Bleiphosphat
| Strukturformel | |||||||||||||||||||
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| Allgemeines | |||||||||||||||||||
| Name | Bleiphosphat | ||||||||||||||||||
| Andere Namen |
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| Summenformel | O8P2Pb3 | ||||||||||||||||||
| CAS-Nummer | 7446-27-7 | ||||||||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
| Eigenschaften | |||||||||||||||||||
| Molare Masse | 811,5 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
| Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
| Dichte |
6,9−7,3 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
| Schmelzpunkt |
1014 °C[1] | ||||||||||||||||||
| Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||||||||||||||
Bleiphosphat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphate.
Vorkommen
Bei Vergiftungen mit Blei oder seinen Verbindungen wird dieses in Form von Bleiphosphat in den Knochen abgelagert.[4] Blei zeigt bei Freisetzung in der Natur eine ausgeprägte Tendenz zur Anreicherung im Boden, wodurch es dort bei entsprechender Kontamination auch als schwerlösliches Bleiphosphat zu finden ist.[5]
Gewinnung und Darstellung
Bleiphosphat kann durch Reaktion von Bleiacetat mit Natriumphosphat gewonnen werden.
Sicherheitshinweise
Bleiphosphat ist als krebserzeugend Kategorie 2 und keimzellmutagen Kategorie 3A eingestuft.
Siehe auch
- Hydroxypyromorphit Pb5(PO4)3OH
- Pyromorphit Pb5Cl(PO4)3
- Anglesit PbSO4
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu CAS-Nr. 7446-27-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. März 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Bleiverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Bleiverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Universität Rostock - Institut für Arbeitsmedizin: Merkblatt zur BK Nr. 1101: Erkrankungen durch Blei oder seine Verbindungen
- ↑ Lebensmittelchemisches Institut des Bundesverbandes der Deutschen Süsswarenindustrie: Wissenswertes über das Schwermetall Blei. in: SÜSSWAREN (2007) Heft 11.