Lysidin

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum gleichnamigen Nukleosid siehe Lysidin (Nukleosid).
Strukturformel
Strukturformel von Lysidin
Allgemeines
Name Lysidin
Andere Namen
  • 2-Methyl-4,5-dihydro-1H-imidazol
  • Methylglyoxalidin
Summenformel C4H8N2
CAS-Nummer 534-26-9
PubChem 10798
Eigenschaften
Molare Masse 84,12 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

87 °C (Zers.)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
P: 261-​305+351+338 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2][1]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26-37/39
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Lysidin ist ein Imidazolinderivat. Es wurde im Jahre 1894 von Albert Ladenburg erstmals beschrieben.[3][4][5]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Lysidin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. April 2011.
  2. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  3. A. Ladenburg: „Ueber das Methylglyoxalidin oder Lysidin“, in: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 1894, 27 (3), S. 2952–2957; doi:10.1002/cber.18940270355.
  4. Vulpius: „Ueber die Eigenschaften des Lysidins“, in: Fresenius' Journal of Analytical Chemistry, 1894, 36 (1), S. 277–278; doi:10.1007/BF01348273.
  5. A. Ladenburg: „Ueber Lysidin“, in: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 1895, 28 (3), S. 3068–3070; doi:10.1002/cber.189502803137.

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