Lyxose
Strukturformel | ||||||||
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Fischer-Projektion, offenkettige Darstellung | ||||||||
Allgemeines | ||||||||
Name | D-(−)-Lyxose, L-(+)-Lyxose | |||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C5H10O5 | |||||||
CAS-Nummer | D: 1114-34-7 L: 1949-78-6 Racemat: 65-42-9 | |||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | |||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 150,13 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||
Schmelzpunkt | ||||||||
Löslichkeit |
gut löslich in Wasser: 50 g·l−1 [2] | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Lyxose ist ein Monosaccharid mit fünf Kohlenstoff-Atomen. Dieser Zucker gehört zur Gruppe der Aldopentosen mit der Summenformel C5H10O5.
Vorkommen
Sowohl die D-Lyxose als auch die L-Lyxose kommen in der Natur nicht in freier Form vor, sie ist auch nur äußerst selten – wie zum Beispiel beim Mycobacterium phlei/Mycobacterium smegmatis – am Aufbau von Zellmembranen beteiligt.[3]
Verhalten in wässriger Lösung
In wässriger Lösung kommt es teilweise zu einem intramolekularem Ringschluss, sodass sich ein Gleichgewicht zwischen der Aldoform und den beiden Ringformen (Furanose-Form und Pyranose-Form) einstellt, wobei die Lyxose dann fast ausschließlich in der Pyranoseform vorliegt: [4]
D-Lyxose – Schreibweisen Keilstrichformel Haworth-Schreibweise
α-D-Lyxofuranose
<1 %
β-D-Lyxofuranose
<1 %
α-D-Lyxopyranose
71 %
β-D-Lyxopyranose
29 %
Sicherheitshinweise
Dieser Stoff wurde bezüglich seiner Giftigkeit noch nicht klassifiziert.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt L-Lyxose bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 1. April 2007.
- ↑ Datenblatt D-Lyxose bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 1. April 2007.
- ↑ Kay-Hooi Khoo et al.: Chemistry of the Lyxose-Containing Mycobacteriophage Receptors of Mycobacterium phlei/Mycobacterium smegmatis. 3. April 2007.
- ↑ Jürg Hunziker: Kohlenhydratchemie; 1. April 2007.