Aluminiumcarbid
| Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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| Allgemeines | |||||||||||||||||||
| Name | Aluminiumcarbid | ||||||||||||||||||
| Verhältnisformel | Al4C3 | ||||||||||||||||||
| CAS-Nummer | 1299-86-1 | ||||||||||||||||||
| PubChem | 16685054 | ||||||||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] | ||||||||||||||||||
| Eigenschaften | |||||||||||||||||||
| Molare Masse | 143,96 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
| Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
| Dichte |
2,36 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
| Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
| Siedepunkt |
Zersetzung >2200 °C[2] | ||||||||||||||||||
| Löslichkeit |
in Wasser heftige Zersetzung[2] | ||||||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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| Thermodynamische Eigenschaften | |||||||||||||||||||
| ΔHf0 |
−209 kJ·mol−1[5] | ||||||||||||||||||
| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||||||||||||||
Aluminiumcarbid ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbide; hier zählt es zu den Methaniden (C4−), da es formal vom Methan abgeleitet ist. Es besteht aus den Elementen Aluminium und Kohlenstoff.
Synthese
Die Herstellung von Aluminiumcarbid erfolgt im elektrischen Ofen in Wasserstoffatmosphäre bei 2000 °C aus den Elementen. Durch Verunreinigung mit verbleibendem Aluminium ist das Reaktionsprodukt gelblich bis orange gefärbt.[6]
- $ \mathrm {4\ Al+3\ C\longrightarrow Al_{4}C_{3}} $
Eigenschaften
Es bildet farblose bis hellgelbe, hexagonale Kristalle (a = 3,325, c = 24,94 A) und schmilzt bei einer Temperatur von 2100 °C. Oberhalb von 2200 °C ist es nicht mehr stabil und zersetzt sich.[6]
Aufgrund seines Charakters als salzartiges Carbid reagiert Aluminiumcarbid mit Säuren zu Methan und Aluminiumsalzlösungen.
- $ \mathrm {Al_{4}C_{3}+12\,HCl\rightarrow 4\ Al^{3+}+12\,Cl^{-}+3\,CH_{4}} $
Aluminiumcarbid ist neben Berylliumcarbid das einzige Carbid, das mit Wasser unter Bildung von Methan reagiert.[1]
- $ \mathrm {Al_{4}C_{3}+12\,H_{2}O\rightarrow 4\ Al(OH)_{3}+3\,CH_{4}} $
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Helmut Sitzmann, in: Roempp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Eintrag zu Aluminiumcarbid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 23.12.2007 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Aluminum carbide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ PAETEC Formelsammlung Ausgabe 2003, Seite 116.
- ↑ 6,0 6,1 Georg Brauer; Handbuch der präparativen anorganischen Chemie, Band 2, S.841; ISBN 3-432-87813-3.
Weblinks
- Omikron: Aluminiumcarbid