2-Methylbut-3-en-2-ol

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Strukturformel
Strukturformel von 2-Methyl-3-buten-2-ol
Allgemeines
Name 2-Methylbut-3-en-2-ol
Andere Namen
  • 2-Methyl-3-buten-2-ol
  • 2-Methylbut-3-en-2-ol
  • 1,1-Dimethylallylalkohol
  • 3-Hydroxy-3-methyl-1-buten
  • Dimethylvinylcarbinol
Summenformel C5H10O
CAS-Nummer 115-18-4
PubChem 8257
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit alkoholische Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 86,13 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,82 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

-43 °C[1]

Siedepunkt

98 °C[1]

Dampfdruck

137 mbar (50 °C)[1]

Löslichkeit

mischbar mit Wasser[1]

Brechungsindex

1,416 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
02 – Leicht-/Hochentzündlich 07 – Achtung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225-302-319
P: 210-​223-​260-​305+351+338-​403+235 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Hochentzündlich
Hoch-
entzündlich
(F+)
R- und S-Sätze R: 11
S: 16-26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

2-Methyl-3-buten-2-ol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der ungesättigten Alkohole.

Eigenschaften

2-Methyl-3-buten-2-ol ist ein farblose Flüssigkeit mit alkoholischem Geruch, welche mischbar mit Wasser ist. Sie zersetzt bei Erhitzung, wobei Kohlenmonoxid und Kohlendioxid entstehen. Ihre dynamische Viskosität beträgt 2,6 mPa·s bei 20 °C.[1]

Verwendung

2-Methyl-3-buten-2-ol wird zur Herstellung von Pharmazeutika, Vitamin A und E sowie Riechstoffen verwendet.[1]

Sicherheitshinweise

Die Dämpfe von 2-Methyl-3-buten-2-ol können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 10 °C, Zündtemperatur 380 °C) bilden.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 Eintrag zu CAS-Nr. 115-18-4 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 6. Dezember 2011 (JavaScript erforderlich).
  2. Datenblatt 2-Methyl-3-buten-2-ol, ≥ 98 % bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 6. Dezember 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

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