Remigius Heinrich Fresenius

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Remigius Heinrich Fresenius (* 1847 in Wiesbaden; † 14. Dezember 1920) war ein deutscher analytischer Chemiker.

Sein Vater war der Chemiker Carl Remigius Fresenius.

186–68 studierte er im Unterrichtslabor seines Vaters. Ab 1868 studierte er Chemie in Berlin und Leipzig bei Hermann Kolbe, wo er 1871/72 mit der Arbeit Über das Corallin promovierte. Ab 1871 gab er die Zeitschrift für Analytische Chemie heraus. Bis 1872 war er noch Assistent Kolbes, anschließend Dozent im väterlichen Labor.

1881 übergab ihm sein Vater das Direktorat des agrarwirtschaftlichen Forschungslabors. 1897, nach dem Tod des Vaters, übernahm er die Leitung des Labors.

Er heiratete Eva Maria Charlotte, geb. v. Heusch (1851–1930). Ihre Söhne August Wilhelm Fresenius und Otto Anton Gustav Emil Fresenius (1883–1915) wurden Theologe bzw. Hauptmann. [1]

Er entwickelte verschiedene Methoden zum Nachweis von Metallen in Fetten und Ölen[2] und Methoden zur elektrolytischen Bestimmung für Nickel und Cobalt. Er fand den mikrochemischen Nachweis für Rubidium und die 30-Minuten-Wasseranalyse.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Otto Fresenius im Digitalen Archiv Hessen-Darmstadt, abgerufen am 27. August 2010
  2. H. Fresenius, A. Schattenfroh: Ueber den Nachweis und die Bestimmung von Metallen in fetten Oelen. In: Zeitschrift für analytische Chemie, 1895, Volume 34, Issue 1, pp 381-390. doi:10.1007/BF01595826

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