Robert Huber

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Robert Huber.

Robert Huber (* 20. Februar 1937 in München) ist ein deutscher Chemiker und Nobelpreisträger.

Er studierte, promovierte und habilitierte im Fach Chemie an der TU München. Von 1971 bis März 2005 war er Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München. Seit 1976 ist er auch außerplanmäßiger Professor an der TU München.

Er erhielt den Nobelpreis im Bereich Chemie 1988 zusammen mit Johann Deisenhofer und Hartmut Michel „für die Erforschung der dreidimensionalen Struktur des Reaktionszentrums der Photosynthese bei einem Purpurbakterium“[1]. Robert Huber hat mit seinen Arbeiten zu experimentellen und theoretischen Methoden der Röntgenkristallographie von Proteinen das Verständnis der Photosynthese entscheidend beeinflusst.

Robert Huber leitet als Direktor Emeritus die Gruppe für Strukturforschung am MPI für Biochemie. Darüber hinaus besetzt er mehrere Gastprofessuren an Universitäten in Wales, Singapur, Deutschland und Spanien. Als Mitbegründer der Biotech-Unternehmen Proteros (1997) und SuppreMol (2005) nimmt er in beiden Unternehmen beratende Funktionen ein.

Seit 1988 ist Huber ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

In dem Jahr 1990 wurde er zu einem Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, seit 2008 Nationale Akademie der Wissenschaften, gewählt.

Seit 2005 forscht Robert Huber als Gastprofessor am Zentrum für Medizinische Biotechnologie der Universität Duisburg-Essen.

Seit dem Wintersemester 2007/08 ist Robert Huber Mitglied des Hochschulrates der Universität Bayreuth.[2]

Seit Juli 2011 ist Robert Huber im Strategy Board der Hamburg School of Food Science aktiv.[3]

Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Robert Huber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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