Brennpaste

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Brennpaste bzw. Brenngel besteht aus Brennspiritus (Ethanol), der durch Zugabe von Calciumacetat zu einer gallertartigen bis zähflüssigen Masse wird.[1]

Die Paste wird zum Betrieb von Rechauds oder für Notkocher im Outdoor- und Militärbereich verwendet und kommt meist in der Form kleiner Dosen (ca. 80 - 200 ml) in den Handel, aus denen sie direkt abgebrannt werden kann. Daneben erfolgt der Verkauf auch in Tuben oder Flaschen. Der Vorteil gegenüber der Verwendung von reinem Spiritus besteht darin, dass auch beim Umkippen des Brenners die Paste nicht verläuft oder verflüchtigt. Wegen der geringeren Brandgefahr wird sie darum auch als Sicherheitspaste bezeichnet. Brenner für Brennpaste enthalten im Gegensatz zu reinen Spritbrennern keinen Schwamm, da dieser aufgrund der Zähflüssigkeit nicht notwendig ist und verkleben würde. Deshalb können Brenner für Spiritus nicht mit Brennpaste befüllt werden und auch das Umgekehrte funktioniert nicht.

Brennpaste besitzt einen niedrigeren Flammpunkt als Ethanol, weswegen ein Kocher beim Betrieb mit Brennpaste auch bei kaltem Wetter nicht vorgeheizt werden muss.

Quellen

  1. http://www.cumschmidt.de/v_brennpaste.htm Herstellung und Verwendung von Brennpaste im Experiment.

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