Mangan(III)-oxid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Mangan(III)-oxid
__ Mn3+      __ O2-
Allgemeines
Name Mangan(III)-oxid
Andere Namen

Dimangantrioxid

Verhältnisformel Mn2O3
CAS-Nummer 1317-34-6
PubChem 14824
Kurzbeschreibung

schwarzer geruchloser Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 157,88 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

4,50 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

940 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 302-312-332-315-319-335
P: 261-​302+352-​305+351+338-​321-​405-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 20/21/22-36/37/38
S: 26-36
MAK

0,5 mg·m−3[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche nicht möglich

Mangan(III)-oxid ist ein Oxid des Mangans, welches zum Beispiel in Zink-Braunstein-Zellen bei deren Entladung entsteht:

$ \mathrm {Zn+2\ MnO_{2}+H_{2}O\longrightarrow Zn(OH)_{2}+Mn_{2}O_{3}} $[4]

Gewinnung und Darstellung

Mangan(III)-oxid entsteht bei der Zersetzung von Mangan(IV)-oxid (MnO2 bei Temperaturen über 535 °C).

Verwendung

Mangan(III)-oxid wird als Ausgangsstoff zur Herstellung von Lithiummanganat LiMn2O4 (Kathodenmaterial von Lithium-Ionen-Akkus) und als Pigment in Farbstoffen (färbt Glas z. B. braun) verwendet.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu CAS-Nr. 1317-34-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 09.01.2008 (JavaScript erforderlich)
  2. 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 1317-34-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. http://www.chempage.de/lexi/leclanche.htm

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