Hexanal

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Strukturformel
Strukturformel von Hexanal
Allgemeines
Name Hexanal
Andere Namen
  • Capronaldehyd
  • Hexaldehyd
  • Hexylaldehyd
Summenformel C6H12O
CAS-Nummer 66-25-1
PubChem 6184
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 100,16 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,81 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−56 °C[1]

Siedepunkt

129 °C[1]

Dampfdruck

12 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

schlecht in Wasser (6 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
02 – Leicht-/Hochentzündlich 07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 226-315-319
P: 210-​260-​302+352-​305+351+338 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 10-36/38
S: 23
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Hexanal ist eine organische Verbindung, die zur Stoffgruppe der Aldehyde und der grünen Blattduftstoffe gehört.

Vorkommen

Hexanal wird in der Natur gebildet, wenn ungesättigte Fettsäuren durch Oxidation abgebaut werden. Dieses Aldehyd ist wahrnehmbar, wenn zum Beispiel der Rasen geschnitten wird. Das Gleiche tritt ein, wenn eine Apfelmaische hergestellt wird. Erst mit der Zeit wird das Hexanal reduziert zu dem geruchlosen Hexanol. In Apfelsaft, Orangensaft oder Olivenöl ist es durchaus in kleinen Mengen erwünscht.

Verwendung

Hexanal ist in vielen Anstrichmitteln und in Linoleum sowie in Arzneimitteln enthalten. Des Weiteren findet es auch in der Riechstoffchemie Verwendung.

Eigenschaften

Hexanal oxidiert leicht und neigt zur Polymerisation in Anwesenheit von Säurespuren.

Sicherheitshinweise

Einatmen, Verschlucken oder Aufnahme über die Haut kann zu Gesundheitsschäden führen. Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut.

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Hexanal – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu CAS-Nr. 66-25-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 04.01.2008 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 66-25-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

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