J. Schmalz

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J. Schmalz GmbH
Logo der J. Schmalz GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1910
Sitz Glatten, Deutschland

Leitung

  • Kurt Schmalz, Geschäftsführer
  • Wolfgang Schmalz, Geschäftsführer
Mitarbeiter rund 700 (Stand: 2012)
Umsatz 54,1 Mio. Euro (2010)[1]
Branche Förder- und Handhabungstechnik

Produkte

  • Vakuum-Komponenten
  • Vakuum-Handhabungssysteme
  • Vakuum-Greifsysteme
  • Vakuum-Aufspannsysteme
Website www.schmalz.com

Die J. Schmalz GmbH wurde 1910 als Rasierklingenfabrik in Glatten im Schwarzwald gegründet. Über die Jahre hinweg änderte sich das Produktionsprogramm von Rasierklingen über Transportgeräte hin zu Vakuum-Komponenten, Vakuum-Handhabungssystemen, Vakuum-Greifsysteme, und -Aufspannsystemen.

Das Unternehmen ist Weltmarktführer im Bereich Vakuum-Aufspanntechnik und einer der führenden Anbieter von Vakuum-Technologie[2] in der Automatisierungs- und Handhabungstechnik und beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiter (Stand: 2012). Das Vertriebsnetz umfasst 15 Auslandsgesellschaften in China, Finnland, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Kanada, Korea, Niederlande, Polen, Russland, Schweiz, Spanien, Türkei und den USA.

Geschichte [3]

Betriebsgelände in Glatten

1910 gründete Johannes Schmalz die „Johannes Schmalz Rasierklingenfabrik“ in Glatten. Die Marke „Glattis“ war deutschlandweit bekannt und mit bis zu 600.000 verkauften Rasierklingen pro Monat höchst erfolgreich.

Die Verbreitung des Elektrorasierers erforderte eine Umorientierung. Mit innovativen Entwicklungen im Leicht-Fahrzeugbau hat Artur Schmalz ab 1948 das Unternehmen zu weiteren Erfolgen geführt. Entwickelt wurden Gepäckanhänger und fahrbare Treppen für Flughäfen von Schmalz ausgerüstet sowie Transportgeräte für Möbelfabriken. Mit der Übernahme der Geschäftsleitung durch Kurt Schmalz 1984 erfolgte die Neuausrichtung des Unternehmens und die Spezialisierung auf Vakuum-Technologie. 1990 trat Wolfgang Schmalz in die Leitung des Unternehmens ein. Gemeinsam haben die Brüder das Traditionsunternehmen zu einem der weltweit führenden Anbieter von Vakuum-Technologie entwickelt.

1998 entstand die erste Niederlassung in der Schweiz. Heute unterhält Schmalz ein Vertriebsnetz mit weltweit 15 Niederlassungen. 2009 wurde die Produktionsfläche der Firma um 10.170 m² erweitert.

Produkte

Vakuum-Technik von Schmalz wird überall dort eingesetzt, wo Werkstücke im Produktionsprozess bewegt, ergonomisch transportiert oder gespannt werden müssen.

  • Vakuum-Komponenten[4]: Vakuum-Komponenten bieten für unterschiedliche Anwender und Branchen Unterstützung bei der Lösung von Automatisierungs- und Handhabungsaufgaben. Das Sortiment reicht von Vakuum-Sauggreifern und Vakuum-Erzeugern bis hin zu Elementen zur Befestigung und Systemüberwachung.
  • Vakuum-Greifsysteme[5]: Komplexe Vakuum-Greifsysteme dienen zur Produktivitätssteigerungen in automatisierten Prozessen. Die Systeme reichen von Lagen- und Flächengreifsystemen bis hin zu anschlussfertigen Saugerspinnen zum Einsatz in allen Bereichen der Automatisierung.
  • Vakuum-Handhabungssyteme[6]: ergonomische Vakuum-Hebegeräte Jumbo und VacuMaster für das Werkstück-Handling und Krananlagen, die für die individuelle Anwendung in Betrieben abgestimmt sind.
  • Vakuum-Aufspannsysteme[7]: Vakuum-Aufspanntechnik werden bei CNC-Bearbeitungsmaschinen eingesetzt, um Produktivität und Wirtschaftlichkeit zu steigern.

Nachhaltiges Wirtschaften

Umweltschutz ist bei Schmalz Teil der Unternehmensziele und des täglichen Handels. Ökologische Aspekte sind Bestandteil bei der Produktentwicklung, bei der Gestaltung von Produktionsprozessen, in den betrieblichen Abläufen und im Bereich Energiewirtschaft. Regenerative Energieträger werden eingesetzt, wie beispielsweise Solarenergie, Hackschnitzel, Wind- und Wasserkraft. Heute ist Schmalz in der Lage mehr Energie zu erzeugen, als das Unternehmen selbst benötigt. Diese Aktivitäten wurden bereits mehrfach ausgezeichnet.

Zertifizierungen

  • DIN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) seit 1994
  • DIN ISO 14001 (Umweltmanagement) seit 1997
  • DIN ISO 50001 (Energiemanagement) seit 2012
  • AEO C (Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter – Zollrechtliche Vereinfachungen) seit 2012

Auszeichnungen [8]

  • Deutschlands beste Arbeitgeber (2004, 2009, 2012)
  • Beste Montage-Idee (2011)
  • VR-Innovationspreis für den Schmalz Wafer-Greifer (2010)
  • Axia Award, Personalmanagement (2010)
  • Exzellente Wissensorganisation (2009)
  • Ort im Land der Ideen (2009)
  • Sozial engagiert (2008)
  • Europäischer Solarpreis (2007)
  • Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg (2006)
  • Ethics in Business (2005)
  • Ökomanager des Jahres (2004)
  • European Business Award, Environment (2004)
  • BDI Umweltpreis (2004)
  • Umweltpreis für Unternehmen im Bereich Industrie (2000)
  • Innovationspreis für den Vakuum-Schlauchheber Jumbo (1991)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jahresabschluss 2010, abgerufen auf www.bundesanzeiger.de am 30. September 2012
  2. Kennzahlen der J. Schmalz GmbH. Abgerufen am 10. Mai 2012.
  3. Geschichte der J. Schmalz GmbH. Abgerufen am 10. Mai 2012.
  4. Vakuum-Komponenten auf der Unternehmenswebsite. Abgerufen am 10. Mai 2012.
  5. Vakuum-Komponenten auf der Unternehmenswebsite. Abgerufen am 10. Mai 2012.
  6. Vakuum-Komponenten auf der Unternehmenswebsite. Abgerufen am 10. Mai 2012.
  7. Vakuum-Komponenten auf der Unternehmenswebsite. Abgerufen am 10. Mai 2012.
  8. Auszeichnungen der J. Schmalz GmbH (auf Website des Unternehmens). Abgerufen am 10. Mai 2012.

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