).

Angeboten werden auch Tees mit industriell hergestellten naturidentischen Aromen wie Mandel, Bratapfel, Schokolade, Pfefferminz, Erdbeere. Bei vielen dieser aromatisierten Sorten spielt die Qualität des verwendeten Tees eine untergeordnete Rolle, da er nur als Trägermaterial des Aromastoffs benötigt wird.

Rauchtee

Unter Rauchtee versteht man eine Teesorte, bei der die Blätter beim Trocknen im Rauch von harzreichem Holz geräuchert werden. Dadurch bekommt der Tee ein besonderes Aroma mit einer kräftig rauchigen Note und einen intensiven Duft. Am weitesten verbreitet ist heute die Sorte Lapsang Souchong. Aber auch in russischen Mischungen und Karawanen-Mischungen findet er Anwendung, die den stark rauchigen Tee nur anteilig enthalten. Diese eignen sich gut zu Brotzeiten. In reiner Form kann er auch zum Kochen als salzfreie Alternative zum Rauchsalz verwendet werden und erzeugt das in manchen amerikanischen Küchen beliebte Räucheraroma.

Die rauchige Note ist sehr alt und dürfte bei allen Sorten mit Schnelltrocknung vorgekommen sein, bevor es gelang, heißen Luftstrom ohne Rauchbeimischung zu erzeugen. Die Bezeichnung Karawanen-Mischung geht auf eine Transportweise des Tees zurück. Die verbreitete Ansicht, der Tee hätte sein Raucharoma erst durch die nächtlichen Lagerfeuer der Beduinen bekommen, ist unbestätigt. Viele rauchige Teesorten stammen aus Regionen mit ehemals Holzfeuertrockung und der europäische Teehandel basierte fast ausschließlich auf dem Wasserweg.

Qualität

Bei der Qualitätseinstufung von Tee aus den Regionen mit Jahreszeiten gibt es zwei Klassifizierungen, zum einen nach der Ernteperiode, zum anderen nach der Qualität der Blätter. Die erste Ernte im Frühjahr liefert sehr kleine Blätter und wird als First Flush bezeichnet, die zweite Ernte im Mai als Second Flush. Die Ernte zwischen der First Flush Periode und der Second Flush Periode nennt man „in between“. Die Ernte nach der Second Flush- Pflückung nennt man „Autumnal“, die sogenannte „Herbstpflückung“. „In between“ und „Autumnal“ erreichen selten die Qualität der First- und Second Flush Tees und sind meistens preisgünstiger. In allen Teeanbaugebieten in Äquatornähe (wie in Kenya, Sri Lanka) wird wegen der fehlenden Jahreszeiten alle vierzehn Tage geerntet. Die Qualität hängt von der Lage des Anbaugebietes, der Auswahl der Blätter neben der Knospe, dem Zeitpunkt der Ernte (in oder außerhalb der Regenzeiten), der Sorgfalt in der Verarbeitung und der Kunst des „teamakers“ ab.

Die Qualität der Blätter richtet sich nach ihrer Stellung am Zweig. Die Knospen an der Spitze werden als Flowery Orange Pekoe bezeichnet, das darunter stehende als Orange Pekoe, das dritte als Pekoe, die weiteren Blätter als Souchong. Das Wort Pekoe stammt aus dem Chinesischen und bedeutet „weißer Flaum“, nämlich den Flaum der Teeknospen. Der Begriff „Orange“ bezieht sich auf das Königshaus von Oranien und bedeutet so viel wie „königlich“. Der Koffeingehalt von Orange Pekoe beträgt vier Prozent, der von Pekoe und Souchong ist geringer.[3]

Tee wird im Handel in Blatt-Tee (Pekoe), „gebrochener“ Tee (Broken Pekoe), Fannings und „Staub“ (Dust) eingeteilt. Tees mit kleinen Blattgradierungen geben wegen ihrer größeren Oberfläche bei gleicher Menge Broken- oder Blatt-Tee mehr Aroma in kürzerer Zeit in das Wasser ab; vom Blattgrad allein kann jedoch nicht auf die Qualität geschlossen werden.[4] Entscheidend für die Qualitätseinstufung sind Größe, Form und Farbe.


Unter den Schwarztees entwickeln Spitzengewächse aus kühlen Hochland-Lagen von ca. 1000–2500 m, beispielsweise aus der Region um Darjeeling (Südhänge des Himalajas), besonders feine Aromen.[5]

Für grünen Tee gibt es eigene Qualitätsbezeichnungen. Man unterscheidet Gunpowder, Chun-Mee, Natural Leaf und Matcha. Gunpowder (dt. Schießpulver) kommt aus der ersten Pflückung im Frühjahr, bei der die jungen Blätter zu kleinen Kügelchen gerollt werden, daher die Bezeichnung. Chun-Mee entspricht dem Flowery Orange Pekoe bei Schwarztee. Natural Leaf sind ganze Blätter, die sehr mild im Geschmack sind. Matcha ist der zu Pulver zerriebene Grüntee, wie ihn die Japaner verwenden. Er ist ausgesprochen bitter.[6]

Teearten

Je nach Teekultur und Verbrauchergewohnheiten wird Tee in verschiedenen Darbietungsformen gehandelt, die unabhängig von der Sorte sind. Frische Teeblätter sind vor allem in Erzeugerländern erhältlich. Sie verwelken wie anderes Blattgut, sind nur kurze Zeit haltbar, lassen sich aber auch feinfrosten. Damit hergestelltes Getränk ist stets grün und hat einen deutlich anderen Geschmack als Getränk aus Trockenformen, weil keine Fermentation eingetreten ist und auch frische Pflanzensäfte ins Getränk übergehen. Getrocknete ganze oder gebrochene Teeblätter sind weltweit die am häufigsten verwendete Darbietungsform. Dieser Tee ist bei sachgerechter Lagerung unbegrenzt haltbar, unterliegt aber mit der Zeit geschmacklichen Veränderungen. Gepresster Tee besteht aus trockenen Blättern, die zu Ziegeltee (Barren), Stangen oder Halbkugeln gepresst werden. Teeziegel wurden aber auch als Tauschmittel verwendet. Zum Verbrauch werden Teile aus der Form gebrochen oder, bei kleineren Formen, diese im Ganzen überbrüht. Geschmacklich unterscheidet sich das Getränk nicht oder nur geringfügig von dem anderer Trockenformen.

Flugtee

Einige Tee-Händler bieten Flugtee an, der frisch aus den Anbauregionen eingeflogen wird. Besonders hochwertige Tees, bei denen die Frische für den Geschmack wichtig ist, können so schon kurze Zeit nach der Ernte in Europa angeboten werden. Eingeflogen werden zum Beispiel First Flush aus Darjeeling oder Grüner Tee aus Japan wie Kabusecha oder Gyokuro. Flugtees aus Japan werden mit der Bezeichnung Shincha versehen.

Teezubereitung

Sadō
Japanische Teekanne aus Gusseisen
Im Sahel wird grüner Tee sehr stark und mit viel Zucker getrunken
Grüner Tee in Teefilter

Für die Zubereitung des Teegetränks gibt es regional sehr verschiedene Varianten, die deutliche geschmackliche Unterschiede erzeugen. Welche Methode weltweit bevorzugt wird, hängt von der verfügbaren Form des Tees und den mit Handel oder Herstellung verbreiteten traditionellen Gewohnheiten und geschmacklichen Vorlieben der Bevölkerung ab. Ähnlich wie bei Kakao und Kaffee wurden in Kontinentaleuropa oft die Gewohnheiten der Nationen übernommen, die den Ausgangsstoff in den Handel brachten. Beim Tee wird in West- und Mitteleuropa fast ausschließlich die sogenannte englische Zubereitung verwendet, eine Methode, die während der britischen Kolonialzeit gemeinsam mit dem gehandelten Tee verbreitet wurde. In Süd- und Osteuropa treten orientalische Einflüsse hinzu oder lösen die englische Zubereitung ab. In ehemaligen Kolonialländern, inklusive Nordamerika ist die englische Zubereitung ebenfalls verbreitet. Kulturen ohne koloniale Vergangenheit oder mit eigenem Teeanbau haben in der Regel eigenständige Zubereitungsformen.

Brühvorgang

Kräftige Schwarztees werden fast immer mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen; bei Grüntees und halbfermentierten Tees sowie feinen Schwarztees (First Flush Darjeelings etwa) können Temperaturen von 65 bis 90 °C bevorzugt werden, was die Inhaltsstoffe und den Geschmack besser erhält. Manche japanischen Grüntees werden mit nur 50° und auch darunter aufgebrüht. Bei der englischen Zubereitung wird immer heiß aufgebrüht, niemals gekocht. Tee gibt aber viele seiner Inhaltsstoffe auch in kaltem Wasser und auch in Alkohol frei (Teelikör), wobei die chemischen Prozesse jedoch langsamer ablaufen und zu einem stark vom gewohnten Geschmack abweichenden Ergebnis führen. Die Chinesische Medizin kennt zahlreiche Verwendungsformen dafür, deren Nutzen jedoch nicht bestätigt ist. Nach vorherrschender Auffassung entstehen unabhängig von der Brühtemperatur gewöhnliche Teegetränke, die sich geschmacklich unterscheiden. Auch traditionelle Rezepte für Eistee brühen Tee zunächst heiß auf, um ihn später abzukühlen.

Die Ziehdauer, während der die Teeblätter im Wasser verbleiben, lässt sich nicht einheitlich angeben und liegt sortenabhängig in einem Bereich zwischen 20 Sekunden und 5 Minuten. Je nach Dauer wirkt der Tee unterschiedlich stark anregend, wobei es verschiedene Theorien zur ziehzeitabhängigen Wirkung auf den Menschen gibt. Als gesichert gilt, dass das Koffein von Anfang an in Lösung geht, verschiedene andere Stoffe aber erst nach 2–3 Minuten. Inwiefern der Tee allerdings nach mehr als 2 Minuten Ziehzeit beruhigend oder nur weniger anregend wirkt, ist noch nicht vollends geklärt, da sich hier verschiedene Effekte ergänzen. So wandeln die sich langsam lösenden Polyphenole das Koffein in eine wasserunlösliche Form um, mit steigender Ziehzeit sinkt also der Anteil an physiologisch „nutzbarem“ Koffein. Aber auch die Aminosäure Theanin, die eine beruhigende Wirkung besitzt, löst sich erst nach einigen Minuten im Tee[7]. Welcher der Effekte nun überwiegt, ist wohl noch nicht ausreichend erforscht. In einer Glaskanne kann man die Veränderungen des Tees beobachten. Man wird feststellen, dass einige Blätter am Boden, andere an der Oberfläche schwimmen. Irgendwann beginnen die oberen Blätter zu sinken, während die unteren aufsteigen. Dies ist ein guter Zeitpunkt, den Tee abzugießen.

Soll der Tee stark anregend sein, können kurzzeitige Brühungen mit vielen Teeblättern verwendet werden. Die typischen starken Frühstücksmischungen mit geringer Blattgröße (große Oberfläche) sind auf diese Verwendung ausgelegt. Der Herstellung von Teegetränk in umfunktionierten Kaffeemaschinen (Teemaschinen, vor allem Nordamerika) löst bei Durchlaufbrühung vor allem das Koffein. Die maschinelle Brühung führt aus verschiedenen Gründen zu starken geschmacklichen Verfremdungen, darunter die gleichzeitige Verwendung verschiedener Sorten in derselben Maschine sowie technisch bedingte Probleme bei der Reinigung. Teemaschinen haben in Deutschland einen geringen Absatz, der Tageskonsum von Tee ist gering.

Zubereitungsvarianten

Ostfriesentee mit Sahne

Grüner Tee wird üblicherweise pur getrunken. Zum Schwarztee wird oft Zucker, Honig, Milch, Sahne, Zitrone nach persönlichem Geschmack hinzugefügt. Manche Teetrinker lehnen die Zugabe von säurehaltigen Zutaten zu Schwarztee grundsätzlich ab oder beschränken sich auf die Zugabe von Zitronenschale. Weißer Kandiszucker oder brauner Rohrzucker/brauner Kandis (eher für Kräutertees/aromatisierte Tees) gelten als besonders geeignet.

Im Vereinigten Königreich wird der Tee oft mit Milch zubereitet. Verbreitet sind auch aromatisierte Tees, Earl Grey ist einer der bekanntesten, es existieren aber unzählige Aromavarianten. Teils wird mit natürlichen Ölen aromatisiert, viele Varianten werden aber mit künstlichen Aromen versetzt. Für aromatisierten Tee werden weniger feinaromatische Tees verwendet, die oft aus verschiedenen Anbaugebieten und Ländern zusammengemischt werden, sogenannte „Blendings“. Ihr Grundgeschmack lässt den zugegebenen Aromen Raum.

In Deutschland bildete sich nur in Ostfriesland eine eigene Teekultur. Hier trinkt man traditionell starken Tee (vor allem den in Ostfriesland abgefüllten Ostfriesentee) mit flüssiger Sahne sowie Kluntjes. Traditionell wird dieser nicht umgerührt, so dass der Geschmack sich vom bitteren zum süß-sahnigen ändert.

Wasserhärte

Allgemein wird weiches Wasser bevorzugt. Bei den geltenden hohen Wasserstandards kann heute in Deutschland fast überall Leitungswasser verwendet werden. Bei Beeinträchtigungen durch Kalk oder Chlor kommen mitunter Wasserfilter zum Einsatz. Auch handelsübliches abgepacktes Wasser wird verwendet. Mineralhaltiges Wasser führt zu einer rascheren Trübung und geschmacklichen Veränderung des Getränks. Der Verbrauch von Teeblättern steigt mit der Wasserhärte, wobei sich allerdings auch durch großzügigere Verwendung die geschmacklichen Einflüsse der gelösten Mineralien nicht kompensieren lassen. In Regionen mit sehr kalkreichem Wasser bildet sich auf dem Tee ein Film und der Geschmack wird mitunter als minderwertig empfunden. Dies gilt vor allem für weniger gerbsäurehaltige Teesorten wie Darjeeling, während zum Beispiel Assam oder Ceylon viel weniger empfindlich auf hartes Wasser reagieren.

Wasserfrische

Als Wasserfrische bezeichnet man bei der Teezubereitung den Sauerstoffgehalt des Wassers. Er ist bei kaltem, noch nicht erhitzem Wasser hoch. Wasser aus der Warmwasserleitung oder schon einmal aufgekochtes Wasser wird deshalb vermieden, weil es weniger Luftsauerstoff enthält und das Getränk leblos und fade schmecken lässt. Frisches Wasser hat auch einen niedrigen Proteingehalt (keine Mikroorganismen). Die Organismen zerfallen zwar beim Aufkochen, hinterlassen aber ebenfalls Trübungen. Ein eventueller Besatz, wie er bei privaten Brunnen oder älteren Rohrleitungen im ländlichen Bereich vorkommen kann, lässt sich mit Wasserfiltern verringern.

Teegeschirr

In fast allen Kulturen wird Tee in speziellen Behältern zubereitet, in Kannen, Töpfen, größeren Keramik- und auch Holzgefäßen, die oft kulturtypische Formen aufweisen und vielerorts zum Kunsthandwerk zählen; Tee wird in kleineren Trinkgefäßen gereicht. Bei der englischen Zubereitung werden meist eine Teekanne und Teetassen verwendet, die zu einem Service gehören, aber auch die Tassen- und Becherbrühung ohne Kanne ist gebräuchlich, die unter anderem in der Gastronomie dominiert. Beim Militär oder auf Expeditionen wird Tee oft mithilfe leichterem Metall- oder Kunststoffgeschirr zubereitet.

In jedem Fall gilt für jedes Teegetränk, dass eine Abkühlung zu geschmacklichen Veränderungen und Trübungen führt, die nicht durch erneutes Aufwärmen rückgängig gemacht werden können. Die Trübungen bestehen aus Mineralien, Gerbstoffen, Ölen, Koffein und anderen Substanzen, die chemisch komplex miteinander reagieren und eine massive Veränderung in der Zusammensetzung des Getränks bewirken. In heiß gehaltenem Tee treten sie später und in anderen Reihenfolgen auf, führen aber spätestens nach 2–6 Stunden zu deutlichen Veränderungen. Teegeschirr ist oft auf eine gute Wärmespeicherung ausgelegt, die Kannen sind oft annähernd kugelförmig. Das Warmhalten ist bei großvolumigen Teekannen mit Deckel leichter, die auch oft mit kochendem Wasser vorgewärmt werden. Sie bestehen wie Kaffeekannen manchmal aus Porzellan, aber auch Glas, Keramik und Gusseisen sind verbreitet. Zur Warmhaltung kommen oft Teewärmer, Teelichte und Stövchen zum Einsatz.

Für die Massenversorgung kann Tee in Kesseln gekocht werden, die durch ihr großes Volumen langsamer abkühlen. Am empfindlichsten reagiert tassengebrühter Tee (Teebeutel), der unmittelbar nach Erreichen der Trinktemperatur verzehrt wird.

Tee ist ein aromatisches Getränk und hinterlässt geschmackliche Spuren im Behälter. Insbesondere Behälter aus porösem Material (unglasierte Tonware) können Geschmacksstoffe aufnehmen und später wieder an den Inhalt abgeben. Deshalb werden solche Behältnisse oft ausschließlich für die Zubereitung für Tee, manchmal auch nur zur Zubereitung einer speziellen Sorte, verwendet. Glatte Oberflächen wie bei Teegeschirr aus Porzellan ermöglichen eine bessere Reinigung, so dass dieser geschmacksverändernde Effekt nicht auftritt. Bei Behältern aus Metall kann es zur Abgabe eines „metallischen“ Geschmacks an den Tee kommen.[8]

Lagerung

Englisches Holzkästchen zur Aufbewahrung von Tee

Tee ist aromaempfindlich, er verändert sein Aroma bei unsachgemäßer Lagerung und nimmt auch Fremdgerüche schnell an. Deshalb werden Teeblätter oft in geschlossenen Behältern kühl, dunkel und trocken aufbewahrt. Optimal (weil arm an Luft-Depots), wenn auch nicht so ästhetisch wie edle Dosen, sind fest zugerollte Teetüten. Bei der Verwendung von Dosen kommt es schneller zu Alterungseffekten: Die aromagebenden ätherischen Öle schwinden und der Teegeschmack wirkt muffiger. Nach Anbruch sollte Tee in ungefähr zehn Wochen verbraucht werden. In ungeöffneten Packungen gilt er hingegen bis zu drei Jahre nach der Ernte als frisch. Trockener Tee ist fast unbegrenzt lagerfähig, sofern die alterungsbedingten geschmacklichen Veränderungen hingenommen werden. Auch der Koffeingehalt verändert sich durch die Lagerung praktisch nicht.

Tee wird oft getrennt von allen Arten Gewürzen, Aromen und Küchengerüchen aufbewahrt, gelegentlich in kleinen Schränkchen oder einer Truhe. Auch aufsteigender Dampf vom Herd oder Spülbecken schadet dem Teearoma.

Dosierung

Bei der englischen Zubereitung wird vergleichsweise weniger Teeblatt verwendet als bei vielen anderen Zubereitungsformen. Der Tee wird dabei gut ausgenutzt. Nur die Verwendung von Teestäuben ist effizienter. Allgemein kann pro Tasse ungefähr mit zwei Gramm Teeblättern gerechnet werden, bei Schwarztee ist das ungefähr ein Teelöffel, der als ungefähres Volumenmaß hier seinen Namen erhielt. Die ideale Menge hängt von der verwendeten Teesorte, vom Wasser, vom Erntejahr des Tees und vom persönlichen Geschmack ab.

Geschichte

China

Europa

Nach Europa kam der Tee Anfang des 17. Jahrhunderts. Im Jahr 1610 brachte die Niederländische Ostindien-Kompanie per Schiff zum ersten Mal eine Ladung grünen Tee mit in die Niederlande. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt das europäische Monopol für den Handel mit Asien. Da sie keinen direkten Zugang zu China hatte, führte sie den Tee über Java ein. Ab 1637 nahm jedes holländische Schiff vom Handelsstützpunkt Batavia (heute Jakarta) aus einige Kisten chinesischen und japanischen Tee mit an Bord. 1644 lieferten die Holländer die ersten 100 Pfund Tee nach England aus. 1669 ging das Handelsmonopol an die Britische Ostindien-Kompanie, die bis 1833 das Monopol für den Chinahandel innehatte. Der Seeweg von Asien nach England dauerte damals rund sechs bis neun Monate, was die Qualität des Tees verminderte, der in muffigen Laderäumen gelagert wurde. Auf dem Landweg brachte Wassili Storkow 1618 erstmals Tee nach Russland als Geschenk für den Zaren. Der Weg führte über die Mongolei. Der so genannte Karawanentee galt als qualitativ hochwertiger als der per Schiff beförderte.[9][10]

Es gab in Europa zunächst unterschiedliche Auffassungen darüber, ob Tee gesundheitsfördernd oder schädlich sei. Die Befürworter setzten sich jedoch durch. Der eifrigste und bekannteste Fürsprecher des neuen Getränks war der holländische Arzt Cornelius Bontekoe, der 1679 eine umfangreiche Abhandlung dazu veröffentlichte. Darin riet er der Bevölkerung, täglich so große Mengen Tee zu trinken, wie die Nieren ausscheiden könnten. Kranke sollten nach entsprechender Gewöhnung bis zu 200 Tassen pro Tag trinken. Für Kulturhistoriker gilt als erwiesen, dass Bontekoe für seine Teepropaganda von der Holländisch-Ostindischen Kompanie bezahlt wurde und wahrscheinlich sogar in deren Auftrag schrieb.[11] Schon in der Oeconomischen Encyclopädie von Johann Georg Krünitz war zu lesen: „Die Holländische Kompagnie, der es wesentlich daran lag, diesen mit so vielen Kosten herbeigeschafften Artikel nicht in ihren Magazinen liegen zu lassen, verschaffte sich gute Lobredner des Thees, zu diesen gehörte ganz besonders der Dr. Cornelius Bontekoe (…). Die Holländische Ostindische Kompagnie ließ dem Verfasser für sein Werk eine bedeutende Summe auszahlen (…).“[12]

Am englischen Hof wurde der Tee 1662 durch Katharina von Braganza eingeführt; sie gilt allgemein als Begründerin der britischen Teekultur, die sich zunächst innerhalb des Adels ausbreitete. 1717 eröffnete Thomas Twining das erste Teegeschäft in London. Eine weitere Neuerung waren „Teegärten“, Parks mit beleuchteten Gehwegen, Musikpavillons und Verkaufsständen für Tee und kleine Speisen. Als erste Anlage dieser Art eröffnete 1732 Vauxhall Gardens.[13]

Mitte des 17. Jahrhunderts kam der Tee von den Niederlanden aus nach Deutschland, zunächst nach Ostfriesland, wo sich eine eigene ostfriesische Teekultur entwickelte. 1743 wurde in Hannover, das damals zur britischen Krone gehörte, das erste Teegeschäft Deutschlands eröffnet, das bis heute existiert (Tee-Seeger). Versuche des preußischen Königs Friedrich II., den Teekonsum 1778 zu verbieten, blieben erfolglos. Als Großbritannien 1780 eine Handelssperre über die Niederlande verhängte, ließen sich viele niederländische Kaufleute in Ostfriesland nieder, 300 niederländische Handelsschiffe fuhren nun unter ostfriesischer Flagge. Dies führte zu wachsender Popularität des Tees vor allem in Norddeutschland. In den Literarischen Salons kam Tee in Mode und man traf sich zu Teegesellschaften.[9]

Nach dem Ende des britischen Handelsmonopols für China im Jahr 1834 und der Aufhebung der Navigationsakte 1849, der festgelegt hatte, dass nur britische Schiffe Waren aus Übersee nach Großbritannien liefern durften, beteiligten sich auch andere Nationen am Teehandel, darunter Deutschland und die USA. Auf Grund der Konkurrenzsituation versuchten die Reedereien die Reisedauer durch moderne Schiffe zu verkürzen und es entstanden die so genannten Klipper. Durch die Öffnung des Sueskanals 1866 dauerte der Seeweg von Asien nach Großbritannien nur noch 100 Tage. Kurz darauf wurden die Segelschiffe durch die schnelleren Dampfschiffe abgelöst. Gleichzeitig wurde der britische Teehandel unabhängig von China, da seit 1860 Tee auf Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, angebaut wurde.[9]

Das europäische Interesse an den Tee(haus)kulturen und Teezeremonien der Herkunftsländer führt erst im 20. Jahrhundert zu breiteren Auseinandersetzungen. Dazu trug Kakuza Okakuras Book of Tea (New York 1906, dt: 1922) bei. 1924 erschien Otto Schleinkofers Der Tee mit großer Faltkarte der Tee-Distrikte in Ost-Asien. Das Werk wurde nach dem Krieg im Osten und Westen fortgesetzt. In der DDR befasste sich die Warenkunde des Tees mit Fragen der maschinellen Ernte in Kolchosen in Georgien.

Wenn man Georgien nicht zu Europa zählt, wird in Europa heutzutage Tee nur auf der Azoreninsel São Miguel und in Cornwall[14] angebaut.

Teekulturen

Asien

In einem japanischen Teehaus (19. Jahrhundert)
Speziell präparierte Teeblätter vor…
…und nach dem Aufgießen

In Korea, Japan, Vietnam und China verwendet man keine Siebe oder Beutel, sondern gießt das heiße Wasser direkt zu dem Tee in die Kanne oder Tasse. Die nassen, in der Regel unzerkleinerten Teeblätter sind schwerer als das Wasser und setzen sich am Grund des Gefäßes ab. Der Tee kann so problemlos oben abgegossen bzw. abgetrunken werden. Ebenfalls in Benutzung sind Siebeinsätze in der Kanne, welche die Teeblätter zurückhalten sollen. Dabei wird der Tee bis zu dreimal aufgegossen, bevor man neue Teeblätter verwendet. Nach dem ersten Aufguss zu wechseln, gilt als ein Zeichen von Dekadenz. Auch das Süßen des Tees ist in diesen Ländern unüblich. In China bildeten sich mit dem Gong Fu Cha und in Japan mit dem Sadō unterschiedliche Teekulturen aus.

Indien übernahm Tee als Getränk erst im 19. Jahrhundert von der britischen Kolonialmacht, wurde aber schnell zu einem bedeutenden Hersteller, da der Tee großflächig angebaut wurde, was auch den Eigenkonsum ermöglichte. Tee wird heute an vielen kleinen Ständen entlang der Straßen angeboten und in der Regel nicht aufgebrüht, sondern aus billigem Assamtee zusammen mit Gewürzen und Milch aufgekocht. Dieser Tee heißt Massala Chai, meistens einfach nur als Chai bezeichnet. Häufig enthalten sind Zimt, Kardamom, Ingwer, Pfeffer und Gewürznelken, jeweils in Stücken. Die Zusammensetzung variiert je nach Rezept und Region. Stangenzimt wird in Indien oft an Stelle eines Löffels zum Umrühren von diesen oder anderen Teezubereitungen verwendet. In Südindien trinkt man auch heute noch keinen Tee, sondern Kaffee.

In Tibet wird Buttertee (Po cha od. Sutschia) getrunken; das ist ein salziger Schwarztee mit Butter von Yak-Kühen (Dris), der in einem Rohr zubereitet wird. Er ähnelt im Geschmack eher einer dünnen Suppe, was für Nicht-Tibeter gewöhnungsbedürftig ist. Buttertee führt dem Körper durch das viele Fett reichlich Energie zu und hilft damit an kalten Tagen die Körpertemperatur zu halten.

In Ländern wie Thailand wird zum Tee häufig Kaffeeweißer (non-dairy creamer) anstelle von Milch gereicht, wegen der Laktoseintoleranz der Bevölkerung. In Malaysia gibt es sowohl die chinesische als auch die indische Teekultur, hier hat im 20. Jahrhundert auch Eistee eine große Bedeutung gewonnen.

Zweiter Aufguss

Bei einigen Sorten verbessert sich der Geschmack, wenn man, wie in Asien üblich, den ersten Aufguss (meist aus wenig Wasser) sofort weggießt und dann nochmals aufgießt. „Die erste Tasse für den Feind – die zweite Tasse für den Freund.“ Hierbei tritt ein ähnlicher Effekt wie bei den Waschungen ein, dient aber auch dem Zweck, das Blattgut des grünen Tees richtig aufzuschließen. Im Gegensatz zum Schwarztee, bei dem getrockneter fermentierter Pflanzensaft aus oberflächlichen Strukturen des Blatts zu waschen ist, muss beim Grüntee eine Extraktion durchgeführt werden.

Russland

Nach Russland kam der Tee im 17. Jahrhundert aus der Mongolei. Das Getränk wurde zunächst am Hof des Zaren und von den Bojaren getrunken, 1670 war es in Moskau und in Nischni Nowgorod allgemein verbreitet, nicht jedoch im übrigen Russischen Reich. Deshalb erhielten die Einwohner Moskaus den Spitznamen „Teetrinker“ oder auch abfällig „Wassersäufer“. Erst im 19. Jahrhundert wurde Tee in ganz Russland zu einem Alltagsgetränk.[15]

Russischer Tee wird in einem Samowar zu einem Sud, der Sawarka verkocht, der ein Konzentrat darstellt. Mit heißem Wasser wird diese zum individuellen Teegetränk verdünnt. Der Sud ist bis zu sechs Stunden haltbar; allerdings führt bereits eine leichte Abkühlung zu einer deutlichen Trübung und geschmacklicher Veränderung, sobald der Sud mit heißem Wasser verdünnt wird. Der Sud ist stark tanninhaltig und schmeckt bitter. Als Süßungsmittel wird dazu oft löffelweise Marmelade gelutscht. Ähnlich wie in der arabischen Teekultur gilt der Tee insgesamt als Süßgetränk. Wie bei allen Sudverfahren müssen die Teeblätter vorher in mehreren Durchgängen mit heißem Wasser aus dem Samowar „gewaschen“ werden. Manchmal wird auch kaltes Wasser verwendet. Die Waschungen müssen zeitlich rasch hinter einander und mit einer kurzen Zugzeit erfolgen. Ohne diesen Vorgang wird der Sud unbrauchbar und trübe. Das hängt mit mehreren Faktoren zusammen. Zum einen ist dieser Tee oft staubig, zum anderen werden bei der Waschung leicht lösliche oberflächlich eingelagerte Stoffe ausgespült, die die komplexen Vorgänge bei der Trübung beschleunigen würden. Das abgegossene Wasser ist allerdings glasklar, da der Staub noch nicht gequollen ist. Nach der letzten Waschung wird der Sud mit heißem Wasser angesetzt, der Samowar nachgefüllt und etwa 20–30 Minuten lang am Kochen gehalten. Aufsteigender Dampf umströmt die Kanne mit dem Sud und hält ihn heiß. Ist der Tee trinkfertig, wird die Temperatur auf ein leichtes Köcheln herab gestellt und gehalten. Soll ständig frischer Tee verfügbar sein, muss dies zwei- bis dreimal täglich gemacht werden. Diese Prozedur war vor der Erfindung des elektrisch betriebenen Samowars bei Holzfeuerung überaus aufwendig und erforderte viel Übung. Der angesetzte Sud darf durch nachgefülltes Wasser im Wasserraum des Samowars nicht abkühlen. Es ist in Russland üblich, den Sud mit heißem Wasser zu verdünnen und erneut aufzukochen oder weiteres gewaschenes Blattgut zuzusetzen.

Außerhalb des russischen Kerngebiets gibt es jedoch zahlreiche Varianten der Teezubereitung ohne Samowar. Bei den Mongolen erinnert die Zubereitung an die der Tibetischen Teekultur. Hier wird grüner Ziegeltee (eine Trockenpressform) zerkleinert, mit Wasser aufgekocht und dann mit Milch und Yak-, Rinds- oder Schafsfett, etwas geröstetem Mehl und Reis oder Weizen vermischt und mit etwas Salz abgeschmeckt. Diese Mischung wird 10 bis 15 Minuten gekocht und hat Ähnlichkeit mit einer Suppe. In Georgien wird die trockene Teekanne erhitzt, dann kommen die Teeblätter hinein und kurz darauf heißes Wasser; der Tee zieht wenige Minuten.[16]

Ostfriesische Zubereitung

Britische Zubereitung

Orient

Ein ähnliches Zubereitungssystem wie beim Samowar stellt der in orientalischen Ländern beliebte Çaydanlık dar. Auch dieser Tee muss gewaschen werden, um die sonst sicher eintretenden Trübungen und geschmackliche Verfremdungen zu vermeiden. Der Verbrauch von Teeblättern ist auf die Tasse gerechnet sehr hoch. Er wird oft sehr stark getrunken und extrem gezuckert. Beimischungen von Zitrone und Milchprodukten sind unüblich. Orientalischer Schwarztee, der oft in der etwas preisgünstigeren Kilopackung angeboten wird, eignet sich nicht für die englische Zubereitungsform. Das Ansetzen des Suds erfordert Übung. Kenner orientalischen Tees können am Geschmack erkennen, ob die Waschungen richtig durchgeführt wurden bzw. was gegebenenfalls falsch gemacht wurde.

Wirtschaftliche Bedeutung

Die größten Teeproduzenten

Im Jahr 2010 wurden laut FAO weltweit 4,518 Millionen Tonnen Tee geerntet. Die zehn weltweit größten Produzenten von Tee ernteten zusammen 89,9 % der Gesamtmenge, laut FAO, Faostat, 2012[17].

Die größten Teeproduzenten weltweit (2010)
Rang Land Menge
(in t)
 
   1 China VolksrepublikChina Volksrepublik China    1.467.467
   2 IndienIndien Indien    991.180
   3 KeniaKenia Kenia    399.000
   4 Sri LankaSri Lanka Sri Lanka    282.300
   5 TurkeiTürkei Türkei    235.000
   6 VietnamVietnam Vietnam    198.466
   7 IranIran Iran    165.717
   8 IndonesienIndonesien Indonesien    150.000
   9 ArgentinienArgentinien Argentinien    88.574
   10 JapanJapan Japan    85.000
       Welt 4.518.060

2009 betrug das Exportvolumen weltweit 1.776.824 Tonnen. Die größten Tee-Exporteure waren:[17]

  1. Kenia mit 331.594 t
  2. China mit 305.352 t
  3. Sri Lanka mit 288.528 t

Tee und Gesundheit

Die Teetrinkerin (Jean Siméon Chardin, 18. Jh.)

Die Blätter von grünem und schwarzem Tee enthalten Koffein. Der Koffeingehalt von Teeblättern ist mit bis zu fünf Prozent höher als bei Kaffeebohnen (mit etwa einem Prozent). Jedoch wird Tee mit mehr Wasser als Kaffee aufgegossen, so hat fertiger Tee nur einen mäßigen Gehalt an Koffein. Zieht der Tee länger, so gehen Gerbstoffe über, die Koffein binden. Dieser Komplex wird im Magen wieder aufgespalten. Dadurch wird das Koffein langsamer vom Organismus resorbiert. Koffein löst sich in Wasser schneller als die Gerbstoffe. Ein Aufguss von rund drei Minuten hat eine eher anregende Wirkung, bei rund fünf Minuten wird der Tee bitterer und die anregende Wirkung nimmt ab. Der hohe Polyphenolanteil in Tee kann die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln behindern.[3] Übermäßiges Teetrinken kann daher unter Umständen zu Eisenmangel führen. Eine bestehende Blutarmut kann verschlimmert werden.[3]

Das unter anderem im Grünen Tee enthaltene Catechin ist in der Lage, Symptome von Zahnfleischerkrankungen zu verringern.[18]

Seit den 1990er Jahren wurde der grüne Tee in westlichen Ländern zum Modegetränk. Er erwarb sich den Ruf, gesünder zu sein als Schwarztee. Beide Typen unterscheiden sich durch die Fermentation nach der Ernte. Auch bei schwarzem Tee sind antioxidativ wirkende Flavonoide enthalten. Durch die Fermentation sind jedoch einige Flavonoide miteinander verbunden, die im Körper teilweise wieder gespalten werden. Letztlich nimmt der Körper aus grünem und schwarzem Tee gleiche Mengen und Arten der Flavonoide auf. So ist die Bevorzugung des grünen Tees aus gesundheitlichen Gründen nicht belegt. Im schwarzen Tee ist der Anteil an Catechinen deutlich geringer, da aufgrund der Fermentation die Catechine zu oligomeren Theaflavinen reagieren.[19][20]

Die Flavonoide des Tees sind vermutlich für die Steigerung der Elastizität der Blutgefäße (Endothelfunktion) und somit deren Durchlässigkeit für die Blutmenge ursächlich.[21] Eine Studie der Berliner Charité zeigt, dass diese Wirkung durch Zugabe von Milch zu schwarzem Tee fast gänzlich aufgehoben wird. [22] Eine andere Studie zeigt, dass Milch den Gehalt von (−)-Epigallocatechingallat in grünem Tee und den Gehalt von Theaflavinen in schwarzem Tee senkt.[23]

Der regelmäßige Konsum von grünem Tee vermindert eventuell das Risiko, an Krebs zu erkranken. In einigen Studien wurde gezeigt, dass in Ländern mit hohem Anteil von Teetrinkern die Inzidenz für bestimmte Krebsarten geringer ist als im Rest der Welt. Für eine präventive Wirkung werden insbesondere die in manchen Teesorten natürlicherweise enthaltenen Polyphenole (v. a. das Epigallocatechingallat, EGCG) verantwortlich gemacht.

Eine Studie an Patienten mit Prostatakarzinom, die am Center for Human Nutrition an der David Geffen School of Medicine der UCLA durchgeführt wurde, konnte zeigen, dass das aus dem Tee stammende EGCG in den Tumoren nachweisbar war und das Zellwachstum hemmte. Offensichtlich zeigte hierbei Schwarztee eine etwas stärkere Wirkung als grüner Tee, das Placebo (ein Soda-Getränk) zeigte keine Wirkung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass grüner Tee und Schwarztee helfen können, Prostatakrebs zu verhüten.

Die im Schwarztee und insbesondere im grünen Tee enthaltenen Polyphenole und Fluoride senken das Risiko für die Zahnkaries.

Durch die Zugabe von Milch fällt Calciumoxalat als schwerlösliches Salz aus. Die Gefahr der Nierensteinbildung wird so verringert.

Einer Studie der Cheng-Kung-Universität in Taiwan zufolge senken bereits zwei bis vier Tassen Tee pro Tag das Hypertonie-Risiko um 46 Prozent; höherer Konsum senkt das Risiko gar um 65 Prozent. Die Studie wurde bei über 1500 Personen durchgeführt. In Taiwan trinkt man vor allem Grüntee und den einheimischen Oolong-Tee.

Der ägyptische Wissenschaftler Dr. Mervat Kassem fand heraus, dass Antibiotika deutlich besser wirken, wenn die Patienten zusätzlich grünen Tee trinken. Sein Forscherteam testete die Wirkung dieser Kombination an den Erregern von 28 Infektionskrankheiten. Der Grüntee verstärkte die Wirkung in allen Fällen. Selbst manche Keime, die nicht mehr auf Antibiotika ansprachen, wurden wieder angreifbar.[24]

Wird Tee mit hartem Wasser gekocht, scheidet sich nach einiger Zeit auf der Oberfläche eine dünne Haut ab. Die kristallin erscheinende Schicht heißt Teestein oder Teehaut. Sie entsteht, wenn die Gerbstoffe des Tees mit Magnesium- und Calciumionen des harten Wassers reagieren und an der Oberfläche ausgefällt werden. Gesundheitlich ist sie völlig unbedenklich.[25] Manche Teetrinker schätzen sie nicht, denn die Teehaut ist ein Indikator für hartes Wasser, und dieses ist für die Entfaltung eines guten Teegeschmacks schlechter geeignet. Zudem lagert sie sich auch in Tassen und Teekanne ab. Früchtetee ist gut geeignet, um die von schwarzem oder grünen Tee verursachte Teehaut in Teekannen wieder zu lösen.

Siehe auch

  • Teerose (Tee) – Kunstvoll zusammengebundene Teeblätter, die ebenfalls aufgebrüht werden.
  • Teeroute – Verschiedene asiatische Handelswege, zwischen dem 7. und 20. Jahrhundert
  • Bubble Tea

Literatur

  • Hans G. Adrian, Rolf L. Temming, Arend Vollers: Das Teebuch. Geschichte und Geschichten. Anbau, Herstellung und Rezepte. VMA, Wiesbaden 1990, ISBN 3-928127-01-2 (Lizenzausgabe der Originalausgabe bei Bucher, München Luzern 1983, ISBN 3-7658-0421-5).
  • Aleíjos [Pseudonym für Alex Pontvik]: Grüne Wunderdroge Tee. 4. Auflage. Braumüller, Wien 1998 (1. Auflage 1977), ISBN 3-7003-1217-2 (Guter Überblick, etwas trocken geschrieben, alte Quellenlage, sehr fragwürdiger letzter Teil mit einer Polemik gegen den fermentierten Tee).
  • Andreas Gruschke: Tee. Süßer Tau des Himmels. DTV, München 2001. ISBN 3-423-36242-1
  • Hellmut Grösser: Tee für Wissensdurstige. Verlag Albrecht (E.), 2000, ISBN 3-87014-003-8.
  • Henry Hobhouse: Sechs Pflanzen verändern die Welt. Chinarinde, Zuckerrohr, Tee, Baumwolle, Kartoffel, Kokastrauch. Klett-Cotta, Hamburg 2001. 4. Auflage. ISBN 3-608-91024-7
  • Martin Krieger: Tee. Eine Kulturgeschichte. Böhlau. Köln u.a. 2009, ISBN 978-3-412-20427-3. (Rezension)
  • Ernst Janssen: Janssens Tee Almanach. 2003, ISBN 3-927359-85-8. (Rezension)
  • Jane Pettigrew: Tee. Benedikt Taschen Verlag, Köln 1998, ISBN 3-8228-7595-3. (Nachdruck 2002 durch Gondrom Verlag, ISBN 3-8112-1701-1)
  • James Norwood Pratt: Tea Dictionary, Tea Society, 2010, ISBN 978-0-9826241-1-1 (Sehr umfangreiches, englischsprachiges Tee-Lexikon. Rezension)
  • James Norwood Pratt: Tee für Genießer. Vom Geist in der Tasse, Edition Spuren, November 2002, ISBN 978-3-9521966-5-6 (Deutsche Übersetzung des New Tea Lover’s Treasury, 1999, Rezension)
  • Stephan Reimertz: Vom Genuß des Tees: Eine heitere Reise durch alte Landschaften, ehrwürdige Traditionen und moderne Verhältnisse, inklusive einer kleinen Teeschule. Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig 1998. ISBN 3-378-01023-1 (mit Glossar)
  • Otto F. Schleinkofer: Der Tee. de Gruyter, Berlin 1982. 3. Auflage ISBN 3-11-009179-8
  • Werner F.J. Schmitt: Tea. Ullstein, 1997, ISBN 3-548-35756-3 (Der Autor ist Inhaber des „King's Teagarden“ in Berlin)
  • Alain Stella, Nadine Beauthéac, Gilles Brochard, Catherine Donzel: Das Buch vom Tee. Collection Rolf Heyne, 2001. ISBN 3-89910-136-7 (der Nachdruck aus dem Jahre 2003 enthält nicht die großformatigen Abbildungen!)

Einzelnachweise

  1. Sabine Yi u.a.: Die Welt in einer Tasse Tee. Wien 1984, S. 43
  2. Sabine Yi u.a.: Die Welt in einer Tasse Tee, Wien 1984. S. 101 ff.
  3. 3,0 3,1 3,2 Dietmar Rothermund: Tee. In: Thomas Hengartner/Christoph Maria Merki (Hrsg.): Genussmittel. Ein kulturgeschichtliches Handbuch. Frankfurt/M. 1999, S. 141–166
  4.  Cornelia Haller-Zingerling: Die Welt des Tees. Umschau, Neustadt an der Weinstraße 2006, ISBN 978-3-86528-277-4, S. 60.
  5.  Cornelia Haller-Zingerling: Die Welt des Tees. Umschau, Neustadt an der Weinstraße 2006, ISBN 978-3-86528-277-4, S. 76–77.
  6. Sabine Yi u.a.: Die Welt in einer Tasse Tee. Wien 1983. S. 124
  7. Die Wirkung von Coffein im Tee. PDF veröffentlicht vom Teeverband, verfasst 1999 von Dr. oec. troph. Eva-Maria Schröder, abgerufen 12. Januar 2012
  8. http://www.teekampagne.de/downloads/vomgenuss/Kapitel_03.rtf
  9. 9,0 9,1 9,2 Die Geschichte des Tees (pdf)
  10. Andreas Gruschke: Tee. Süßer Tau des Himmels. Freiburg 2007, S. 159 ff.
  11. Tom Standage: Sechs Getränke, die die Welt bewegten. 2006, S. 170
  12. Oeconomische Encyclopädie von Johann Georg Krünitz: Artikel Thee
  13. Tom Standage: Oeconomische Encyclopädie. S. 175 f.
  14. The Cornwall plantation that's doing a roaring trade … selling tea to China
  15. Sabine Yi u.a.: Die Welt in einer Tasse Tee. Wien 1984. S. 79
  16. Sabine Yi u.a.: Die Welt in einer Tasse Tee. Wien 1984. S. 82
  17. 17,0 17,1 Statistik der FAO, aufgegrufen am 28. April 2012
  18. Kushiyama M., Shimazaki Y., Murakami M., Yamashita Y. (2009). Relationship between intake of green tea and periodontal disease. Journal of Periodontology. 80, pp. 372–377
  19. Teestrauch
  20. Wunderdroge Grüner Tee?
  21. Mario Lorenz, Silja Wessler, Elena Follmann, Wanda Michaelis, et al.: A Constituent of Green Tea, Epigallocatechin-3-gallate, Activates Endothelial Nitric Oxide Synthase by a Phosphatidylinositol-3-OH-kinase-, cAMP-dependent Protein Kinase-, and Akt-dependent Pathway and Leads to Endothelial-dependent Vasorelaxation. In:The Journal of Biological Chemistry. 279, 6190–6195, February 13, 2004 doi:10.1074/jbc.M309114200
  22. Mario Lorenz, Nicoline Jochmann, et al.: Addition of milk prevents vascular protective effects of tea. In: Eur Heart J. (2007) doi:10.1093/eurheartj/ehl442
  23. Catterall F, Kassimi AI, Clifford MN, Ioannides C: Influence of milk on the antimutagenic potential of green and black teas. In: Anticancer Res. 2003 Sep-Oct;23(5A):3863-7. PMID 14666689
  24. ErekAlert (en.)
  25. Uni Jena

Weblinks

 Commons: Tee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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