Harden M. McConnell

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Harden Marsden McConnell (* 18. Juli 1927 in Richmond, Virginia) ist ein US-amerikanischer Chemiker.

McConnell studierte an der George Washington University (Bachelor Abschluss 1947) und wurde 1951 am Caltech promoviert. Er war danach Professor an der Stanford University (Robert Eckles Swain Professor).

Er leistete in den 1950er und 1960er Jahren wichtige Beiträge zur Erforschung der elektronischen Struktur von Verbindungen aus deren NMR und anderen Spektren. Er erkannte zum Beispiel die Bedeutung der Hyperfeinstruktur-Wechselwirkung bei aromatischen freien Radikalen für die Bestimmung der elektronischen Struktur ungesättigter Kohlenwasserstoffverbindungen. Von ihm stammt die Spin-Label-Technik in der EPR-Spektroskopie, die vielfach in der Biochemie angewandt wurde.

1982 erhielt er den Dickson Prize in Science, 1983/84 den Wolf-Preis in Chemie, 1989 die National Medal of Science, 1990 den Peter Debye Award, 1971 den Langmuir-Preis und 2002 den Welch Award. 1965 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences und 1982 der American Association for the Advancement of Science. 1991 wurde er Ehrendoktor der University of Chicago.

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