Polytrop
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In der Thermodynamik wird eine Zustandsänderung eines Systems, in der für Druck p und Volumen V die Gleichung $ pV^{n}=\mathrm {const} $ gilt, als polytrop bezeichnet. Der Exponent $ n $ wird Polytropenexponent genannt. Sonderfälle der polytropen Zustandsänderung sind:
- n = 0 : isobar
- n = 1 : isotherm
- n → ∞ : isochor
- n = $ \ \kappa ={\frac {c_{p}}{c_{V}}} $ : isentrop oder auch adiabat-reversibel
Die einem Gas während dieser Zustandsänderung zugeführte Wärme ist gegeben durch [1]:
- Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): Q_{12}=m \ c_v \frac{n - \kappa}{n - 1} \ (T_2 - T_1)
Dabei bezeichnet m die Masse, T1 und T2 Anfangs- und Endtemperatur des Prozesses. Die Polytropie zeichnet sich durch eine feste Wärmekapazität aus, welche sich aus cp, cv und n ergibt.
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Peter Stephan u.a.: Thermodynamik., S. 115 (Band 1: Einstoffsysteme, 18. Auflage).
Siehe auch
Thermodynamische Zustandsänderungen
adiabatisch | diabatisch · isenthalp · polytrop: isobar | isochor | isotherm | isentrop