Wefapress Beck + Co

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Wefapress Beck + Co GmbH
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Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1895
Sitz Vreden, Deutschland
Leitung Lutz und Gerrit Beck
Mitarbeiter 120
Branche Kunststoffe
Produkte Kunststoffprodukte
Website www.wefapress.com

Die Wefapress Beck + Co GmbH ist ein Hersteller von thermoplastischen Werkstoffen mit Unternehmenssitz in Vreden. Hauptwerkstoff ist der Kunststoff Polyethylen, der gegebenenfalls mit diversen Additiven wie Öl, Ruß oder Metallteilen vermischt wird. Wefapress gelang im Jahr 1952 als einem der ersten Unternehmen die Verpressung des Rohmaterials.

Wefapress produziert mit einem international großen Marktanteil Halbfertig- und Fertigprodukte aus ultrahochmolekularem Polyethylen (UHMW-PE /PE-UHMW), hochmolekularem Polyethylen (PE-HMW) und anderen technischen Kunststoffen wie Polyamid (PA), Polyoxymethylen (POM), Polyethylenterephthalat (PETP) und auch Polyetheretherketon (PEEK).

Entstehung und Geschichte

Die niederländischen Unternehmer und Brüder Bernhard, Jan und Hermann Reerink gründeten 1828 in Vreden die Eichenlohgerberei Reerink und Paschen, die von 1967 bis 1983 unter der Firma RIF Reerink & Flues GmbH tätig war.[1] Weitere Unternehmensgründungen waren 1885 das Riemenwerk Gebr. Reerink AG, Frankfurt-Bonames, das zwischen 1925 und 1927 von der heutigen Deutschen Carbone AG übernommen wurde, und 1895 das Unternehmen Westfalia in Vreden, das Picker (Weberschiffchendämpfer) und Ersatzteile für Webstühle herstellte.

Das in der vierten Generation durch Lutz Beck und Gerrit Beck geführte Familienunternehmen ist mit Niederlassungen in Florange, Johannesburg, Port Elizabeth und Kapstadt vertreten.

In den 1950er Jahren gelang es der Wefapress Beck + Co als Weltpremiere, die Picker statt aus Rohhaut aus Kunststoff zu fertigen. Kurt Günther Beck (später Prof. Dr. der Chemie (†)) arbeitete zu der Zeit unter Karl Ziegler und dem Italiener Giulio Natta im Werk Ruhrchemie in Oberhausen am heutigen Polyethylen. In langen und zähen Experimenten wurde versucht, das Pulver in eine feste Form zu bekommen. Schließlich kam erstes Versuchsmaterial über Kurt Günter Beck im Jahr 1952 zu Wefapress. Dort wurde schließlich im Presssinterverfahren der pulverförmige Rohstoff zu Platten verpresst. Dies ist ein Verfahren, welches heute noch angewendet wird. Somit ist Wefapress als weltweit erster Anbieter dieser beiden technischen Kunststoffe zu nennen.[2]

Anwendungsbereiche

Die Anwendungsbereiche der von der Firma produzierten Werkstoffe zieht sich vom Maschinenbau, Papierindustrie, Fördertechnik, Anlagenbau, Chemische Industrie, Pharmazeutische Industrie, Lebensmittelindustrie bis zur Getränkeindustrie.

Weblinks

Einzelnachweise

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