Silberazid
| Strukturformel | |||||||
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| Allgemeines | |||||||
| Name | Silberazid | ||||||
| Andere Namen |
Knallsilber | ||||||
| Summenformel | AgN3 | ||||||
| CAS-Nummer | 13863-88-2 | ||||||
| PubChem | 61698 | ||||||
| Eigenschaften | |||||||
| Molare Masse | 149,89 g·mol−1 | ||||||
| Aggregatzustand |
fest | ||||||
| Dichte |
4,98 g·cm−3[1] | ||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||
Silberazid ist das Silbersalz der Stickstoffwasserstoffsäure. Es ist ein hochexplosiver Stoff, der als Initialsprengstoff zur Zündung von Sprengstoffladungen verwendet wird.[3] Es wird auch als Knallsilber bezeichnet, dieser Trivialname ist jedoch mehrdeutig.
Darstellung
Silberazid lässt sich durch die Reaktion von Natriumazid mit Silbernitrat herstellen:
- $ \mathrm {NaN_{3}+AgNO_{3}\longrightarrow AgN_{3}+NaNO_{3}} $
Sicherheitshinweise
Silberazid ist ein Stoff, der explosionsartig zerfällt und durch Schlag und Hitze detoniert.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 4., neubearb. und rev. Auflage. Springer, ISBN 978-3-540-600350.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Patent DE19533487: Anzündelemente und fein abstufbare Zündsätze.
- ↑ Sicherheitsrichtlinien Unterricht (RiSU) – Beschluss der KMK vom 28. März 2003