Amphiphilie

Amphiphilie

Amphiphil (Nomen: Amphiphilie) (von altgriechisch ἀμφί amphí „auf beiden Seiten“ sowie φίλος phílos „liebend“)[1], ambiphil (Nomen: Ambiphilie; Mischwort aus Latein und Altgriechisch mit wörtlicher Bedeutung "beides liebend") und amphipathisch[2] beschreiben die chemische Eigenschaft einer Substanz, sowohl hydrophil als auch lipophil zu sein. Das heißt, sie ist sowohl in polaren Lösungsmitteln als auch in unpolaren Lösungsmitteln gut löslich. Dies beruht darauf, dass die Moleküle sowohl hydrophile als auch hydrophobe Bereiche aufweisen.

Phospholipide sind amphiphil

Das bekannteste polare Lösungsmittel ist Wasser, daher der Name hydrophil. Eine Art der Hydrophobie kann sein, dass sich die Substanz gut in Fetten oder Ölen löst; sie wird dann lipophil genannt.

Wichtige amphiphile Stoffe sind

Eine wichtige Eigenschaft amphiphiler Stoffe ist die Bildung von Mizellen und Liposomen (einfache Form einer Biomembran).

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. München/Wien 1965.
  2. http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/bio/3081