Nitinol

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Nitinol ist eine Nickel-Titan-Legierung und der bekannteste Vertreter der Formgedächtnis-Legierungen.

Nitinol wurde 1958 im Naval Ordnance Laboratory (USA) entwickelt. Der Name Nitinol ist ein Akronym für NIckel TItanium Naval Ordnance Laboratory. Nitinol ist die intermetallische Phase NiTi mit einer geordnet-kubischen Kristallstruktur, die sich von der von Titan und der von Nickel unterscheidet. Es besteht zum Großteil aus Nickel (ca. 55 %), einem weiteren großen Teil Titan. Die Legierung ist bis 650 °C verwendbar, korrosionsbeständig und hochfest, dabei jedoch bis ca. 8 % pseudoelastisch verformbar.

Wegen des sogenannten Memory-Effekts wird sie zur zyklischen Umwandlung von thermischer in mechanische Energie, zum Antrieb kleiner Maschinen sowie auch in der Medizintechnik eingesetzt.

Eigenschaften

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Otto-Albrecht Neumüller (Herausgeber): Römpp Lexikon Chemie, Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1983, 8. Auflage, S. 2803, ISBN 3-440-04513-7. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Römpp“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.

Weblinks

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