Silbersulfat

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Strukturformel
2 Silberion Sulfation
Allgemeines
Name Silbersulfat
Summenformel Ag2SO4
CAS-Nummer 10294-26-5
PubChem 159275
Kurzbeschreibung

weiße rhombische Kristalle[1]

Eigenschaften
Molare Masse 311,79 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

5,45 g·cm−3 [2]

Schmelzpunkt

655 °C [2]

Siedepunkt

Zersetzung bei 1085 °C [2]

Löslichkeit

schlecht in Wasser (8 g·l−1 bei 25 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
05 – Ätzend

Gefahr

H- und P-Sätze H: 318
P: 260-​280-​305+351+338-​313 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 41
S: 22-26-39
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Silbersulfat ist das Silbersalz der Schwefelsäure in, welchem Silber in der Oxidationsstufe +1 vorliegt. Das Salz wird unter anderem bei der Reinigung von Wasser (keimtötend) eingesetzt.

Silbersulfat entsteht durch Auflösen von Silber in heißer konzentrierter Schwefelsäure:[1]

$ \mathrm {2\ Ag\ +\ H_{2}SO_{4}\longrightarrow \ Ag_{2}SO_{4}\ +\ H_{2}} $

oder durch Metathese von Silbernitrat in einer wässrigen Lösung eines Alkalimetallsulfates:[1]

$ \mathrm {2\ AgNO_{3}\ +\ M_{2}SO_{4}\longrightarrow \ Ag_{2}SO_{4}\ +\ 2\ MNO_{3}} $
M = Alkalimetallion

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 Eintrag zu Silbersulfat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

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