Meniskus (Hydrostatik)

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Ein Meniskus (abgeleitet aus dem Griechischen "Meniskos" = Halbmond) ist eine Wölbung in der Oberfläche einer Flüssigkeit. Es können konkave und konvexe Menisken unterschieden werden, wobei beide auf die Wechselwirkung der Flüssigkeit mit der Oberfläche des angrenzenden Objektes zurückgehen. Konvexe Menisken (Abb. B), wie sie zum Beispiel bei Quecksilberbarometern auftreten, werden bei Messung der Flüssigkeitshöhe immer an der Oberseite abgelesen. Konkave Menisken (Abb. A) wie zwischen Wasser und Glas werden hingegen immer an der Unterseite abgelesen.

Konkave Menisken in feinen Strukturen führen zu Kapillarität.

Mathematische Form

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Bestimmt wird die Form von Menisken durch unterschiedliche Grenzflächenspannungen der beiden Fluide (im Bild rechts Luft und Wasser) gegenüber der Wand, durch die Größe der auch Oberflächenspannung genannten Grenzflächenspannung zwischen den beiden Fluiden und ihrem Wichteunterschied.

Literatur

  • Walter J. Moore: Grundlagen der Physikalischen Chemie, ISBN 978-3110099416, Seite 457.

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