Tōsō

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Tōsō
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Rechtsform Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
ISIN JP3595200001
Gründung 11. Februar 1935
Sitz Minato, Tokio
Leitung Takashi Tsuchiya (Vorsitzender und CEO), Ken’ichi Udagawa (Präsident)
Mitarbeiter 11.089 (Stand: Dezember 2012)
Umsatz 702,5 Mrd. Yen (6,4 Mrd. €, Stand: Dezember 2012)
Branche Chemie
Website www.tosoh.com

Das Unternehmen Tōsō K.K. (jap. 東ソー株式会社, Tōsō Kabushiki-gaisha, engl. Tosoh Corporation) ist ein multinational agierender Konzern mit Hauptsitz in Tokio, Japan.

Die Firma ist ein führendes Unternehmen in der Chlor- und Alkalimetalle-Produktion.

Geschichte

Das Unternehmen wurde am 11. Februar 1935 als Tōsō Sōda Kōgyō K.K. (東洋曹達工業株式会社, dt. „Fernöstliche Sodaindustrie-AG“) gegründet. Die Umfirmierung in den heutigen Namen, Tosoh Corporation geschah 1987.

Ursprünglich produzierte das Unternehmen hauptsächlich Chlor-Alkali Chemikalien, wie Natriumkarbonat, auch bekannt als Ätznatron, und Natriumhydroxid.

Die erste Fabrik wurde an der Küste bei Yamaguchi gebaut und ist nach wie vor der Hauptproduktionsstandort der Tosoh Corporation. Die Produktion in dieser Fabrik, dem Nanyo Manufacturing komplex, wurde im Jahr 1936 aufgenommen. Heute ist es eine der größten Produktionsstätten in Japan. Das Gelände umfasst mehr als 3.7 Millionen Quadratmeter mit eigenen Hafen und Kraftwerk.

Heute ist die Tosoh Corporation ein globaler Konzern, der an der Japanischen Börse im Nikkei 225 Index gelistet ist. Die Produktpalette wurde kontinuierlich erweitert, über Feinchemikalien, wissenschaftliche Geräte, Beschichtungen bis hin zu Quarzmaterialien. Die Tosoh Gruppe umfasst weltweit mehr als 130 Firmen in denen mehr als 11,000 Mitarbeiter einen Umsatz von 8.4 Mrd. US Dollar erwirtschaften.

Der Konzern besteht aus folgenden fünf Sparten:

Specialty

Chlor-Alkali

Petrochemie

Engineering

Andere

  • Analytische Services
  • Informationstechnologie
  • Personalmanagement
  • Logistik

Kenichi Udagwa ist der derzeitige Präsident der Tosoh Corporation.

Börsenkürzel: JP: 4042

2007 hat die Europäische Kommission gegen die Konzerne Bayer, Denka, DuPont, Dow Chemical, Eni und Tosoh eine Geldbuße von insgesamt 243,2 Mio. Euro verhängt, weil sie sich an einem Chloropren-Kautschuk-Kartell beteiligt haben. Tosoh musste dabei eine Strafzahlung von 4,8 Mio. Euro zahlen.

Weblinks

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