Arsen(III)-bromid

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Strukturformel
Strukturformel von Arsen(III)-bromid
Allgemeines
Name Arsen(III)-bromid
Andere Namen
  • Arsen(III)-bromid
  • Arsentribromid
  • Arsenum bromatum
Summenformel AsBr3
CAS-Nummer 7784-33-0
PubChem 24569
Kurzbeschreibung

weißer bis gelblicher Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 314,65 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,40 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

31,1 °C[1]

Siedepunkt

221 °C[1]

Dampfdruck

1,33 mbar (41,8 °C)[1]

Löslichkeit
  • Zersetzung in Wasser[1]
  • als Flüssigkeit mischbar mit Ethanol und Benzol[2]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
06 – Giftig oder sehr giftig 09 – Umweltgefährlich

Gefahr

H- und P-Sätze H: 331-301-410
P: 261-​264-​270-​271-​273-​301+310-​304+340Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze 311-​321-​330-​391-​403+233-​405-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [3]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4][1]
Giftig Umweltgefährlich
Giftig Umwelt-
gefährlich
(T) (N)
R- und S-Sätze R: 23/25-50/53
S: keine S-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Arsen(III)-bromid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Arsenverbindungen und Bromide.

Gewinnung und Darstellung

Arsen(III)-bromid kann direkt aus den Elementen erzeugt werden.[5]

Eigenschaften

Arsen(III)-bromid ist ein weißer bis gelblicher, zerfließender, nicht brennbarer Feststoff. Er reagiert mit Wasser unter Bildung eines ätzenden, giftigen Gemisches aus Bromwasserstoffsäure und Arsensäure, die als weiße Nebel sichtbar werden.[1] Es bildet Tetrahalogenkomplexe[5] AsBr4 und hat eine orthorhombische Kristallstruktur.[2]

Verwendung

Arsen(III)-bromid wird in der Homöopathie verwendet.[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Eintrag zu CAS-Nr. 7784-33-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 19. Dezember 2011 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 2,2  Margitta Albinus: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis: Stoffe E - O. Springer, 1994, ISBN 978-3540526889 (Seite 296 in der Google Buchsuche).
  3. Landolt Börnstein: Arsentribromid
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. 5,0 5,1  Arnold F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. (Seite 801 in der Google Buchsuche).

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