Calciumhypophosphit

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Strukturformel
Struktur des Calcium-Ions    2 · Struktur des Hypophosphit-Ions
Allgemeines
Name Calciumhypophosphit
Andere Namen
  • Calciumphosphinat
  • Calcium hypophosphorosum
Summenformel CaH4O4P2
CAS-Nummer 7789-79-9
PubChem 15806572
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 170,05 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

>300 °C (Zersetzung)[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser (150 g·l−1 bei 20 °C)[2], unlöslich in Ethanol

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
02 – Leicht-/Hochentzündlich

Gefahr

H- und P-Sätze H: 228
P: 210 [3]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4][1]
Leichtentzündlich
Leicht-
entzündlich
(F)
R- und S-Sätze R: 11
S: 7-15
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Calciumhypophosphit ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphinate bzw. Hypophosphite.

Gewinnung und Darstellung

Calciumhypophosphit wird durch Einwirkung von weißem Phosphor auf siedende Kalkmilch gewonnen.

$ \mathrm {3\ Ca(OH)_{2}+8\ P+6\ H_{2}O\longrightarrow } $ $ \mathrm {3\ Ca(H_{2}PO_{2})_{2}+2\ PH_{3}} $

Eigenschaften

Calciumhypophosphit ist das Calciumsalz der unterphosphorigen Säure (Hypophosphorsäure). Beim Erhitzen zersetzt es sich unter Entwicklung von Phosphorwasserstoff.

Verwendung

Calciumhypophosphit wird in der Homöopathie verwendet.[5] In der Medizin wird es wie auch Natriumhypophosphit als Kräftigungsmittel verwendet. Es kann auch zum Nachweis von Arsen dienen.[6]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 MSDS bei chem
  2. 2,0 2,1 Datenblatt Calciumhypophosphit bei Merck, abgerufen am 23. Februar 2010..
  3. 3,0 3,1 Datenblatt Calciumhypophosphit bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. März 2011.
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. Calcium hypophosphoricum
  6. Studie über die qualitative Reinheitsprüfung anorganischer Arzneistoffe bei der ETH

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