Matthias Pier

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Matthias Pier (* 22. Juli 1882 in Nackenheim; † 12. September 1965 in Heidelberg) war ein deutscher Chemiker.

Leben

Pier besuchte das Gymnasium in Mainz und studierte Chemie in Heidelberg, Jena und Berlin. In Jena war er seit 1903 Mitglied des Corps Saxonia Jena.[1] Seine Dissertation zum Dr. phil. in physikalischer Chemie fertigte er bei Walther Nernst an. Bedeutung erlangte er vor allem auf den Gebieten Kohlehydrierung sowie katalytische Verfahren zur Synthese von Methanol.

Ehrungen

Pier erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u. a. die Carl-Engler-Medaille (1936) [2], die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft und die DECHEMA-Medaille verliehen. Er war Dr. Ing. e. h. der Technischen Hochschule Hannover, Ehrensenator der Universität Heidelberg und Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Halle. 1950 wurde er durch den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg durch die Verleihung des Titels "Professor" geehrt. 1952 erhielt er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Ein Tagungsraum im cCe Kulturhaus Leuna trägt den Namen Matthias-Pier-Saal.[3]

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 71 , 563
  2. DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle: Dr. phil. Dr.-Ing. E.h. Matthias Pier Carl-Engler-Medaille 1936
  3. http://www.kulturhaus.leuna.de/cms/index.php?pier

Weblinks

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