Salicylalkohol

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Strukturformel
Strukturformel von Salicylalkohol
Allgemeines
Name Salicylalkohol
Andere Namen
  • 2-Hydroxybenzylalkohol
  • 2-Methylolphenol
  • Saligenin
Summenformel C7H8O2
CAS-Nummer 90-01-7
PubChem 5146
Kurzbeschreibung

weiße Tafeln[1]

Eigenschaften
Molare Masse 124,14 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

84–86 °C[2]

pKs-Wert

9,92[3]

Löslichkeit

löslich in Wasser (73,863 g·l−1, 25 °C)[4]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
P: 261-​305+351+338 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [5][2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Salicylalkohol (Saligenin) ist eine in einigen Pflanzen und Insekten natürlich vorkommende chemische Verbindung. Sie entsteht durch Hydrolyse des Salicins, einem β-Glucosid des Salicylalkohols. Salicylalkohol gehört zur Stoffgruppe der Hydroxybenzylalkohole, die sich sowohl vom Benzylalkohol als auch vom Phenol ableitet.

Einzelnachweise

  1.  L. Lederer: Eine neue Synthese von Phenolalkoholen. In: Journal für Praktische Chemie. 50, Nr. 1, 1894, S. 223–226, doi:10.1002/prac.18940500119.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Datenblatt 2-Hydroxybenzyl alcohol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2011.
  3. CRC Handbook of Tables for Organic Compound Identification, Third Edition, 1984, ISBN 0-8493-0303-6.
  4.  John W. Poole, Takeru Higuchi: Complexes formed in aqueous solutions by sarcosine anhydride; interactions with organic acids, phenols, and aromatic alcohols. In: Journal of the American Pharmaceutical Association. 48, Nr. 10, 1959, S. 592–601, doi:10.1002/jps.3030481010.
  5. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

Weblinks

Siehe auch

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