Hans-Jürgen Bersch

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Hans-Jürgen Bersch (* 17. April 1925 in Hamburg) ist ein deutscher Diplomchemiker und Wissenschaftsjournalist.

Leben

Bersch wurde 1925 in Hamburg-Harburg geboren. Er besuchte von 1935 bis 1943 die Thomasschule zu Leipzig. Nach dem Abitur wurde er zum Reichsarbeitsdienst und als Soldat in die Luftwaffe eingezogen. Während des Zweiten Weltkriegs geriet er für zwei Jahre in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Ab 1946 studierte er Chemie an der Universität Leipzig und Universität Hamburg.

Er arbeitete zunächst für den Norddeutschen Rundfunk und war ab 1970 Erster Redakteur in der Hauptredaktion Kultur/Abteilung Bildung und Erziehung im ZDF. In der Fachredaktion Chemie war er Redakteur und Autor des 52-teiligen Studienprogramms Chemie (1975–1982) und der 13-teiligen Reihe Bild(n)er der Chemie[1] (1983–1988). Insgesamt produzierte er von 1963 bis 1990 mehr als 250 Wissenschaftsprogramme.

Hans-Jürgen Bersch war Vorsitzender des Thomanerbundes e.V.[2] Er lebt in Wiesbaden.

Schriften (Auswahl)

  • mit Karl Heinrich Wiederkehr: Klassische Experimente der Physik. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1970 (rororo-tele; 13); ISBN 3-499-60013-7.
  • Leitartikel. In: Nachrichten aus Chemie, Technik und Laboratorium 31 (2000) 5, 345. doi:10.1002/nadc.19830310502
  • mit Judith Krasselt: Die Thomasschule zu Leipzig zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus (= Broschüren des Thomanerbund e.V.; 2). Herausgegeben vom Thomanerbund e.V., Leipzig 2000.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

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