Felix Mach

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Felix Mach (* 21. November 1868 in Tilsit, Ostpreußen; † 4. November 1940 in Durlach bei Karlsruhe) war ein deutscher Agrikulturchemiker.

Felix Mach, Sohn eines Kaufmanns, studierte ab 1887 Naturwissenschaften, insbesondere Chemie, zunächst an der Albertus-Universität Königsberg und wurde Mitglied des Corps Littuania Königsberg.[1] Er beendete sein Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, wo er 1892 mit einer Arbeit über Molybdänsäure zum Dr. phil. promovierte. In den folgenden Jahren arbeitete er als Assistent und Abteilungsvorsteher an verschiedenen landwirtschaftlichen Versuchsstationen. Von 1908 bis 1934 leitete er die Staatliche Landwirtschaftliche Versuchsanstalt Augustenberg in Karlsruhe-Durlach, seit 1913 als Professor, seit 1924 auch als Direktor.[2]

Als stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Landwirtschaftlicher Versuchsstationen und Vorsitzender eines Futtermittelausschusses leistete er wichtige Beiträge zur Schaffung des Futtermittelgesetzes von 1927. Zu seinen besonderen Verdiensten gehört die Herausgabe der Jahresberichte der Agrikulturchemie für den Zeitraum von 1914 bis 1934.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 88, 603
  2. Augustenberg

Literatur

  • Rudolf Hermann: 1859–1934. Entwicklung und Wirken der Bad. Staatl. Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Augustenberg. Karlsruhe 1934 (mit Verzeichnis seiner Veröffentlichungen).
  • Bernd Wöbke: Felix Mach, Agrikulturchemiker. In: Neue Deutsche Biographie Bd. 15, 1987, S. 609–610.

Weblinks

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