Feuchthaltemittel

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Feuchthaltemittel sind Lebensmittelzusatzstoffe, die das Austrocknen von Lebensmitteln verhindern, indem sie bei der Herstellung zugesetztes Wasser binden (d.h. ein Verdunsten verhindern) oder bei der Lagerung Luftfeuchtigkeit an sich ziehen. Indem sie das Hartwerden der fertigen Lebensmittel verhindern, wirken sie dabei als Weichmacher. In Süßwaren wirken sie dem Auskristallisieren des Zuckers entgegen.

Beispiele für Feuchthaltemittel sind:

Glycerin ist bei Raumtemperatur eine farblose, geruchlose und zähe Flüssigkeit, die süßlich schmeckt. Chemisch gebunden kommt Glycerin in jedem Fett vor.

Verbindung aus Glucose (Zucker), Sorbit (Zuckeraustauschstoff) und Zitronensäure.

ist z. B. in Birnen, Pflaumen, Äpfeln, Aprikosen, Pfirsichen und Trockenobst enthalten. Es ist ein Zuckeraustauschstoff, besitzt aber nur 60 % der Süßkraft von Zucker.

Kosmetik

Hautpflege

In der Hautpflege spielen Feuchthaltemittel, wie Glycerin, Sorbit, 1,2-Propylenglykol, Xylit oder andere Polyalkohole, eine wichtige Rolle.[1]

Zahnpflege

Feuchthaltemittel, werden der Zahnpaste zugesetzt um das Austrocknen zu verhindern und die Konsistenz zu bewahren, damit die Paste auch nach längerer Lagerung geschmeidig bleibt und nicht verkrustet.[1]

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Günter Vollmer und Manfred Franz: Chemische Produkte im Alltag, Georg Thieme Verlag Stuttgart, 1985, S. 99−108, ISBN 3-13-670201-8. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Vollmer“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.

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