Isopropylamin
Kategorien
- Seiten mit defekten Dateilinks
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Feuergefährlicher Stoff
- Reizender Stoff
- Amin
| Strukturformel | |||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Strukturformel von Isopropylamin | |||||||||||||||||||
| Allgemeines | |||||||||||||||||||
| Name | Isopropylamin | ||||||||||||||||||
| Andere Namen |
| ||||||||||||||||||
| Summenformel | C3H9N | ||||||||||||||||||
| CAS-Nummer | 75-31-0 | ||||||||||||||||||
| PubChem | 6363 | ||||||||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
farblose, ammoniakartig riechende Flüssigkeit[1] | ||||||||||||||||||
| Eigenschaften | |||||||||||||||||||
| Molare Masse | 59,11 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
| Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
| Dichte |
0,69 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
| Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
| Siedepunkt |
32 °C[2] | ||||||||||||||||||
| Dampfdruck | |||||||||||||||||||
| Löslichkeit |
| ||||||||||||||||||
| Brechungsindex |
1,3746[1] | ||||||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
| MAK |
12 mg·m−3 bzw. 5 ppm[2] | ||||||||||||||||||
| LD50 |
820 mg·kg−1 (Ratte, peroral)[1] | ||||||||||||||||||
| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C | |||||||||||||||||||
Isopropylamin ist eine leichtflüchtige, farblose Flüssigkeit und gehört zur Substanzklasse der primären Amine.
Herstellung
Isopropylamin wird industriell durch Aminierung von Isopropylalkohol am Metallkatalysator bei 300–500 °C hergestellt:[1]
Handhabung
Isopropylamin sollte nur in geschlossenen Systemen, wie z. B. Drucktanks, gehandhabt werden. Aufgrund des hohen Dampfdrucks und der niedrigen Siedetemperatur sind vor allem Brand- und Explosionsschutzvorschriften zu beachten. Auf gute Be- und Entlüftung des Arbeitsplatzes achten.
Verwendung
- Als Komponente in Roundup, einem Totalherbizid. Dazu wird die Säure Glyphosat mit Isopropylamin zu einem Salz umgesetzt.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Ullrich Jahn: Propylamine, in: Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Eintrag zu CAS-Nr. 75-31-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 30.12.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 75-31-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Isopropylamine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 6. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
