Pyritinol
| Strukturformel | |||||||||
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| Allgemeines | |||||||||
| Freiname | Pyritinol | ||||||||
| Andere Namen |
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| Summenformel | C16H20N2O4S2 | ||||||||
| CAS-Nummer | 1098-97-1 | ||||||||
| PubChem | 14190 | ||||||||
| ATC-Code | |||||||||
| Arzneistoffangaben | |||||||||
| Wirkstoffklasse | |||||||||
| Verschreibungspflichtig: Deutschland: Nein | |||||||||
| Eigenschaften | |||||||||
| Molare Masse | 368,47 g·mol−1 | ||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||
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| LD50 |
115 mg·kg−1 (Maus, intravenös)[2] | ||||||||
| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||||
Pyritinol (Handelsname: Encephabol®, Hersteller: Merck KGaA) ist ein Arzneistoff, der als Antidementivum zur Behandlung der senilen Demenz verwendet wird.
Pharmakokinetik
Pharmakologisch wirksam sind die aus der Spaltung an der Disulfidbrücke hervorgehenden Pyridoxin-Reste (Vitamin B6). Die Eliminationshalbwertzeit beträgt ungefähr 6 Stunden, bei einer Bandbreite von 2,5 bis 8 Stunden. Die Verfügbarkeit liegt bei über 80 %. Nach oraler Gabe stellt sich das Wirkungsmaximum nach ca. 30 bis 60 min ein. Der Wirkstoff passiert die Blut-Hirn-Schranke und reichert sich in der grauen Substanz an. Der Wirkstoff und die ebenfalls pharmakologisch wirksamen Metaboliten und ihre Konjugate werden innerhalb von 24h zu über 70 % über die Nieren ausgeschieden, zu 5 % mit dem Fäzes. Es wurde keine Anreicherung von Pyritinol im Organismus beobachtet.
