Ergocalciferol

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Strukturformel
Struktur von Ergocalciferol
Allgemeines
Name Ergocalciferol
Andere Namen
  • (3β,5Z,7E,22E)-9,10-Secoergosta- 5,7,10(19),22-tetraen-3-ol
  • Vitamin D2
  • Calciferol
Summenformel C28H44O
CAS-Nummer 50-14-6
ATC-Code

A11CC01

Kurzbeschreibung

weißer bis gelblicher, geruchloser Feststoff[1]

Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse

Vitamin D2-Derivat

Verschreibungspflichtig: Ja (teilweise)
Eigenschaften
Molare Masse 396,65 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

115–118 °C [1]

Löslichkeit

schwer löslich in Wasser (50 mg·l−1) [1]

Sicherheitshinweise
Bitte die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
06 – Giftig oder sehr giftig 08 – Gesundheitsgefährdend

Gefahr

H- und P-Sätze H: 330-311-301-372
P: 260-​280-​284-​301+310-​310 [3]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
Sehr giftig
Sehr giftig
(T+)
R- und S-Sätze R: 24/25-26-48/25
S: (1/2)-28-36/37-45
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Ergocalciferol ist eine Form von Vitamin D, auch Vitamin D2 genannt. Ergocalciferol ist strukturell ein Secosteroid. Es wurde erstmals 1922 von Adolf Windaus durch Photolyse von Ergosterin gewonnen, die Aufklärung der Struktur gelang Mitte der 1930er Jahre durch Windaus u.a..[5]

Mit der Nahrung aufgenommen wird es, wie auch Vitamin D3, zu Calcitriol umgewandelt.

Handelsnamen

Kombinationspräparate

FrekaVit (D), Vitalipid (D, A, CH)

Monopräparat

Sterogyl (F)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Eintrag zu Ergocalciferol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. Juni 2008 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 50-14-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  3. Datenblatt Ergocalciferol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. März 2011.
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. DAZ-online, Nr. 34/2006.

Weblinks

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