Amide

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Allgemeine Struktur von Carbonsäureamiden. R1, R2 und R3 stehen für ein Wasserstoffatom oder einen Organyl-Rest. Blau markiert ist oben die Carbamoyl-Gruppe und unten die durch die Reste R2 und R3 substituierte Carbamoyl-Gruppe.
Auswahl weiterer kovalenter Amide: Sulfonamide (oben) und Sulfenamide (unten). R1, R2 und R3 stehen für ein Wasserstoffatom oder einen Organyl-Rest.

Amide sind chemische Verbindungen, die sich formal von Ammoniak ableiten: ein Wasserstoffatom des Ammoniaks wird durch einen Säurerest (meist einen Acyl-Rest) ersetzt.

  • Kovalente Amide leiten sich formal von Ammoniak oder Aminen und (meist organischen) Säuren ab, indem formal die Hydroxygruppe der Säure durch eine –N-R1R2-Gruppe ersetzt wird. Sie haben die allgemeine Strukturformel RX(=O)n–N-R1R2. R, R1 und R2 können hierbei Wasserstoff oder andere Reste, X ein Nichtmetall sein.

Eine isomere Struktur, bei der die Doppelbindung nicht zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff, sondern zwischen Kohlenstoff und Stickstoff liegt und gleichzeitig eine Hydroxygruppe vorliegt, bilden die Amidate.

Kovalente Amide

Kovalenten Amide findet man unter anderem als

Einzelnachweise

  1. M. D. Lechner, K. Gehrke und E. H. Nordmeier: Makromolekulare Chemie, 4. Auflage, Birkhäuser Verlag, 2010, S. 121−125, ISBN 978-3-7643-8890-4.

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