Gold(III)-bromid

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Strukturformel
Strukturformel des dimeren Gold(III)-bromids
Allgemeines
Name Gold(III)-bromid
Andere Namen
  • Goldtribromid
  • Aurum bromatum
Summenformel AuBr3
CAS-Nummer 10294-28-7
PubChem 82525
Kurzbeschreibung

graues Pulver[1]

Eigenschaften
Molare Masse 436,68 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

160 °C[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser und Ethanol[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
05 – Ätzend

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 280-​305+351+338-​310 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Ätzend
Ätzend
(C)
R- und S-Sätze R: 34
S: 26-36/37/39-45
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Gold(III)-bromid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Bromide.

Gewinnung und Darstellung

Gold(III)-bromid kann direkt durch Reaktion der Elemente Gold und Brom gewonnen werden.[4]

$ \mathrm {2\ Au+3\ Br_{2}\longrightarrow 2\ AuBr_{3}} $

Eigenschaften

Gold(III)-bromid ist ein grauer Feststoff. Er zersetzt sich bei einer Temperatur über 160 °C.[2] Die Verbindung besitzt eine monokline Kristallstruktur und liegt dabei in Form eines planaren Dimers Au2Br6 vor.[5]

Verwendung

Gold(III)-bromid wird als homöopathisches Medikament verwendet.[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Datenblatt Gold(III) bromide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. Juni 2011.
  2. 2,0 2,1 2,2  Margitta Albinus: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. 1993, ISBN 978-0387526409 (Seite 329 in der Google Buchsuche).
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4.  Arnold F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. Gruyter, 1995, ISBN 978-3110126419 (Seite 1363 in der Google Buchsuche).
  5.  F. Hulliger: Structural chemistry of layer-type phases. 1977, ISBN 978-9027707147 (Seite 165 in der Google Buchsuche).

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