3-Hexanol

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Strukturformel
(R)-3-Hexanol; Ethylpropylcarbinol; 3-Hexylalkohol

(S)-3-Hexanol; Ethylpropylcarbinol; 3-Hexylalkohol
(R)-3-Hexanol (oben) und (S)-3-Hexanol (unten)
Allgemeines
Name 3-Hexanol
Andere Namen
  • Hexan-3-ol
  • Ethylpropylcarbinol
  • 3-Hexylalkohol
Summenformel C6H14O
CAS-Nummer
  • 623-37-0
  • 13471-42-6 (R)
  • 6210-51-1 (S)
PubChem 12178
Kurzbeschreibung

entzündliche, wenig flüchtige Flüssigkeit[1]

Eigenschaften
Molare Masse 102,18 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,82 g·cm−3 [1]

Schmelzpunkt

6 °C[1]

Siedepunkt

135 °C[1]

Dampfdruck

5 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit
Brechungsindex

1,415 bei 20 °C[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
02 – Leicht-/Hochentzündlich

Achtung

H- und P-Sätze H: 226
P: keine P-Sätze [3]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4][1]
keine Gefahrensymbole
R- und S-Sätze R: 10
S: keine S-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

3-Hexanol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der sekundären Alkohole, genauer der Hexanole, welche in zwei isomeren Formen vorkommt.

Vorkommen

3-Hexanol kommt natürlich in einigen Pflanzen wie Safran und Lavendel sowie in den Früchten verschiedener Pflanzen wie Bananen und Melonen vor.[5][2]

Gewinnung und Darstellung

Racemisches 3-Hexanol kann durch Hydroborierung von 3-Hexen oder 3-Hexin gewonnen werden.[2]

Sicherheitshinweise

Die Dämpfe von 3-Hexanol können mit Luft im Bereich von 1,1 bis 7 Vol-% ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 41 °C) bilden.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu CAS-Nr. 623-37-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 7. August 2009 (JavaScript erforderlich)
  2. 2,0 2,1 2,2 George A. Burdock, Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients, ISBN 0-8493-3034-3.
  3. 3,0 3,1 3,2 Datenblatt 3-Hexanol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Februar 2011.
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. Liber Herbarum.

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