Karl Schaum

Erweiterte Suche

Ferdinand Karl Franz Schaum (* 14. Juli 1870 in Frankfurt am Main; † 30. Januar 1947 in Gießen) war ein deutscher Chemiker.

Schaum studierte an den Universitäten zu Basel, Berlin, Leipzig und Marburg und promovierte 1893. Anschließend war er Assistent an den Universitäten Marburg und Leipzig und habilitierte sich 1897 in Marburg. Ab 1901 war er am Marburger Physikalischen Institut als Assistent tätig. Ab 1904 war er als außerordentlicher Professor in Marburg tätig, ab 1908 dann in Leipzig, wo er die Photochemie unterrichtete. Im Jahr 1914 wurde er Direktor des Physikalisch-Chemischen Instituts in Gießen. Schaum veröffentlichte zahlreiche Bücher und war Mitherausgeber des Handwörterbuchs der Naturwissenschaften, sowie zusammen mit Eugen Englisch, der Zeitschrift für wissenschaftliche Photographie, Photophysik und Photochemie.

Er war Mitglied der Gesellschaft zur Beförderung der gesamten Naturwissenschaften Marburg. In Marburg wurde er 1889 Mitglied der Burschenschaft Alemannia.[1]

Weblinks

Literatur

  • Rudolf Vierhaus: Deutsche biographische Enzyklopädie. Band 8, München und Leipzig, K. G. Saur, S. 778.

Einzelnachweise

  1. Willy Nolte: Burschenschafter-Stammrolle. Berlin 1934, S. 419.

cosmos-indirekt.de: News der letzten Tage