Magnesiastäbchen

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Magnesiastäbchen sind weiße 10 bis 15 cm lange Stäbchen aus gepresstem Magnesiumoxid.[1] Sie sind hitzebeständig (Schmelzpunkt etwa 2800 °C) und werden als Ersatz für Platindraht in der qualitativen anorganischen Vorprobenanalyse bei Flammenfärbungen[2] verwendet, da sie selbst auf die Farbe der Flamme keinen Einfluss haben, u. a. bei der Boraxperle.

Einzelnachweise

  1. Gerhard Meyendorf: Laborgeräte und Chemikalien, Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin, 1965, S. 39.
  2. S. Ebel und H. J. Roth (Herausgeber): Lexikon der Pharmazie, Georg Thieme Verlag, 1987, S. 409, ISBN 3-13-672201-9.


Farb-Check-RGB.png

Die in diesem Artikel verwendeten Farben werden auf jedem Monitor anders dargestellt und sind nicht farbverbindlich. Eine Möglichkeit, die Darstellung mit rein visuellen Mitteln näherungsweise zu kalibrieren, bietet das nebenstehende Testbild: Tritt auf einer oder mehreren der drei grauen Flächen ein Buchstabe („R“ für Rot, „G“ für Grün oder „B“ für Blau) stark hervor, sollte die Gammakorrektur des korrespondierenden Monitor-Farbkanals korrigiert werden. Das Bild ist auf einen Gammawert von 2,2 eingestellt – den gebräuchlichen Wert für IBM-kompatible Computer. Apple-Macintosh-Rechner hingegen verwenden bis einschließlich System 10.5 („Leopard“) standardmäßig einen Gammawert von 1,8, seit dem System 10.6 („Snow Leopard“) kommt Gamma 2,2 zum Einsatz.

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